Eugen Onegin

Eugen Onegin (russisch: Евге́ний Оне́гин, Jewgeniy Onegin) ist ein Roman in Versen von Alexander Puschkin.

Es ist ein Klassiker der russischen Literatur. Er wurde in Teilen zwischen 1825 und 1832 veröffentlicht. Die erste Gesamtausgabe erschien 1833, und die gegenwärtig akzeptierte Version basiert auf der Publikation von 1837.

Fast das gesamte Werk besteht aus 389 Strophen des jambischen Tetrameters mit dem ungewöhnlichen Reimschema "AbAbCCddEffEgg". Diese Form ist unter dem Namen "Onegin-Strophe" oder "Puschkinsonett" bekannt geworden.

Die Geschichte wird von einem Erzähler erzählt (eine leicht fiktionalisierte Version von Puschkin), dessen Tonfall gebildet, weltlich und intim ist. Der Erzähler schweift zuweilen ab und kommentiert Aspekte der sozialen und intellektuellen Welt. Dies hilft bei der Entwicklung der Charaktere und des Dramas der Handlung.

Der Handlungsstrang

Onegin, ein Adliger, der gerade das Anwesen seines Onkels übernommen hat, ist ein feiner junger Dandy, aber gelangweilt und zynisch. Er schätzt die schüchterne, buchstäbliche Tatjana Larina nicht. Bald nach ihrem Treffen entblößt sie Onegin in einem Brief ihre Seele. Sie drückt ihre Liebe zu ihm aus.

Onegin schreibt nicht zurück. Wenn sie sich persönlich treffen, weist er ihre Annäherungsversuche zurück. Diese berühmte Rede wird oft als "Onegins Predigt" bezeichnet. Er gibt zu, dass der Brief rührend war, sagt aber, dass ihn die Ehe schnell langweilen würde und er Tatjana nur Freundschaft anbieten kann. Er rät ihr, in Zukunft mehr emotionale Kontrolle zu behalten, damit ein anderer Mann nicht ihre Unschuld ausnutzt.

Wie sich ihr Leben entwickelt. Sein Leben bricht auseinander, nachdem er seinen besten Freund in einem Duell tötet. Auf der anderen Seite blüht ihr Leben auf.

Die Jahre vergehen, und er nimmt an einem Gesellschaftsball in St. Petersburg teil. Er sieht eine schöne Frau, die die Aufmerksamkeit aller auf sich zieht. Er erkennt sie als Tatjana. Nun ist sie mit einem betagten Prinzen verheiratet. Er ist davon besessen, ihre Zuneigung zu gewinnen, obwohl sie verheiratet ist. Seine Versuche werden jedoch zurückgewiesen. Er schreibt ihr mehrere Briefe, erhält aber keine Antwort.

Schließlich gelingt es Onegin, Tatjana zu sehen, und bietet ihr die Gelegenheit, ihre frühere Liebe zu erneuern. Sie erinnert sich an die Tage, an denen sie vielleicht glücklich gewesen wären, aber diese Zeit ist vorbei. Onegin wiederholt seine Liebe zu ihr. Für einen Moment zögert sie und gibt zu, dass sie ihn immer noch liebt, aber sie lässt sich nicht von ihm ruinieren. Sie erklärt ihre Entschlossenheit, ihrem Mann treu zu bleiben. Sie überlässt ihn zu seinem bitteren Bedauern seinem Ehemann.

Fragen und Antworten

F: Was ist Eugene Onegin?


A: Eugen Onegin ist ein Roman in Versen von Alexander Puschkin und ist ein Klassiker der russischen Literatur.

F: Wann wurde Eugen Onegin veröffentlicht?


A: Er wurde in Teilen zwischen 1825 und 1832 veröffentlicht.

F: Wann wurde die erste vollständige Ausgabe von Eugen Onegin veröffentlicht?


A: Die erste vollständige Ausgabe wurde 1833 veröffentlicht.

F: Worauf basiert die heute akzeptierte Version von Eugen Onegin?


A: Die gegenwärtig akzeptierte Version basiert auf der Veröffentlichung von 1837.

F: Wie lautet das Reimschema der Strophen in Eugen Onegin?


A: Das Reimschema der Strophen in Eugen Onegin ist "AbAbCCddEffEgg", das als "Onegin-Strophe" oder "Puschkin-Sonett" bekannt geworden ist.

F: Wer erzählt die Geschichte in Eugen Onegin?


A: Die Geschichte wird von einem Erzähler erzählt, der eine leicht fiktionalisierte Version von Puschkin ist.

F: Wie ist der Tonfall des Erzählers in Eugen Onegin?


A: Der Tonfall des Erzählers in Eugen Onegin ist gebildet, weltgewandt und intim. Der Erzähler schweift manchmal ab und kommentiert Aspekte der sozialen und intellektuellen Welt, um die Charaktere und das Drama der Handlung zu entwickeln.

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