Joint Direct Attack Munition
Die Joint Direct Attack Munition (JDAM) ist ein Führungssatz, der ungelenkte Bomben oder "dumme Bomben" in allwettertaugliche "intelligente" Bomben umwandelt. Mit JDAM ausgerüstete Bomben werden durch ein Trägheitsleitsystem geführt, das mit einem GPS-Empfänger (Global Positioning System) verbunden ist. Dadurch haben sie eine Reichweite von bis zu 15 nautischen Meilen (28 km). Mit JDAM ausgerüstete Bomben haben eine Reichweite von 500 Pfund (227 kg) bis 2.000 Pfund (907 kg). Wenn der JDAM-Bausatz auf einer Bombe installiert wird, erhält er eine GBU-Nomenklatur (GBU = Guided Bomb Unit), die an die Stelle der normalen Nomenklatur für "stumme Bomben" tritt, an der er befestigt ist. JDAM ist ein gemeinsames Projekt der United States Air Force und der United States Navy.
JDAM-Familie
Fragen und Antworten
F: Was ist die Joint Direct Attack Munition (JDAM)?
A: Die Joint Direct Attack Munition (JDAM) ist ein Lenkungssatz, der "stumme" oder ungelenkte Bomben in allwettertaugliche "intelligente" Bomben umwandeln kann.
F: Wie funktioniert JDAM?
A: JDAM arbeitet mit einem Trägheitsleitsystem, das mit einem GPS-Empfänger kommuniziert. Dadurch sind die gelenkten Bomben äußerst präzise und haben eine Reichweite von bis zu 15 Seemeilen.
F: Wie groß ist die Reichweite der mit JDAM ausgerüsteten Bomben?
A: Mit JDAM ausgerüstete Bomben haben eine Reichweite von bis zu 15 Seemeilen, das sind etwa 28 Kilometer.
F: In welchen Gewichtsbereich fallen JDAM-Bomben?
A: Das Gewicht von mit JDAM ausgerüsteten Bomben liegt zwischen 500 und 2.000 Pfund.
F: Was ist eine GBU?
A: GBU steht für Guided Bomb Unit (gelenkte Bombeneinheit), eine Bezeichnung für den JDAM-Bausatz, die an die normale Bezeichnung für "Blindgänger" angehängt ist.
F: Wer hat JDAM entwickelt?
A: JDAM ist ein gemeinsames Projekt der US Air Force und der US Navy.
F: Was ist das Ziel der Entwicklung von JDAM?
A: JDAM wurde entwickelt, um die Genauigkeit und Wirksamkeit ungelenkter Bomben zu verbessern und sie zu allwettertauglichen intelligenten Bomben zu machen, die bei einer Vielzahl von Wetterbedingungen eingesetzt werden können und dadurch effektiver sind, weil sie genauer sind.