Elektronenmikroskop

Ein Elektronenmikroskop ist ein wissenschaftliches Instrument, das einen Elektronenstrahl verwendet, um Objekte in einem sehr feinen Maßstab zu untersuchen. Bei einem Lichtmikroskop begrenzt die Wellenlänge des Lichts die maximal mögliche Vergrößerung. Da Elektronen eine kleinere Wellenlänge haben, können sie eine höhere Vergrößerung erreichen und sehr kleine Objekte sehen - typischerweise etwa 1.000 Mal kleiner als die, die man in einem Lichtmikroskop sieht. Der Umriss von Objekten, wie er durch den Elektronenfluss sichtbar wird, wird mit sichtbarem Licht in ein Bild umgewandelt, das der Mensch sehen kann. Elektronenmikroskope wurden in den 1930er Jahren in Deutschland erfunden.

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TEM

Ein Bild einer Ameise aus einem Rasterelektronenmikroskop.Zoom
Ein Bild einer Ameise aus einem Rasterelektronenmikroskop.

Arten von Elektronenmikroskopen

Transmissionselektronenmikroskop TEM

Ein Elektronenstrahl wird in Richtung der Probe geschickt - einige Elektronen werden reflektiert, während andere durch die Probe hindurchgehen. Diejenigen, die hindurchtreten, werden detektiert und verwendet, um ein Bild der Probe mit einer etwa 500.000-fachen Vergrößerung zu erstellen. Dieses Mikroskop ist leistungsfähiger als ein Lichtmikroskop.

Reflexionselektronenmikroskop (REM)

Ähnlich wie ein Transmissionselektronenmikroskop, jedoch werden die reflektierten Elektronen detektiert. Durch die Messung der reflektierten Elektronen können einige Informationen über die Oberfläche der Probe gesammelt werden.

Rasterelektronenmikroskop (SEM)

Ein schmaler Strahl von Elektronen wird über die Probe bewegt, und ein Bild wird Stück für Stück aufgebaut, indem festgestellt wird, wie die Elektronen bei der Bewegung reflektiert oder absorbiert werden.

Raster-Transmissionselektronenmikroskop (STEM)

Es kombiniert die hohe Vergrößerung des TEM mit der besseren Oberflächendetaillierung des SEM. Es kann verwendet werden, um komplexe Analysen an der Probe durchzuführen, was mit TEM allein nicht möglich ist.

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Fragen und Antworten

F: Was ist ein Elektronenmikroskop?


A: Ein Elektronenmikroskop ist ein wissenschaftliches Instrument, das einen Elektronenstrahl verwendet, um Objekte in einem sehr feinen Maßstab zu untersuchen.

F: Wie erreichen Elektronenmikroskope eine höhere Vergrößerung als Lichtmikroskope?


A: Elektronen haben eine kleinere Wellenlänge als Licht, so dass sie eine höhere Vergrößerung erreichen können.

F: Was ist die maximale Vergrößerung, die mit einem Elektronenmikroskop erreicht werden kann?


A: Die maximale Vergrößerung, die mit einem Elektronenmikroskop erreicht werden kann, ist in der Regel etwa 1.000-mal kleiner als bei einem Lichtmikroskop.

F: Wie werden die Umrisse von Objekten in einem Elektronenmikroskop sichtbar?


A: Die Umrisse von Objekten in einem Elektronenmikroskop werden durch den Fluss der Elektronen sichtbar.

F: Wodurch werden die Umrisse von Objekten in einem Elektronenmikroskop in ein Bild umgewandelt, das Menschen sehen können?


A: Der Umriss von Objekten in einem Elektronenmikroskop wird mithilfe von sichtbarem Licht in ein Bild umgewandelt.

F: Wann und wo wurden Elektronenmikroskope erfunden?


A: Elektronenmikroskope wurden in den 1930er Jahren in Deutschland erfunden.

F: Wodurch wird die maximale Vergrößerung, die mit einem Lichtmikroskop möglich ist, begrenzt?


A: Die Wellenlänge des Lichts begrenzt die maximale Vergrößerung, die mit einem Lichtmikroskop möglich ist.

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