Ansible
Ein ansible ist eine Art fiktives Gerät oder eine fiktive Technologie. Ansibles können schneller als Licht kommunizieren. Es kann Nachrichten von und zu einem entsprechenden Gerät über jede Entfernung oder jedes Hindernis ohne Verzögerung senden und empfangen, auch zwischen Sternensystemen. Als Name für ein solches Gerät tauchte das Wort "ansibel" erstmals 1966 in einem Roman Rocannon's World von Ursula K. Le Guin auf. Das Wort wurde von "antwortend" abgekürzt. Es ermöglichte es den Benutzern, schnell Antworten auf ihre Nachrichten zu erhalten, sogar über interstellare Entfernungen hinweg...
Im Werk von Le Guin
- Die Besitzlosen, Le Guins Roman aus dem Hainish-Zyklus von 1974, erzählt von der Erfindung des Anabolika.
- In The Word for World Is Forest erklärt Le Guin, dass zwei Ansibles miteinander kommunizieren können, wobei mindestens eines "auf einem Körper mit großer Masse" sein muss, das andere aber überall sein kann.
- In The Left Hand of Darkness schrieb Le Guin, dass das Ansible kein Radio benutzt, sondern der Schwerkraft ähnlich ist.
Jedes Anable kann zur Kommunikation durch ein beliebiges anderes verwendet werden, indem seine Koordinaten auf die des empfangenden Anables gesetzt werden. Sie haben eine begrenzte Bandbreite, die es nur erlaubt, höchstens einige hundert Zeichen Text in jeder Transaktion einer Dialogsitzung zu übermitteln, und sind an eine Tastatur und ein kleines Display angeschlossen, um Textnachrichten zu übermitteln.
Andere Schriftsteller
Viele andere Schriftsteller haben Ansibles in ihrer Fiktion. Beispiele hierfür sind:
- Neal Asher in seiner Polity-Reihe von Romanen, darunter Gridlinked (2001), in dem der Runcible, der als Hommage an das Anbare benannt ist, ein interstellarer Wurmlochgenerator/Teleporter ist
- Becky Chambers, in dem Roman Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten 2014
- L.A. Graf, in dem 1996 erschienenen Roman Star Trek: Deep Space Nine - Der Feind der Zeit
- Jason Jones, in dem 1995 erschienenen Computerspiel Marathon 2: Durandal
- Joe M. McDermott, in dem 2017 erschienenen Roman Die Festung am Ende der Zeit
- Elizabeth Moon, in dem 1995 erschienenen Roman Winning Colors
- Remigiusz Mróz, in der Raumfahrt-Oper Der Chor der vergessenen Stimmen 2014 (Chór zapomnianych głosów)
- Philip Pullman, in dem Roman The Amber Spyglass aus dem Jahr 2000, Teil der Trilogie His Dark Materials.
- Kim Stanley Robinson, in dem 2012 erschienenen Roman 2312
- Dan Simmons, in dem 2003 erschienenen Roman Ilium
- Vernor Vinge, in der Kurzgeschichte "Der Schwätzer" von 1988
Fragen und Antworten
F: Was ist ein Ansible?
A: Ein Ansible ist ein fiktives Gerät oder eine Technologie, die schneller als das Licht kommunizieren kann.
F: Was kann ein Ansible tun?
A: Ein Ansible kann Nachrichten an ein entsprechendes Gerät senden und von diesem empfangen, und zwar über jede beliebige Entfernung oder jedes beliebige Hindernis hinweg und ohne Verzögerung, sogar zwischen Sternensystemen.
F: Woher stammt der Begriff "ansible"?
A: Der Begriff "ansible" tauchte erstmals 1966 in dem Roman Rocannon's World von Ursula K. Le Guin auf. Er war eine Abkürzung von "antwortbar".
F: Was war der Zweck eines Ansible in dem Roman Rocannon's World?
A: In dem Roman Rocannon's World ermöglichte das ansible den Benutzern, schnell Antworten auf ihre Nachrichten zu erhalten, sogar über interstellare Entfernungen hinweg.
F: Ist das Ansible ein echtes Gerät oder eine echte Technologie?
A: Nein, das Ansible ist ein fiktives Gerät oder eine fiktive Technologie.
F: Wie unterscheidet sich ein Ansible von anderen Formen der Kommunikation?
A: Ein Ansible kann schneller als das Licht kommunizieren, was bedeutet, dass es selbst über interstellare Entfernungen keine Verzögerung gibt. Andere Formen der Kommunikation haben aufgrund der Lichtgeschwindigkeit eine gewisse Verzögerung.
F: Kann ein Ansible mit jedem beliebigen Gerät kommunizieren?
A: Ja, ein Ansible kann Nachrichten an ein entsprechendes Gerät senden und von diesem empfangen, und zwar über jede beliebige Entfernung und jedes beliebige Hindernis hinweg.