Ausführende Funktionen

Exekutive Funktionen sind eine Reihe von geistigen Fähigkeiten im menschlichen Gehirn, die dafür verantwortlich und notwendig sind, dass jemand sein Verhalten kontrollieren kann. Exekutive Funktionen umfassen:

  • Aufmerksamkeitskontrolle - die Fähigkeit zu wählen, worauf zu achten ist
  • Kognitive Hemmung - die Fähigkeit, Ablenkungen auszublenden
  • Hemmende Kontrolle - die Fähigkeit, Zurückhaltung zu üben
  • Arbeitsgedächtnis - die Fähigkeit, Informationen vorübergehend zu speichern, um komplexe Aufgaben effektiv auszuführen
  • Kognitive Flexibilität - die Fähigkeit, über mehrere Dinge gleichzeitig nachzudenken und zwischen Aufgaben zu wechseln

Inhalt

·         1 Individuelle Funktionsbeschreibungen

o    1.1 Kontrolle der Aufmerksamkeit

o    1.2 Kognitive Hemmung

o    1.3 Hemmende Kontrolle

o    1.4 Arbeitsspeicher

o    1.5 Kognitive Flexibilität

·         2 Physikalische Eigenschaften

o    2.1 Der präfrontale Kortex

§  2.1.1 In Fällen von Krankheiten und/oder Störungen

Individuelle Funktionsbeschreibungen

Kontrolle der Aufmerksamkeit

Kognitive Hemmung

Hemmende Kontrolle

Arbeitsspeicher

Kognitive Flexibilität

Physikalische Eigenschaften

Der präfrontale Kortex

In Fällen von Krankheiten und/oder Störungen

Exekutive Funktionen werden in erster Linie von einem Teil des Gehirns, dem so genannten präfrontalen Kortex, gesteuert, der auf eine geregelte, ausreichende Dopaminversorgung angewiesen ist. In Fällen von Sucht, ADHS, Autismus und anderen Störungen des Nervensystems ist es möglich, dass dieser Teil des Gehirns nur einen Teil des Dopamins erhält, den er benötigt, um seine volle Leistungsfähigkeit zu entfalten. Infolgedessen kann ein Individuum die Kontrolle über diese geistigen Fähigkeiten teilweise oder sogar vollständig verlieren. Es ist möglich, dass durch die Steigerung der Dopaminproduktion im Gehirn durch Medikamente, körperliche Betätigung oder eine Vielzahl anderer Methoden der präfrontale Kortex zusätzlich Dopamin erhalten kann und die Person die Kontrolle über einige oder alle dieser Funktionen wiedererlangen kann.

Fragen und Antworten

F: Was sind exekutive Funktionen?


A: Exekutive Funktionen sind kognitive Prozesse, die von höheren Tieren, einschließlich des Menschen, genutzt werden, um ihr Verhalten zu steuern. Dabei geht es darum, zu entscheiden, was zu tun und was zu kontrollieren ist, und ob die gewählten Ziele erreicht wurden.

F: Was sind einige Beispiele für exekutive Funktionen?


A: Beispiele für exekutive Funktionen sind Aufmerksamkeitskontrolle, kognitive Hemmung, Hemmungskontrolle, Arbeitsgedächtnis und kognitive Flexibilität. Höhere exekutive Funktionen erfordern den Einsatz mehrerer grundlegender exekutiver Funktionen und umfassen Planung und fluide Intelligenz (z.B. logisches Denken und Problemlösung).

F: Wie entwickeln sich die exekutiven Funktionen im Laufe der Zeit?


A: Exekutive Funktionen verändern sich im Laufe des Lebens eines Menschen und können jederzeit verbessert werden.

F: Welche Art von Tests werden verwendet, um das Niveau dieser Funktionen zu beurteilen?


A: Es wurden Tests entwickelt, um das Niveau dieser Funktionen zu beurteilen, wie z.B. der Stroop-Test oder die Behaviour Rating Inventory of Executive Functions Scale.

F: Wie unterscheidet sich die operante Konditionierung von der Anwendung exekutiver Funktionen?


A: Bei der operanten Konditionierung wird dem Einzelnen "beigebracht", auf eine bestimmte Art und Weise auf einen bestimmten Reiz zu reagieren, während er bei der Nutzung der exekutiven Funktionen die Reaktion auf einen Reiz mit denselben Fähigkeiten außer Kraft setzen muss. Dies wird als hemmende Kontrolle bezeichnet.

F: Welcher Teil des Gehirns ist für die exekutive Funktion notwendig?


A: Der präfrontale Kortex ist für die exekutive Funktion notwendig, aber nicht ausreichend; andere Teile des Gehirns spielen ebenfalls eine Rolle bei der Vermittlung der inhibitorischen Kontrolle.

F: Welche Bedingungen beeinträchtigen die kognitive Kontrolle?


A: Zu den Erkrankungen, die die kognitive Kontrolle beeinträchtigen, gehören Sucht, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Autismus und andere Störungen des zentralen Nervensystems.

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