Trennschärfe

Das Prinzip der Selektivität (Diskrimination) basiert auf einer Analyse verschiedener Leistungsschaltereigenschaften. Dazu gehören Zeit-Strom-Kurven (Auslösekurven), Spitzen-Durchlass-Strom (Ipeak) und Energie-Durchlass (I²T).

Die maximale Selektivitätsstufe mit zwei nominierten Schaltern in Reihe unter Kurzschlussbedingungen wird von den Herstellern oft in technischen Referenzhandbüchern angegeben.

Die Selektivität kann über das Ausschaltvermögen des nachgeschalteten Schalters hinaus erhöht werden, sofern sie durch einen entsprechend ausgewählten vorgeschalteten Schalter unterstützt wird, der unter dem angegebenen Kurzschlussstrom nicht auslösen (entriegeln) sollte.

Die Selektivität funktioniert, indem sich der vorgeschaltete Unterbrecher unter Fehlerbedingungen erwärmt und eine Impedanz im Fehlerkreis erzeugt, die die Gesamtfehlerschwere reduziert.

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