Microsoft Windows 2000

Windows 2000 (auch bekannt als Win2K, W2K, Win2000 oder Windows 2K) ist ein Betriebssystem, das für die Arbeit mit Computern mit einem oder mehreren Prozessoren entwickelt wurde. Es wurde für 32-Bit Intel x86-Computer entwickelt. Es ist Teil der Microsoft Windows NT-Betriebssystemlinie und wurde am 15. Dezember 1999 und offiziell am 17. Februar 2000 für die Produktion freigegeben. Windows 2000 ist in vier Versionen erhältlich: Professional, Server, Advanced Server und Datacenter Server. Zusätzlich bietet Microsoft Windows 2000 Advanced Server - Limited Edition und Datacenter Server - Limited Edition an, die 2001 veröffentlicht wurden und auf 64-Bit-Intel-Itanium-Prozessoren laufen. Windows 2000 wurde für Unternehmen entwickelt, war aber auch bei Privatanwendern beliebt. Eine Home Edition von Windows 2000 mit dem Codenamen Neptune war geplant, wurde aber nie veröffentlicht.

Windows 2000 verwendet zwei 'Modi' - einen 'Benutzermodus' und einen 'Kernel-Modus'. Der Kernel-Modus ist speziell für Hardware-Treiber (Treiber sagen dem Computer, wie er mit etwas "sprechen" soll) und ermöglicht es den Treibern, mit Dingen im Computer zu "sprechen". Der Benutzermodus dient dazu, dass Computerprogramme ohne Angst, dem Computer Schaden zuzufügen, ausgeführt werden können.

Alle Versionen von Windows 2000 haben Gemeinsamkeiten, darunter viele Systemprogramme wie die Microsoft Management Console (MMC) und Standard-Systemverwaltungsanwendungen wie ein Programm zur Defragmentierung von Datenträgern. Es gibt viel Unterstützung für verschiedene Sprachen und für Menschen mit Behinderungen. Windows 2000 unterstützt das Windows NT-Dateisystem NTFS 5, das verschlüsselte Dateisystem (Encrypted File System, EFS) sowie grundlegende und dynamische Plattenspeicherung. Die dynamische Plattenspeicherung ermöglicht die Verwendung verschiedener Arten von Datenträgern (ein Datenträger ist ein Speicherbereich auf einer Festplatte, der mit einer eigenen Dateisystemstruktur formatiert wurde). Die Windows 2000 Server-Version verfügt über viele weitere Funktionen, einschließlich der Fähigkeit, Active Directory-Dienste (eine Möglichkeit, Ressourcen wie Drucker, Benutzer und Gruppen zu organisieren), ein verteiltes Dateisystem (ein Dateisystem, das die gemeinsame Nutzung von Dateien unterstützt) und fehlerredundante Speicher-Volumes bereitzustellen.

Windows 2000 kann in einem Unternehmen entweder über eine betreute oder unbeaufsichtigte Installation installiert und bereitgestellt werden. Unbeaufsichtigte Installationen beruhen auf der Verwendung von Antwortdateien zum Ausfüllen der Installationsinformationen und können über eine bootfähige CD mit Microsoft Systems Management Server (SMS) durch das Systemvorbereitungstool (Sysprep) durchgeführt werden.

Geschichte

Windows 2000 wurde aus den Microsoft Windows NT-Betriebssystemversionen erstellt. Es hieß ursprünglich Windows NT 5.0, aber Microsoft änderte den Namen am 27. Oktober 1998[1] in Windows 2000. Es war auch die erste Windows-Version, die ohne einen Codenamen veröffentlicht wurde. Die erste Software-Testversion (auch als Betaversion bekannt) für Windows 2000 wurde am 27. September 1997 veröffentlicht. Bis zur Beta 3, die am 29. April 1999 veröffentlicht wurde, wurden mehrere weitere Testversionen veröffentlicht. Zwischen Juli und November 1999 veröffentlichte Microsoft drei weitere Testversionen. Am 12. Dezember 1999 wurde Windows 2000 schließlich für Partner freigegeben [2]. Die Öffentlichkeit erhielt die Vollversion von Windows 2000 am 17. Februar 2000, und die Presse bezeichnete es sofort als das stabilste Betriebssystem, das Microsoft je veröffentlicht hatte. Novell (ein Konkurrent von Microsoft) war der Meinung, dass Microsofts neues Verzeichnisdienstprodukt (Teil von Windows 2000) nicht so gut sei wie ihre eigene Novell Directory Services (NDS)-Technologie [3]. Am 29. September 2000 veröffentlichte Microsoft Windows 2000 Datacenter. Microsoft veröffentlichte Service Pack 1 (SP1) am 15. August 2000, Service Pack 2 (SP2) am 16. Mai 2001, Service Pack 3 (SP3) am 29. August 2002 und sein letztes Service Pack (SP4) am 26. Juni 2003. Microsoft hat erklärt, dass sie kein Service Pack 5 veröffentlichen werden, sondern stattdessen ein "Update-Rollup" für Service Pack 4 angeboten haben. Microsoft hat die Entwicklung seiner Java Virtual Machine (JVM) für Windows 2000 in Service Pack 3 eingestellt.

Microsoft hat Windows 2000 Server-Produkte durch Windows Server 2003 und Windows 2000 Professional durch Windows XP Professional ersetzt. Windows Neptune begann mit der Entwicklung im Jahr 1999 und sollte die Heimanwender-Edition von Windows 2000 sein. Die Erstellung des Projekts nahm jedoch viel Zeit in Anspruch, und es wurde nur eine Pre-Test-Version (Alpha-Version) erstellt. Stattdessen wurde Windows Me veröffentlicht, und das Neptun-Projekt wurde in die Entwicklung von Windows XP einbezogen. Die einzigen Elemente des Windows-Projekts, die in Windows 2000 enthalten waren, waren die Möglichkeit eines Upgrades von Windows 95 oder Windows 98 und die Unterstützung für das FAT32-Dateisystem.

In Windows 2000 wurden mehrere bemerkenswerte Sicherheitslücken gefunden. Code Red und Code Red II waren berühmte Computerwürmer, die Probleme mit dem Indexierungsdienst der Internet-Informationsdienste (IIS) von Windows 2000 nutzten, um ein Sicherheitsproblem zu verursachen. Im August 2003 begannen zwei große Würmer namens Sobig Wurm und der Blaster Wurm Millionen von Microsoft Windows-Computern anzugreifen und verursachten viele Probleme für Systemadministratoren und Computeroperatoren, die Windows 2000 verwendeten. Dies war für Microsoft sehr peinlich und veranlasste viele Unternehmen und Regierungen, sich die Sicherheitsprobleme von Microsoft genau anzusehen.

Windows 2000 ist die letzte Version von Windows, die keine Pentium-Befehle benötigt, und ist daher die letzte Version, die auf einem 486er läuft.

Fragen und Antworten

F: Was ist Windows 2000?


A: Windows 2000 (auch bekannt als Win2K, W2K, Win2000 oder Windows 2K) ist ein Betriebssystem für Computer, die entweder einen oder mehrere Prozessoren haben. Es wurde für 32-Bit-Intel-x86-Computer entwickelt und gehört zur Microsoft Windows NT-Reihe von Betriebssystemen.

F: Wann wurde es veröffentlicht?


A: Windows 2000 wurde am 17. Februar 2000 veröffentlicht.

F: Welche Versionen sind verfügbar?


A: Es sind vier Versionen von Windows 2000 erhältlich - Professional, Server, Advanced Server und Datacenter Server. Zusätzlich bietet Microsoft zwei limitierte Editionen an - Advanced Server Limited Edition und Datacenter Server Limited Edition - die 2001 veröffentlicht wurden und auf 64-Bit Intel Itanium Prozessoren laufen.

F: Wer kann es verwenden?


A: Windows 2000 wurde in erster Linie für Unternehmen entwickelt, ist aber auch bei Privatanwendern beliebt.

F: Welche Modi verwendet es?


A: Windows 2000 verwendet zwei 'Modi' - einen 'Benutzermodus' und einen 'Kernelmodus'. Der Kernelmodus ist speziell für Hardwaretreiber gedacht, während der Benutzermodus die Ausführung von Computerprogrammen ermöglicht, ohne dass Sie befürchten müssen, dem Computer Schaden zuzufügen.

F: Welche Funktionen haben sie gemeinsam?


A: Alle Versionen von Windows 2000 haben viele Funktionen gemeinsam, darunter Systemdienstprogramme wie die Microsoft Management Console (MMC), Standard-Systemverwaltungsanwendungen wie ein Dienstprogramm zur Defragmentierung der Festplatte, Unterstützung für verschiedene Sprachen und Unterstützung für Menschen mit Behinderungen. Darüber hinaus unterstützen alle Versionen das NTFS 5-Dateisystem, das verschlüsselte Dateisystem (EFS) und einfachen/dynamischen Plattenspeicher.

F: Welche zusätzlichen Funktionen bietet die Serverversion? A: Die Serverversion verfügt über zusätzliche Funktionen wie Active Directory-Dienste (eine Möglichkeit, Ressourcen wie Drucker, Benutzer und Gruppen zu organisieren), ein verteiltes Dateisystem (ein Dateisystem, das die gemeinsame Nutzung von Dateien unterstützt) und fehlerredundante Speichervolumes. Die Installation kann durch beaufsichtigte oder unbeaufsichtigte Installationen mit Hilfe von Antwortdateien zum Ausfüllen der Installationsinformationen oder mit Hilfe von Microsoft Systems Management Server (SMS) oder System Preparation Tool (Sysprep) erfolgen.

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