Jeremias Gotthelf

Albert Bitzius (4. Oktober 1797 - 22. Oktober 1854) war ein Schweizer Schriftsteller und Pastor. Berühmter ist er wohl eher unter seinem Pseudonym Jeremias Gotthelf. Er wurde in Murten geboren, wo sein Vater Pfarrer war.

Im Jahre 1804 wurde das Haus nach Utzenstorf, einem Dorf im Berner Emmental, verlegt. Dort wurde Bitzius gewohnt und erhielt seine frühe Erziehung. Er musste auch seinem Vater bei der Pflege seiner Glebe helfen. 1812 ging er nach Bern, um seine Ausbildung abzuschliessen, und wurde 1820 als Pfarrer aufgenommen. Im Jahr 1821 besuchte er die Universität Göttingen, kehrte aber 1822 nach Hause zurück, um als Assistent seines Vaters zu fungieren. Als sein Vater 1824 starb, ging er als Pfarrer nach Herzogenbuchsee. Im Jahr 1829 ging er nach Bern. Anfang 1831 ging er dem alten Pfarrer des Dorfes Lützelflüh im oberen Emmental (zwischen Langnau und Burgdorf) zur Hand. Im Jahre 1832 wurde er zu seinem Nachfolger gewählt. Im Jahr 1833 heiratete er eine seiner Enkelinnen. Dort verbrachte er den Rest seines Lebens und hinterliess drei Kinder (der Sohn war Pfarrer, die beiden Töchter heirateten Pfarrerinnen).

Sein erstes Werk, der Bauernspiegel, erschien 1837. Es behauptete, das Leben des von ihm selbst erzählten Jeremias Gotthelf zu sein, und dieser Name wurde später vom Autor als sein Pseudonym übernommen. Es ist ein lebendiges, naturgetreues Bild des Berner (oder streng genommen Emmentaler) Dorflebens, das nicht versucht, seine Mängel und Schwächen zu beschönigen. Es ist (wie der Rest seiner Werke) in deutscher Sprache geschrieben, enthält aber Ausdrücke aus dem Berner Dialekt des Emmenthals. Im Gegensatz zu Auerbach war Bitzius kein gebürtiger Bauer, sondern gehörte der gebildeten Schicht an. Er gibt wieder, was er gesehen und gelernt hatte, und nicht, was er selbst persönlich erlebt hatte. Das Buch war ein großer Erfolg, denn es war ein Bild des wirklichen Lebens und nicht von fantasievoll mit Bändern übersähten Dorfbewohnern des achtzehnten Jahrhunderts.

Sein bekanntestes Werk ist zweifellos der Kurzroman Die Schwarze Spinne, eine halballegorische Erzählung über die Pest in Form des Titularungeheuers, das eine Schweizer Talschaft verwüstet; erstens als Ergebnis eines Paktes mit dem aus der Not geborenen Teufel und zweitens wegen des moralischen Verfalls, der das Ungeheuer wieder aus seinem Gefängnis befreit.

Among his later tales are the Leiden und Freuden eines Schulmeisters (1838-1839), Uli der Knecht (1841), with its continuation, Uli der Pächter (1849), Anne-Bäbi Jowäger (1843-1844), Käthi, die Großmutter (1846), Die Käserei in der Vehfreude (1850), and the Erlebnisse eines Schuldenbauers (1853). He also published several volumes of shorter tales.

Ein geringfügiger Nachteil einiger seiner Schriften ist das Echo lokaler politischer Kontroversen, denn Bitzius war ein Whig und stark gegen die radikale Partei im Kanton, die 1846 den Tag brachte.

Er starb am 22. Oktober 1854 in Lützelflüh im Kanton Bern.

Lebt von C. Manuel, in der Berliner Ausgabe der Werke von Bitzius (Berlin, 1861), und von J. Ammann in Band i. (Bern, 1884) der Sammlung Bernischer Biographien. Seine Werke wurden in Berlin 1856-1861 in 24 Bänden herausgegeben, während in Bern 1898-1900 10 Bände mit dem Originaltext jeder Geschichte herausgegeben wurden.

Gedenktafel an seinem Geburtshaus in Murten/MoratZoom
Gedenktafel an seinem Geburtshaus in Murten/Morat

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Jeremias Gotthelf

Fragen und Antworten

F: Wer war Albert Bitzius?


A: Albert Bitzius war ein Schweizer Schriftsteller und Pfarrer, der vor allem unter seinem Pseudonym Jeremias Gotthelf bekannt ist.

F: Wo ist er aufgewachsen?


A: Er wuchs in Utzenstorf auf, einem Dorf im Berner Emmental.

F: Was hat er nach seiner Ausbildung in Bern gemacht?


A: Nach Abschluss seiner Ausbildung in Bern besuchte er die Universität Göttingen und kehrte dann nach Hause zurück, um als Assistent seines Vaters zu arbeiten.

F: Wann heiratete er eine seiner Enkeltöchter?


A: Er heiratete eine seiner Enkeltöchter im Jahr 1833.

F: Welches ist Bitzius' bekanntestes Werk?


A: Sein bekanntestes Werk ist der Kurzroman Die Schwarze Spinne (The Black Spider).

F: Wie viele Kinder hatte er?


A: Er hatte drei Kinder - einen Sohn, der Pastor wurde, und zwei Töchter, die Pastoren heirateten.

F: Welcher politischen Partei gehörte Bitzius an?


A: Bitzius gehörte der Whig-Partei an und war ein entschiedener Gegner der Radikalen Partei im Kanton.

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