Kategorischer Imperativ

Der kategorische Imperativ ist eine Idee, die der Philosoph Immanuel Kant über die Ethik hatte. Kant sagte, dass ein "Imperativ" etwas ist, das ein Mensch tun muss. Zum Beispiel: Wenn eine Person aufhören will, durstig zu sein, ist es zwingend erforderlich, dass sie etwas trinkt. Kant sagte, ein Imperativ sei "kategorisch", wenn er zu allen Zeiten und in allen Situationen zutrifft.

Das Beispiel einer durstigen Person nannte Kant den Hypothetischen Imperativ. Kant benutzte den hypothetischen Imperativ, um seine Vorstellungen über die Ethik eines kategorischen Imperativs zu erläutern. Zum Beispiel ist es in der Regel keine moralische Entscheidung, wenn sich eine Person entscheidet, Wasser zu trinken, unabhängig davon, warum sie das Wasser trinkt. Wenn eine Person sehr durstig ist, dann ist es ein hypothetischer Imperativ, dass sie das Wasser trinkt.

Anstelle des hypothetischen Imperativs sagte Kant, dass die moralischen Entscheidungen von einem kategorischen Imperativ bestimmt werden. Der kategorische Imperativ ist etwas, das eine Person tun muss, egal unter welchen Umständen. Für eine ethische Person ist es unerlässlich, dass sie ihre Entscheidungen auf der Grundlage des kategorischen Imperativs trifft. Eine andere Art, das zu sagen, ist, dass eine ethische Person unabhängig von ihrer Situation einem "universellen Gesetz" folgt.

Kant erläuterte seine Vorstellungen über die Befolgung des kategorischen Imperativs durch die Einführung einer weiteren Idee, die er als "Maxime" bezeichnete. Eine Maxime ist eine andere Art zu sagen, was wir tun wollen und warum wir es tun wollen, und zwar in einem Satz. Wir können ethische Maximen lernen, indem wir den Test des kategorischen Imperativs anwenden. Und er sagte, wir können ein ethisches Leben führen, wenn wir diese Maximen immer dann anwenden, wenn wir Entscheidungen treffen.

Der kategorische Imperativ, der hypothetische Imperativ und die Maxime lassen sich alle am Beispiel des durstigen Mannes erkennen.

Ein Mann schloss sich eine Nacht lang allein in einem Zimmer ein, und er brachte nichts mit außer einer Flasche Wasser. Der Mann hat den ganzen Tag nichts getrunken und ist sehr durstig. Wir können diesen Mann "Durstiger Mann" nennen. Ein hypothetischer Imperativ könnte sein, dass "ein durstiger Mann Wasser trinken muss, wenn er aufhören will, durstig zu sein". Wenn der durstige Mann nach einer Maxime lebte, die auf diesem hypothetischen Imperativ beruht, könnte sie lauten: "Wenn ich kann, werde ich Wasser trinken, wann immer ich durstig bin".

In diesem Beispiel trifft Thirsty Man keine offensichtliche moralische Entscheidung. Einige Philosophen würden sagen, dass die Maxime des Durstigen Menschen eine vernünftige ist. Ausgehend von der Maxime des Durstigen Mannes wird er bald das Wasser trinken.

Wenige Minuten später wird ein zweiter Mann in den Raum gebracht. Beiden Männern wird gesagt, dass sie die ganze Nacht im Zimmer sein werden und dass bis zum Morgen niemand mehr zu ihnen zurückkommen wird. Thirsty Man hat die Wasserflasche noch nicht geöffnet. Der neue Mann hat seit vielen Tagen nichts getrunken. Der zweite Mann stirbt eindeutig an Dehydrierung. Wenn ihm nicht bald Wasser gegeben wird, wird er sterben. Wir können diesen zweiten Mann "Sterbender Mann" nennen.

Der durstige Mann muss nun eine Entscheidung treffen: Wird er das Wasser teilen oder selbst trinken?

Der durstige Mensch lebt nicht nach der Maxime "Ich werde Wasser trinken, wenn ich durstig bin", denn diese Maxime scheitert an der Prüfung, universell den kategorischen Imperativ zu erfüllen. Der durstige Mensch glaubt, dass der kategorische Imperativ die Goldene Regel ist. Um eine ethische Person zu sein, glaubt Durstlöscher, dass er andere jederzeit so behandeln muss, wie er selbst von ihnen behandelt werden möchte. Aus dem kategorischen Imperativ der Goldenen Regel hat Durstiger Mensch die Maxime übernommen: "Ich werde jedem, dem ich begegne, alles geben, was ich kann, wenn er das, was ich habe, viel mehr braucht als ich es brauche. "

Der durstige Mann bereitet sich darauf vor, zu entscheiden, ob er das Wasser trinken wird, das er trinken möchte, oder ob er es dem sterbenden Mann geben wird. Thirsty Man testet beide Möglichkeiten, indem er sie mit seiner Maxime vergleicht. Er sieht, dass er das Wasser unbedingt dem Sterbenden geben muss.

Der durstige Mann gibt dem sterbenden Mann das Wasser. Der sterbende Mann trinkt fast die ganze Flasche aus, aber dann erstickt er beim letzten Schluck. Thirsty Man kann nichts tun, um das Ersticken zu stoppen, und Sterbender Mann stirbt.

Es gibt viele Ethikphilosophien und viele Philosophen, die sehr unterschiedliche Meinungen haben. Einige Philosophen könnten sagen, es wäre ethisch gewesen, wenn der durstige Mensch die Flasche zum Trinken für sich selbst behalten hätte. Es war von Anfang an seine Flasche, und er konnte damit tun, was er wollte. Andere Philosophen könnten sagen, dass es ethisch falsch gewesen wäre, dem Sterbenden die Flasche zu geben, weil das Wasser den Sterbenden schließlich erstickte.

Kants Idee des kategorischen Imperativs würde besagen, dass der durstige Mensch die richtige Wahl aus den richtigen Gründen getroffen hat, und er traf diese ethischen Entscheidungen auf logische Weise.

Ein wichtiger Teil von Kants Idee ist, dass die Moral einer Wahl darauf beruht, warum wir die Wahl treffen (Absicht), und nicht darauf, was passiert, nachdem wir sie getroffen haben (Konsequenz). Ein weiterer wichtiger Teil von Kants Idee ist, dass diese ethischen Entscheidungen keine uns überlieferten Regeln oder Gesetze sind (Universalgesetz oder objektiv wahre ethische Aussage). Kant war der Meinung, dass ethische Entscheidungen auf Logik und Vernunft beruhen müssen (korrekte Argumentation oder deduktive Argumentation).

Kant ging auf diese Ideen ein, indem er sagte, dass wir andere Personen als Personen behandeln sollten und nicht als Werkzeuge, die uns in irgendeiner Weise helfen können. Er sagte, wir sollten dies auf der Grundlage der ethischen Pflicht tun, die alle Menschen einander gegenüber haben, einer ethischen Pflicht, die man als universelles Gesetz bezeichnen könnte. Kants Ideen über dieses Weltgesetz und den kategorischen Imperativ sind wichtige Grundbestandteile der Philosophie des Absolutismus.

Fragen und Antworten

F: Was ist der kategorische Imperativ?


A: Der kategorische Imperativ ist eine Idee von Immanuel Kant, die besagt, dass moralische Entscheidungen unabhängig von der Situation auf einem universellen Gesetz beruhen sollten. Das bedeutet, dass ethische Entscheidungen nicht auf Regeln oder Gesetzen beruhen, die uns überliefert wurden, sondern dass sie auf Logik und Vernunft beruhen sollten.

F: Was ist ein hypothetischer Imperativ?


A: Ein hypothetischer Imperativ ist ein Beispiel, das Kant verwendet, um seine Ideen über die Ethik des kategorischen Imperativs zu erklären. Er bezieht sich auf etwas, das eine Person tun muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, wie z.B. Wasser trinken, wenn sie durstig ist. In der Regel sind damit keine moralischen Entscheidungen verbunden.

F: Was ist eine Maxime?


A: Eine Maxime ist eine andere Art, in einem Satz zu sagen, was wir tun wollen und warum wir es tun wollen. Laut Kant können Maximen uns helfen, ethische Entscheidungen zu treffen, wenn wir sie bei jeder Entscheidung verwenden und sie an der Prüfung des kategorischen Imperativs messen.

F: Wie hat Kant seine Ideen zur Befolgung des kategorischen Imperativs erklärt?


A: Kant erläuterte seine Ideen über die Befolgung des kategorischen Imperativs, indem er eine weitere Idee einführte, die er "Maxime" nannte. Er sagte, dass Maximen uns dabei helfen können, ein ethisches Leben zu führen, wenn wir sie bei jeder Entscheidung anwenden und sie an der Prüfung des kategorischen Imperativs messen.

F: Wie können Maximen uns helfen, ethische Maximen zu lernen?


A: Maximen können uns helfen, ethische Maximen zu lernen, indem wir den Test des kategorischen Imperativs anwenden, wenn wir Entscheidungen treffen. Auf diese Weise können wir feststellen, ob unsere Entscheidung dem universellen Gesetz folgt oder nicht, und somit feststellen, ob sie ethisch korrekt ist oder nicht.

F: Was war die Maxime des durstigen Mannes?


A: Die Maxime des Durstigen lautete: "Wenn ich kann, werde ich Wasser trinken, wann immer ich durstig bin. Diese Maxime scheiterte jedoch an der Prüfung, ob sie gemäß Kants Idee des Kategorischen Imperativs für alle Situationen allgemeingültig ist, so dass er eine andere Maxime annahm, die lautete: "Ich werde jedem, den ich treffe, alles geben, was ich kann, wenn diese Person das, was ich habe, viel dringender braucht als ich es."

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