Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Polen über die Grundlagen der Normalisierung ihrer gegenseitigen Beziehungen

Der Warschauer Vertrag (deutsch: Warschauer Vertrag) ist ein Vertrag zwischen Westdeutschland und der Volksrepublik Polen. Er wurde am 7. Dezember 1970 unterzeichnet und am 17. Mai 1972 vom Deutschen Bundestag ratifiziert.

In dem Vertrag verpflichteten sich beide Seiten zur Gewaltlosigkeit und akzeptierten die bestehende Grenze - die Oder-Neiße-Linie. Dies war damals ein sehr heikles Thema, da Polen befürchtete, dass eines Tages eine deutsche Regierung Anspruch auf einen Teil des Gebiets erheben würde, das Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg verloren hatte. Polen übernahm dieses Gebiet, um Ostpolen zu ersetzen, das die Sowjetunion 1939 erobert hatte. Ein großer Teil dieses Landes lag östlich der Curzon-Linie, und Polen behielt es nach dem Polnisch-Sowjetischen Krieg (1919-1921).

Bundeskanzler Willy Brandt wurde von der konservativen CDU/CSU-Opposition, die sich in der Tat für eine solche Forderung aussprach, heftig kritisiert und beschuldigte ihn, deutsche Interessen aufzugeben. Die Oder-Neiße-Linie wurde durch ein wiedervereinigtes Deutschland im deutsch-polnischen Grenzvertrag vom 14. November 1990 bekräftigt.

Zum Zeitpunkt der Unterzeichnung dieses Vertrags galt er in der BRD nicht als das letzte Wort an der Grenze, denn Artikel IV stellte fest, dass frühere Verträge wie das Potsdamer Abkommen durch dieses letzte Abkommen nicht ersetzt wurden, so dass die Bestimmungen dieses Vertrags durch einen endgültigen Friedensvertrag zwischen Deutschland und den Alliierten des Zweiten Weltkriegs, wie im Potsdamer Abkommen vorgesehen, geändert werden konnten.

Fragen und Antworten

F: Was ist der Vertrag von Warschau?


A: Der Warschauer Vertrag ist ein Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Polen. Er wurde am 7. Dezember 1970 unterzeichnet und am 17. Mai 1972 vom Deutschen Bundestag ratifiziert.

F: Wozu haben sich beide Seiten in dem Vertrag verpflichtet?


A: Beide Seiten verpflichteten sich zur Gewaltlosigkeit und akzeptierten die bestehende Grenze - die Oder-Neiße-Linie.

F: Warum war dies damals ein heikles Thema?


A: Dies war damals ein heikles Thema, da Polen befürchtete, dass eines Tages eine deutsche Regierung Anspruch auf einige der Gebiete erheben würde, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg verloren hatte.

F: Welches Land hat Polen übernommen?


A: Polen übernahm das ostpolnische Gebiet, das 1939 von der Sowjetunion erobert worden war. Ein großer Teil dieses Landes lag östlich der Curzon-Linie, und Polen behielt es nach dem Polnisch-Sowjetischen Krieg (1919-1921).

F: Wer kritisierte Bundeskanzler Willy Brandt für die Unterzeichnung dieses Vertrages?


A: Bundeskanzler Willy Brandt wurde von der konservativen CDU/CSU-Opposition heftig dafür kritisiert, dass er diesen Vertrag unterzeichnete, da sie dafür war, einen Anspruch auf einige der verlorenen deutschen Gebiete zu erheben.

F: Wann wurde er vom wiedervereinigten Deutschland bekräftigt?


A: Die Oder-Neiße-Linie wurde vom wiedervereinigten Deutschland im deutsch-polnischen Grenzvertrag bestätigt, der am 14. November 1990 unterzeichnet wurde.

F: Wurde dies damals als letztes Wort in Sachen Grenzen angesehen? A:Nein, denn Artikel IV besagte, dass frühere Verträge wie das Potsdamer Abkommen durch dieses jüngste Abkommen nicht ersetzt wurden, so dass die Bestimmungen durch einen endgültigen Friedensvertrag zwischen Deutschland und den Alliierten aus dem Zweiten Weltkrieg geändert werden konnten, wie es im Potsdamer Abkommen vorgesehen war.

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