Humanismus

Humanismus ist eine Philosophie oder eine Denkweise über die Welt. Humanismus ist eine Reihe von Ethiken oder Ideen darüber, wie Menschen leben und handeln sollten. Menschen, die diese Ethik vertreten, werden Humanisten genannt. Humanisten bevorzugen kritisches Denken und Beweise (Rationalismus und Empirismus) gegenüber der Akzeptanz von Dogmen oder Aberglauben.

In der heutigen Zeit steht der Humanismus dem Säkularismus nahe. Er bezieht sich auf eine nicht-theistische Lebenseinstellung, die sich auf die Wissenschaft statt auf religiöse Dogmen stützt, um die Welt zu verstehen. Der Begriff wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts von Wissenschaftlern weithin bekannt gemacht. Viele wollten menschliche Werte anerkennen, ohne sich jedoch auf die Religion als Hauptquelle der Werte zu verlassen.

Zu den Ansichten vieler Humanisten gehören:

Geschichte

Humanistische Ideen wurden im antiken Griechenland diskutiert, von Thales bis Anaxagoras und Protagoras. Die Lehren von Zarathushtra und Laotse hatten starke Elemente des Humanismus, und es gibt viele andere Beispiele.

Die Schriften der alten Griechen wurden in den 1400er Jahren während der Renaissance studiert. In dieser Zeit kam jedoch der Begriff "Humanismus" für eine geisteswissenschaftliche Bildung auf, eine ganz andere Art von Idee. Petrarca wird oft als der erste moderne Humanist zitiert, aber er wies rückwärts auf klassische Autoren hin. Die moderne Bedeutung des Humanismus hat mehr damit zu tun, die Wissenschaft zu nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Ein Kommentar des englischen Mathematikers und Philosophen Alfred North Whitehead aus dem Jahr 1925 lautete

"Die Prophezeiung von Franziskus Bacon hat sich nun erfüllt; und der Mensch, der sich zeitweise etwas niedriger als die Engel wähnte, hat sich unterworfen, der Knecht und der Diener der Natur zu werden. Es bleibt noch abzuwarten, ob ein und derselbe Schauspieler beide Rollen spielen kann".

Fragen und Antworten

F: Was ist Humanismus?


A: Humanismus ist eine Philosophie oder eine Art, über die Welt zu denken. Es handelt sich um eine Reihe von ethischen Grundsätzen oder Ideen darüber, wie Menschen leben und handeln sollten.

F: Was ziehen Humanisten der Akzeptanz von Dogmen oder Aberglauben vor?


A: Humanisten ziehen kritisches Denken und Beweise (Rationalismus und Empirismus) der Akzeptanz von Dogmen oder Aberglauben vor.

F: Wer sind Humanisten?


A: Menschen, die eine Ethik vertreten, die kritischem Denken und Beweisen Vorrang vor Dogmen oder Aberglauben einräumt, werden Humanisten genannt.

F: Wie ist der Humanismus mit dem Säkularismus verbunden?


A: In der heutigen Zeit steht der Humanismus dem Säkularismus nahe, der sich auf eine nicht-theistische Lebensauffassung bezieht, die sich auf die Wissenschaft anstelle von religiösen Dogmen konzentriert, um die Welt zu verstehen.

F: Wer hat den Begriff "Humanismus" weithin bekannt gemacht?


A: Wissenschaftler in der Mitte des 20. Jahrhunderts machten den Begriff "Humanismus" weithin bekannt.

F: Warum wollten viele Humanisten menschliche Werte anerkennen?


A: Viele Humanisten wollten menschliche Werte anerkennen, ohne sich auf die Religion als Hauptquelle für Werte zu verlassen.

F: Welche Ansichten werden von Humanisten häufig vertreten?


A: Zu den Ansichten, die viele Humanisten vertreten, gehören die Bevorzugung von kritischem Denken und Beweisen, die Wertschätzung von Vernunft und Logik und die Anerkennung der Bedeutung von individueller Freiheit und Verantwortung.

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