Pathologisches Spielen
Eine Spielsucht liegt vor, wenn jemand trotz der negativen Folgen vom Glücksspiel besessen ist. Die Spielsucht bringt die Person oft in die Gefahr, alles zu verlieren. Menschen mit dieser Krankheit denken oft mehr an Selbstmord als die Allgemeinbevölkerung. Viele Menschen nutzen das Glücksspiel als eine Möglichkeit, ihrem schrecklichen Leben zu entfliehen und Zufriedenheit zu erlangen. In vielerlei Hinsicht ähnelt die Glücksspielsucht anderen Süchten (wie z.B. der Abhängigkeit von Alkohol oder der Abhängigkeit von illegalen Drogen).
Jemand, der oft spielsüchtig ist
- Muss mit immer mehr Geld spielen, um sich selbst zu befriedigen
- hat wiederholt erfolglose Versuche unternommen, die
- Ist immer Glücksspiel
- Beharrt darauf, ihre Verluste zurückzugewinnen
- Hat Beziehungen gefährdet oder verloren
- Verlässt sich darauf, dass andere Geld zur Verfügung stellen, um finanzielle Unterstützung zu leisten
Die Spielsucht ist eine schwere Krankheit, die schwer zu überwinden ist. In den meisten Fällen wird sie durch Therapie und Beratung behandelt. In einigen Fällen können bestimmte Medikamente helfen. Es gibt keine definitive Heilung.
Die Forschung zeigt, wie das Gehirn spielsüchtig werden kann. Es gibt auch Hinweise darauf, dass ältere Menschen mit größerer Wahrscheinlichkeit spielsüchtig werden.
Fragen und Antworten
F: Was ist Glücksspielsucht?
A: Spielsucht liegt vor, wenn jemand trotz der negativen Folgen vom Glücksspiel besessen ist. Die Person läuft oft Gefahr, alles zu verlieren, und denkt möglicherweise häufiger als die Allgemeinbevölkerung an Selbstmord.
F: Wie lässt sich die Spielsucht mit anderen Süchten vergleichen?
A: In vielerlei Hinsicht ähnelt die Spielsucht anderen Süchten wie dem Konsum von Alkohol oder illegalen Drogen. Jemand, der spielsüchtig ist, muss oft mit immer mehr Geld spielen, um sich selbst zu befriedigen, hat wiederholt erfolglose Versuche unternommen, das Spiel einzuschränken, versucht hartnäckig, seine Verluste zurückzugewinnen, hat Beziehungen gefährdet oder verloren und ist für finanzielle Unterstützung auf andere angewiesen.
F: Wie wird sie behandelt?
A: Spielsucht ist eine schwere Krankheit, die schwer zu überwinden ist. In den meisten Fällen wird sie durch Therapie und Beratung behandelt, während in einigen Fällen bestimmte Medikamente helfen können, aber es gibt keine endgültige Heilung.
F: Welche Hinweise gibt es darauf, dass ältere Menschen eher zu Spielsüchtigen werden?
A: Die Forschung zeigt, wie das Gehirn süchtig nach Glücksspielen werden kann, und es gibt auch Hinweise darauf, dass ältere Menschen eher zu süchtigen Spielern werden.
F: Wie haben sich Spielautomaten auf das Problem des Glücksspiels ausgewirkt?
A: Spielautomaten sind seit langem in der ganzen Welt verbreitet und nach Angaben von Forschern allein in Kanada ist die Zahl der problematischen Spieler allein in der ersten Hälfte der 1990er Jahre um mehr als 75 % gestiegen, was auf ihre Allgegenwärtigkeit und die suggestive Wirkung einer einfachen Gewinnmöglichkeit in kurzer Zeit zurückzuführen ist.
F: Hat Covid-19 einen Einfluss auf das Online-Glücksspielverhalten gehabt?
A: Ja - 68% der aktiven Glücksspieler haben seit Beginn der Sperre mehr Geld online ausgegeben. Das könnte daran liegen, dass diese Vielspieler bereits vor Covid-19 gefährdet waren, aber auch daran, dass 40% der Menschen einen Rückgang des verfügbaren Einkommens erlebten und daher Online-Wetten als schnelle Lösung für finanzielle Schwierigkeiten ansehen könnten.