Prozesskontext
In der Informatik ist ein Aufgabenkontext (Prozess, Thread ...) der minimale von dieser Aufgabe verwendete Datensatz, der gespeichert werden muss, um eine Aufgabenunterbrechung zu einem bestimmten Zeitpunkt und eine Fortsetzung dieser Aufgabe an der Stelle, an der sie unterbrochen wurde, und zu einem beliebigen zukünftigen Zeitpunkt zu ermöglichen. Das Konzept des Kontexts ist im Fall von unterbrechbaren Aufgaben von Bedeutung, wobei der Prozessor bei einer Unterbrechung den Kontext speichert und die Unterbrechungsdienstroutine weiter bedient. Je kleiner der Kontext ist, desto geringer ist also die Latenzzeit. Diese Daten befinden sich in:
- Prozessor-Register
- Von der Aufgabe verwendeter Speicher
- Bei einigen Betriebssystemen werden vom System zur Verwaltung der Aufgabe verwendete Steuerregister
Der Speicher (Dateien) ist im Falle eines Kontextwechsels nicht vom "Aufgabenkontext" betroffen, auch wenn dieser für einige Anwendungen gespeichert werden kann (Checkpointing).
Fragen und Antworten
F: Was ist ein Aufgabenkontext in der Informatik?
A: Ein Aufgabenkontext ist der minimale Satz von Daten, die von einer Aufgabe verwendet werden und die gespeichert werden müssen, um eine Unterbrechung der Aufgabe zu einem bestimmten Zeitpunkt und eine Fortsetzung der Aufgabe an der Stelle, an der sie unterbrochen wurde, und zu einem beliebigen zukünftigen Zeitpunkt zu ermöglichen.
F: In welchen Situationen ist das Konzept des Kontexts von Bedeutung?
A: Das Konzept des Kontexts ist bei unterbrechbaren Aufgaben von Bedeutung, bei denen der Prozessor nach einer Unterbrechung den Kontext speichert und die Unterbrechungsroutine bedient.
F: Warum ist es wichtig, einen kleineren Kontext zu haben?
A: Je kleiner der Kontext ist, desto geringer ist die Latenzzeit.
F: Wo befinden sich die Daten des Aufgabenkontextes?
A: Die Task-Kontextdaten befinden sich in: Prozessorregistern, von der Task genutztem Speicher und bei einigen Betriebssystemen in Steuerregistern, die vom System zur Verwaltung der Task verwendet werden.
F: Ist der Arbeitsspeicher (Dateien) während eines Kontextwechsels vom Task-Kontext betroffen?
A: Nein, der Arbeitsspeicher (Dateien) ist bei einem Kontextwechsel nicht vom Task-Kontext betroffen, auch wenn dieser für bestimmte Zwecke (Checkpointing) gespeichert werden kann.
F: Was passiert mit dem Prozessor, wenn ein unterbrechbarer Task unterbrochen wird?
A: Wenn eine unterbrechbare Aufgabe unterbrochen wird, speichert der Prozessor den Kontext und fährt mit der Unterbrechungs-Service-Routine fort.
F: Welche Bedeutung hat der Task-Kontext für die Leistung des Systems?
A: Der Aufgabenkontext ist für die Systemleistung von Bedeutung, da unterbrechbare Aufgaben zu Kontextwechseln führen können, und je kleiner der Kontext ist, desto geringer ist die Latenz, was sich in einer höheren Leistung niederschlägt.