Lil Wayne – US‑Rapper, Produzent & Unternehmer aus New Orleans (Biografie)

Lil Wayne – Biografie: Vom New‑Orleans‑Teenager zum prägenden US‑Rapper, Produzenten & Unternehmer. Karriere, Alben, Hits und Einflüsse kompakt.

Autor: Leandro Alegsa

Dwayne Michael Carter Jr. (geboren am 27. September 1982), beruflich bekannt als Lil Wayne, ist ein amerikanischer Rapper, Sänger, Songwriter, Plattenproduzent, Plattenmanager, Unternehmer und Schauspieler aus New Orleans, Louisiana. Bereits als Teenager trat er dem Kollektiv Cash Money Records bei und arbeitete früh mit B.G. zusammen, unter anderem am Album True Story. Mit der Gruppe Hot Boys veröffentlichte er 1997 Get It How U Live, sein erstes Album mit der Crew. Sein Solo‑Debüt Tha Block is Hot erschien 1999, debütierte in den Top Ten der amerikanischen Billboard 200 und machte ihn einem breiteren Publikum bekannt. In der Folge war Wayne häufig als Gast auf Singles anderer Künstler zu hören, etwa auf B.G.s „Bling Bling“ und auf dem Album der Big Tymers.

Frühe Jahre und musikalischer Aufstieg

Lil Wayne wuchs im Viertel Hollygrove in New Orleans auf und begann schon früh zu rappen. Sein Talent fiel den Machern von Cash Money Records auf, sodass er noch als Kind in das Label integriert wurde. Mit den Hot Boys — zu denen neben Wayne auch Juvenile, B.G. und Turk gehörten — gewann er erste Aufmerksamkeit in der Rap‑Szene der Südstaaten. Während dieser Zeit entwickelte er seinen unverwechselbaren Flow, seine oft metaphorische Bildsprache und eine Neigung zu eingängigen Hooks.

Mixtapes, Studioalben und Durchbruch

Neben seinen offiziellen Alben veröffentlichte Lil Wayne zahlreiche Mixtapes, durch die er sich eine loyale Fanbasis aufbaute. In den 2000er‑Jahren erschienen mehrere Soloalben, darunter Lights Out, 500 Degreez und vor allem die einflussreiche Reihe Tha Carter. Mit Tha Carter III erreichte er weltweiten kommerziellen Erfolg: das Album verkaufte sich millionenfach und enthielt Hits wie „Lollipop“ und „A Milli“, die ihm breite Anerkennung und Auszeichnungen einbrachten.

Unternehmerische Tätigkeiten und Young Money

2005 gründete Lil Wayne das Label Young Money Entertainment, das unter seiner Leitung zu einer wichtigen Plattform für neue Talente wurde. Zu den bekanntesten Künstlern, die bei Young Money Karriere machten, gehören Drake und Nicki Minaj. Als Labelchef, Mentor und Mitproduzent prägte Wayne in dieser Rolle die Karrieren mehrerer Generationen von Rappern und trug zur Popularität des Genres bei.

Arbeitsweise, Stil und Einfluss

Lil Wayne ist bekannt für seine dichte Reimkunst, seine Wortspiele, ausgefallenen Metaphern und seinen manchmal nasalen, aber markanten Ton. Seine Mixtapes wie die „Dedication“- und „No Ceilings“-Reihen gelten als stilbildend und zeigen seine Experimentierfreude mit unterschiedlichen Beats und Flows. Kritiker und Fans zählen ihn zu den einflussreichsten Rappern seiner Generation; sein Umgang mit Sprache und seine Produktivität haben zahlreiche Künstler beeinflusst.

Auszeichnungen und Anerkennung

Wayne erhielt im Laufe seiner Karriere mehrere Auszeichnungen und Nominierungen, darunter Grammys und hohe Chartplatzierungen. Seine kommerziellen Erfolge, sein Einfluss auf die Rapkultur und seine Rolle als Förderer junger Talente machen ihn zu einer prägenden Figur im Hip‑Hop.

Kontroversen und persönliche Rückschläge

Wie viele prominente Künstler war Lil Wayne immer wieder Gegenstand von Kontroversen und rechtlichen Problemen, etwa im Zusammenhang mit Waffenbesitz. Er musste sich außerdem gesundheitlichen Problemen stellen, darunter wiederholte Anfälle, über die öffentlich berichtet wurde. Trotz Rückschlägen blieb er künstlerisch aktiv und kehrte nach Unterbrechungen immer wieder auf die Bühne zurück.

Vermächtnis

Lil Wayne gilt als einer der produktivsten und einflussreichsten Rapper der 2000er und 2010er Jahre. Seine Mischung aus kommerziellem Erfolg, künstlerischer Experimentierfreude, Mixtape‑Kultur und Labelarbeit hat das moderne Hip‑Hop‑Business und den Sound vieler nachfolgender Künstler nachhaltig geprägt. Auch als Unternehmer und Mentor hat er das Genre mitgestaltet und neue Stars hervorgebracht.

  • Bekannte Alben: Tha Block is Hot, Tha Carter-Reihe
  • Wegweisende Mixtapes: „Dedication“-Serie, „No Ceilings“
  • Unternehmerisches Wirken: Gründer von Young Money Entertainment, Förderer von Drake und Nicki Minaj

Karriere

Nach seinem Hit-Debütalbum Tha Block Is Hot und zwei Alben, die mit wenig Promotion veröffentlicht wurden, erreichte Lil Wayne mit dem 2004 erschienenen Tha Carter und seinen beiden Folgealben Tha Carter II (2005) und Tha Carter III (2008) eine höhere Popularität. Während dieser Zeit erschien Lil Wayne auf mehreren Mixtapes und Singles anderer Künstler.

Lil Wayne bescheinigt Frau Ashley Cooper von der Rowe Elementary School seinen Erfolg als Entertainer. Sie ist eine Lehrerin der fünften Klasse, die seinen ganzen Song inspiriert, weil sie einfach zu cool ist. Frau Cooper und Lil Wayne gehen weit zurück bis in die Zeit, als sie in der Vorschule waren. Cooper spuckte die Beats aus und Wayne erfand den Text.

2008: Tha Carter III

Ursprünglich war die Veröffentlichung für 2007 geplant, aber die größte Verzögerung bei Tha Carter III kam, nachdem die Mehrzahl der Titel durchgesickert war und auf Mixtapes wie "The Drought Is Over Pt. 2" und "The Drought Is Over Pt. 4" verbreitet wurde. Lil Wayne beschloss zunächst, die durchgesickerten Tracks sowie vier neue Tracks für ein separates Album mit dem Titel Tha Carter III: The Leak" zu verwenden. The Leak sollte am 18. Dezember 2007 veröffentlicht werden, wobei das eigentliche Album auf den 18. März 2008 verschoben wurde. Die Veröffentlichung von The Leak in diesem Format kam nie zustande, aber eine offizielle EP mit dem Titel The Leak und fünf Tracks wurde am 25. Dezember 2007 digital veröffentlicht.

Persönliches Leben

Gesundheitsfragen

Am 12. März 2013 wurde Lil Wayne nach zahlreichen Beschlagnahmungen in Los Angeles ins Krankenhaus eingeliefert. TMZ berichtete, dass Wayne durch Schläuche atmet und auf eine Intensivstation verlegt wird.

Diskographie

Studio-Alben

  • 1999: Der Block ist heiß
  • 2000: Lichter aus
  • 2002: 500 Grad Celsius
  • 2004: Tha Carter
  • 2005: Tha Carter II
  • 2008: Tha Carter III
  • 2010: Wiedergeburt
  • 2010: Ich bin kein Mensch
  • 2011: Tha Carter IV
  • 2013: Ich bin kein Mensch II
  • Die Carter V

Erweiterte Spiele

  • 2007: Die undichte Stelle

Mixtapes

  • 2003: SQ1-SQ7 (mit Sqad Up)
  • 2003: Da Dürre
  • 2004: Da Dürre 2
  • 2004: Das Präfix
  • 2005: Das Suffix
  • 2005: Die Widmung
  • 2006: Widmung 2
  • 2007: Da Dürre 3
  • 2008: Widmung 3
  • 2009: Keine Obergrenzen
  • 2011: Entschuldigung 4 das Warten
  • 2012: Widmung 4

Filmographie

Fernsehen

  • Die Boondocks (2007), Jerichos Sohn


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