Gräfenberg-Zone

Der Gräfenberg-Punkt (gewöhnlich G-Punkt genannt) wird als hochsensibler Bereich in der Nähe des Eingangs in die menschliche Vagina definiert. Man nimmt an, dass er ein Teil des Harnröhrenschwamms ist. Manche Menschen glauben, dass es sich dabei um ein Nervenbündel im weiblichen menschlichen Fortpflanzungssystem handelt. Wenn dieser Bereich stimuliert wird, kann dies bei manchen Frauen Lustempfindungen, weibliche Ejakulation und einen starken Orgasmus verursachen. Einige Ärzte und Forscher, die sich auf die Anatomie der Frau spezialisiert haben, sagen, dass es keinen anatomischen Beweis für die Stelle gibt.

Herkunft

Das "G-Punkt"-Konzept wurde 1981 von Addiego und anderen oder 1982 von Beverly Whipple und anderen benannt. Er ist nach dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg benannt. Gräfenberg schrieb 1950 erstmals über Die Rolle der Harnröhre im weiblichen Orgasmus. 1982 erschien erstmals ein Buch über den G-Punkt mit dem Titel The G Spot and Other Recent Discoveries About Human Sexuality (Der G-Punkt und andere neuere Entdeckungen über die menschliche Sexualität) von drei Autoren aus den Vereinigten Staaten: Alice Kahn Ladas, Psychologin; Beverly Whipple, examinierte Krankenschwester und Sexualberaterin; und John D. Perry, Psychologe.

Standort

Obwohl der G-Punkt typischerweise als in der Nähe des Eingangs in die Vagina beschrieben wird, variieren die Berichte über die Lage des G-Punktes, weshalb er an keiner bestimmten Stelle zu finden ist. Es gibt jedoch zwei Methoden, mit denen er gefunden werden kann:

  • selbstberichtete Niveaus der sexuellen Erregung/Lust
  • die Stimulation eines Bereichs in der Vagina führt zur weiblichen Ejakulation

Einige Frauen sagen, dass sie "tiefere" Orgasmen haben, wenn der G-Punkt stimuliert wird. Ein Forschungsteam experimentierte mit der Vagina, indem es unter experimentellen Bedingungen versuchte, den G-Punkt an bestimmten Stellen zu berühren; es stellte sich heraus, dass Frauen in den meisten Fällen einen empfindlichen Bereich in der Nähe der Vorderseite der Vagina hatten.

Öffentliche Ansichten

Einige Menschen, darunter auch Ärzte, glauben nicht an die Existenz des G-Punkts. Als 1982 das Buch Der G-Punkt und andere neuere Entdeckungen über die menschliche Sexualität veröffentlicht wurde, gab es erhebliche Kritik. Einige Menschen, die keine Ärzte sind, sagen einfach, dass es sich um einen "hochsensiblen Bereich" in der Vagina handelt.

Wissenschaftliche Ansichten

Wissenschaftler haben Tests durchgeführt, um den G-Punkt zu finden, und haben keine konsistenten oder endgültigen Beweise dafür gefunden, und die meisten von ihnen glauben, dass es sich, wenn es ihn gibt, um eine Verlängerung der Klitoris handelt.

Fragen und Antworten

F: Was ist der G-Punkt?


A: Der G-Punkt ist ein hochsensibler Bereich in der Nähe des Eingangs der menschlichen Vagina, von dem man annimmt, dass er ein Teil des Harnröhrenschwamms ist.

F: Welche Überzeugungen gibt es bezüglich des G-Punkts?


A: Manche Menschen glauben, dass der G-Punkt ein Nervenbündel im weiblichen menschlichen Fortpflanzungssystem ist.

F: Was geschieht, wenn der G-Punkt stimuliert wird?


A: Die Stimulierung des G-Punkts kann bei manchen Frauen angenehme Empfindungen, eine weibliche Ejakulation und einen starken Orgasmus auslösen.

F: Was sagen einige Ärzte und Forscher über den G-Punkt?


A: Einige Ärzte und Forscher, die sich auf die Anatomie der Frau spezialisiert haben, sagen, dass es keine anatomischen Beweise für den Punkt gibt.

F: Ist die Existenz des G-Punkts allgemein anerkannt?


A: Nein, die Existenz des G-Punkts ist in der medizinischen Fachwelt nicht allgemein anerkannt.

F: Sind alle Frauen in der Lage, die Stimulation des G-Punkts zu erleben?


A: Nicht alle Frauen sind in der Lage, den G-Punkt zu stimulieren, da dies von Person zu Person unterschiedlich sein kann.

F: Kann der G-Punkt auch bei Männern vorkommen?


A: Nein, der G-Punkt kommt bei Männern nicht vor.

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