Jürgen Habermas

Jürgen Habermas (geboren am 18. Juni 1929) ist ein deutscher Philosoph und Soziologe oder jemand, der verschiedene Gesellschaften studiert. Er verwendet eine Art Theorie, die als kritische Theorie bezeichnet wird und in der er untersucht, wie Menschen Macht einsetzen. Er verwendet auch die Theorie des amerikanischen Pragmatismus, die untersucht, ob etwas durch die Auswirkungen von Handlungen wahr ist oder nicht. Er ist bekannt für seine Arbeit über die Theorie der öffentlichen Sphäre. Er studiert Macht in der Demokratie und Politik. Er studiert auch, wie Menschen eine Gesellschaft durch Sprache und Kommunikation entwickeln, und versucht zu verstehen, wie diese Gesellschaft und die Regierung zusammenarbeiten.

Biographie

Habermas wurde in Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, geboren.

Habermas lebte bis zu seinem Abitur in Gummersbach, nahe der Stadt Köln. Jürgen wuchs in einer protestantischen religiösen Familie auf, da sein Großvater das Priesterseminar oder die religiöse Schule in Gummersbach leitete. Jürgen Habermas besuchte die Universitäten Göttingen (1949/50), Zürich (1950/51) und Bonn (1951/54). Er promovierte 1954 in Bonn mit seinem Werk Das Absolute und die Geschichte. Von der Zwiespältigkeit in Schellings Denken (Das Absolute und die Geschichte: Über den Widerspruch in Schellings Denken).

Ab 1956 studierte er Philosophie und Soziologie bei den kritischen Theoretikern Max Horkheimer und Theodor Adorno an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Denn Horkheimer hatte Habermas gebeten, an seiner Dissertation einige Änderungen vorzunehmen. Habermas wollte dies nicht tun und meinte, dass die Frankfurter Schule in ihren Ansichten über die moderne Kultur nicht korrekt sei. Habermas verließ die Frankfurter Schule (eher eine Denkschule als eine, die aus Ziegelsteinen und Mörtel besteht).

Er habilitierte oder schloss sein Studium der Politikwissenschaft an der Universität Marburg bei dem Marxisten Wolfgang Abendroth mit dem höchsten akademischen Grad ab. Seine Habilitationsschrift trug den Titel "Strukturwandel der Öffentlichkeit; Untersuchungen zu einer Kategorie der Bürgerlichen Gesellschaft" (1989 in englischer Sprache erschienen unter dem Titel "The structural transformation of the public sphere: an investigation into a category of bourgeois society"). 1961 wurde er Privatdozent in Marburg. Er begann seine Tätigkeit als "außerordentlicher Professor" (Professor ohne Lehrstuhl) für Philosophie an der Universität Heidelberg. Hans-Georg Gadamer und Karl Löwith verschafften ihm diese Stelle. 1964 kehrte Habermas nach Frankfurt zurück, um Horkheimers Stelle in Philosophie und Soziologie zu übernehmen.

Er leitete 1971 das Max-Planck-Institut in Starnberg (bei München) und arbeitete dort bis 1983, zwei Jahre nach der Veröffentlichung seines Hauptwerkes, der Theorie des kommunikativenHandelns. Danach kehrte Habermas als Leiter des Instituts für Sozialforschung an seinen Lehrstuhl in Frankfurt zurück. Nach seiner Emeritierung 1993 in Frankfurt schrieb Habermas zahlreiche Bücher und Artikel. Im Jahr 1986 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die höchste Auszeichnung der deutschen Forschung. Er ist "Permanent Visiting" Professor an der Northwestern University in Evanston, Illinois, und "Theodor Heuss Professor" an der New School, New York.

Habermas wurde mit dem Prinz-von-Asturien-Preis für Sozialwissenschaften für 2003 ausgezeichnet. Habermas war auch der Kyoto-Preisträger 2004 in der Sektion Kunst und Philosophie. Er reiste nach San Diego und hielt am 5. März 2005 im Rahmen des Kyoto-Symposiums der Universität von San Diego eine Rede mit dem Titel Die öffentliche Rolle der Religion im säkularen Kontext über die Trennung von Kirche und Staat. Er erhielt den Holberg International Memorial Prize 2005 (ca. 520.000 €).


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