Leopoldo Alas

Leopoldo Alas y Ureña (25. April 1851 - 13. Mai 1901), auch als Clarín bekannt, war ein in Zamora geborener spanischer realistischer Schriftsteller. Er starb in Oviedo.

Clarin verbrachte seine Kindheit in León und Guadalajara, bis er 1865 nach Oviedo zog. Dort studierte er Bachillerato (Gymnasium) und begann seine juristische Laufbahn. Von 1871 bis 1878 lebte er in Madrid, wo er seine Karriere als Journalist begann und sein Studium mit der Dissertation El Derecho y la Moralidad (Recht und Moral) abschloss. Von 1882 bis 1883 lehrte er in Saragossa. 1883 kehrte er nach Oviedo zurück, um eine Stelle als Lehrer für römisches Recht anzunehmen.

Er schrieb Bücher, darunter La Regenta. Es ist ein langes Werk, ähnlich wie Flauberts Madame Bovary, eines der Bücher, die ihn inspiriert haben. Weitere Einflüsse waren der Naturalismus und der Kraussismus, eine philosophische Strömung, die in Spanien einen kulturellen und moralischen Wandel bewirkte. Er schrieb auch Nuevo viaje al Parnaso und La Literatura en 1881 (1882) und arbeitete mit Armando Palacio Valdes zusammen.

La Regenta zeichnet sich durch eine große Anzahl von Figuren und anderen Geschichten rund um die Hauptgeschichte des Romans aus. Die Hauptfigur wird auf eine nicht sehr klare Weise dargestellt. Auf der anderen Seite hat der Untergang der Provinzfrau Platz inmitten zweier sehr unterschiedlicher Männer, die sie heiraten wollen: der attraktivste Mann der Stadt, der am Ende der Sieger ist, und der Priester der Kathedrale. Die Art und Weise, wie der Pfarrer dargestellt wird, ist ein sehr wichtiger Teil des Buches.

Für die Beschreibung der provinziellen Umgebung und des kollektiven Lebens der Stadt verwendete Clarín Stile wie den internen Monolog oder den freien indirekten Stil, der die Geschichte von den Figuren und nicht vom Erzähler erzählen lässt.

Im Jahr 1890 veröffentlichte er einen neuen Roman, Su único hijo. Die meisten Kritiker halten ihn nicht für so gut wie La Regenta. Su único hijo sollte ursprünglich das erste einer Serie von drei Büchern sein, aber diese wurden nicht geschrieben. Die einzigen Teile davon, die existieren, sind ein Abriss und einige Fragmente von zwei der Romane. Su único hijo war das letzte lange Buch von Clarín.

Clarín schrieb auch einige Geschichten und einige journalistische Artikel.

Clarin bleibt eine eher unbekannte Figur in der spanischen Literaturwelt. Er suchte nach Gott und war gleichzeitig Humanist. Diese merkwürdige Mischung hat dazu geführt, dass es unterschiedliche Ansichten über die Bedeutung seiner Schriften gibt. Vor allem La Regenta hat viele verschiedene Ansichten darüber, was das bedeuten könnte.

ClarínZoom
Clarín

Werke

  • La Regenta (Die Ehefrau des Regenten) (1884-85) [Roman] [Roman]
  • Su único hijo (Sein einziger Sohn) (1890) [Roman]
  • Doña Berta (1892)
  • ¡Adiós, Cordera! (1892)
  • Cuentos morales (Moralgeschichten) (1896)
  • El gallo de Sócrates (Sokrates' Hahn) (1900)

Aufsätze

  • Solos de Clarín (1881)
  • La literatura en 1881 (1882)
  • Sermón perdido (1885)
  • Nueva-Kampagne (1887)
  • Aufsätze und Zeitschriften (1892)
  • Palique (1894)

Fragen und Antworten

F: Wer war Leopoldo Alas y Ureña?


A: Leopoldo Alas y Ureña, auch bekannt als Clarín, war ein spanischer realistischer Schriftsteller, der in Zamora geboren wurde und am 13. Mai 1901 in Oviedo starb.

F: Wo hat Clarín während seiner Kindheit gelebt?


A: Während seiner Kindheit lebte Clarín in León und Guadalajara, bevor er 1865 nach Oviedo zog.

F: Welche Bücher hat er geschrieben?


A: Clarin schrieb Bücher wie La Regenta, Nuevo viaje al Parnaso und La Literatura en 1881 (1882). Er schrieb auch einige Geschichten und journalistische Artikel.

F: Was ist das Besondere an La Regenta?


A: Das Besondere an La Regenta ist die große Anzahl von Charakteren und anderen Geschichten rund um die Haupthandlung des Romans. Außerdem verwendet er Stile wie den internen Monolog oder den freien indirekten Stil, bei dem die Geschichte von den Figuren und nicht vom Erzähler erzählt wird.

F: Welche philosophische Strömung hat ihn beeinflusst?


A: Naturalismus und Kraussismus waren zwei philosophische Strömungen, die ihn beeinflusst haben.

F: Was war das letzte lange Buch von Clarín? A: Su único hijo war Claríns letztes langes Buch, obwohl es nicht so gut ankam wie La Regenta.

F: Wie wird er in der spanischen Literaturwelt wahrgenommen? A: Clarín ist in der spanischen Literaturwelt nach wie vor eine eher unbekannte Figur. Das liegt an seiner seltsamen Mischung aus Gottessuche und Humanismus, die dazu geführt hat, dass es unterschiedliche Ansichten darüber gibt, was seine Schriften bedeuten könnten.

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