Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle
Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (englisch: Entertainment Software Self-Regulation Body, Abkürzung USK) ist die offizielle Organisation zur Bewertung von Computerspielen in Deutschland. Alle Bewertungen durch die USK sind offiziell und fallen unter das Gesetz, Sie müssen sie also zu schätzen wissen. Sie müssen dem Verkäufer Ihren Reisepass zeigen, wenn Sie unter die Altersbeschränkungen fallen: Die USK stellt sicher, dass Computerspiele nur dann an Kinder und Jugendliche verkauft werden, wenn der Inhalt der Spiele als für sie in Ordnung befunden wurde.
eine USK-Überprüfung im Vergleich zu einer PEGI-Überprüfung auf einem Nintendo DS-Spielpaket
Geschichte
Die USK wurde 1994 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin, Deutschland. Seit Beginn wurden rund 30.000 Videospiele auf ihre Zulassung geprüft; jährlich werden mehr als 1.000 Spiele von Verlagen eingereicht. Die USK definiert sich selbst als "die strengste Altersklassifizierungsregelung der Welt". Ohne USK-Prüfung darf das Spiel in Deutschland nicht verkauft werden.
Bewertungen
| Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG (Without age restrictions) Jeder kann dieses Spiel ohne Angst spielen. Aber manche Spiele können für jüngere Kinder immer noch zu schwierig sein. |
| Freigeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG (Eingeschränkt für Personen unter 6 Jahren) Kinder unter 6 Jahren dürfen solche Spiele nicht spielen, weil es Themen gibt, die sie nicht verstehen können oder vielleicht nicht verstehen. |
| Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG (Restricted for those below the age of 12) Diese Spiele haben ein tiefergehendes Thema wie Krieg und leichte Gewalt. |
| Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG (Restricted for those below the age of 16) Kann erwachsene Themen wie Schießereien und mäßige Gewalt enthalten (aber immer noch nicht wirklich brutal). |
| Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG (Beschränkt für Personen unter 18 Jahren) Diese Spiele enthalten oft Szenen brutaler, echter verdeckter Gewalt oder sexuellen Inhalts. |
Rating-Verfahren
- Verleger reicht Spiel ein
- Die Tester spielen das Spiel vollständig durch
- Tester präsentiert das Spiel vor der Klassifizierungskommission
- Spiel wird diskutiert
- Abstimmung des Ausschusses
- Ständiger Vertreter trifft Entscheidung
- Das Spiel wird bewertet und beim Verlag eingereicht
- Verleger akzeptiert oder lehnt ab (wenn er ablehnt, wird das Spiel in Deutschland nicht veröffentlicht)