Uhrmacher-Analogie

Die Uhrmacher-Analogie ist ein teleologisches Argument. Vereinfacht ausgedrückt besagt sie, dass es, weil es ein Design gibt, einen Designer geben muss. Die Analogie ist in der natürlichen Theologie wichtig, wo sie verwendet wird, um die Existenz Gottes zu zeigen und die Idee des intelligenten Designs zu unterstützen. William Paley (1743 - 1805) gab eine der bekanntesten Erklärungen dafür in seinem Buch Natural Theology, das 1802 veröffentlicht wurde: "Jeder, der auf einem Feld eine Taschenuhr findet, wird erkennen, dass sie intelligent entworfen wurde; Lebewesen sind ähnlich komplex und müssen das Werk eines intelligenten Designers sein". 1859 lieferte Charles Darwin eine weitere Erklärung für diese Komplexität; laut Darwin ist diese Komplexität das Ergebnis einer ständigen Anpassung. Paley war jedoch nicht der erste, der diese Analogie benutzte. Bernard le Bovier de Fontenelle wird dies allgemein zugeschrieben, als er sie in seinem 1686 veröffentlichten Werk Conversations on the Plurality of Worlds verwendete.

Es gibt drei Hauptkritikpunkte gegen die Uhrmacher-Analogie:

Fragen und Antworten

F: Was ist die Watchmaker-Analogie?


A: Die Wächter-Analogie ist ein teleologisches Argument, das besagt, dass es einen Schöpfer geben muss, weil es einen Entwurf gibt.

F: Was ist Natürliche Theologie?


A: Die Natürliche Theologie ist ein Zweig der Theologie, der die Vernunft und das Studium der natürlichen Welt nutzt, um die Existenz und das Wesen Gottes zu verstehen.

F: Wer hat die Analogie des Uhrmachers erfunden?


A: Bernard le Bovier de Fontenelle wird allgemein zugeschrieben, dass er die Analogie des Uhrmachers zuerst in seinem 1686 veröffentlichten Werk Conversations on the Plurality of Worlds verwendete. William Paley gab eine der bekanntesten Erklärungen dazu in seinem Buch Natural Theology, das 1802 veröffentlicht wurde.

F: Wie unterstützt die Analogie des Uhrmachers die Idee des intelligenten Designs?


A: Die Uhrmacher-Analogie unterstützt die Idee des intelligenten Designs, indem sie nahelegt, dass Lebewesen ähnlich komplex sind wie eine Taschenuhr und daher das Werk eines intelligenten Designers sein müssen.

F: Was ist der Hauptkritikpunkt an der Uhrmacher-Analogie?


A: Die drei Hauptkritikpunkte an der Uhrmacher-Analogie sind, dass es sich um eine Analogie und nicht um einen Beweis handelt, dass sie nicht die Komplexität biologischer Organismen widerspiegelt und dass sie die Frage aufwirft, wer den Designer entworfen hat.

F: Was ist die alternative Erklärung für die von Charles Darwin angesprochene Komplexität?


A: Charles Darwin zufolge ist die Komplexität, die in der Uhrmacher-Analogie hervorgehoben wird, das Ergebnis einer kontinuierlichen Anpassung.

F: Was ist der Unterschied zwischen der Analogie des Uhrmachers und der Theorie des intelligenten Designs?


A: Die Uhrmacher-Analogie ist ein teleologisches Argument, das auf die Existenz eines intelligenten Designers hindeutet, während die Theorie des intelligenten Designs eine zeitgenössische wissenschaftliche Theorie ist, die besagt, dass bestimmte Merkmale der natürlichen Welt durch eine intelligente Ursache und nicht durch natürliche Ursachen erklärt werden können.

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