Leila Abashidze – Georgische Schauspielerin & Regisseurin (1929–2018)

Leila Abashidze (1929–2018) – gefeierte georgische Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin, Volkskünstlerin der UdSSR, preisgekrönt mit Ehrenstern in Tiflis; die "Mary Pickford der UdSSR".

Autor: Leandro Alegsa

Leila Abashidze (Georgierin: ლეილა აბაშიძე; 1. August 1929 – 8. April 2018), auch transliteriert Abaschidse, war eine bedeutende georgische Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin. Sie erhielt Ehrentitel wie die Auszeichnung als Verdienstvolle Künstlerin und später als Volkskünstlerin Georgiens und prägte über Jahrzehnte Film, Fernsehen und Theater in Georgien und der Sowjetunion.

Abashidze wurde mit dem Orden der Roten Fahne der Arbeit sowie mit Preisen europäischer und asiatischer Filmfestivals ausgezeichnet. Zu ihren Ehren wurde ihr auch ein Ehrenstern vor dem Kino Rustaveli in der Rustaveli-Allee in Tiflis, Georgien, gewidmet.

Während ihrer Karriere wurde sie weithin als "Mary Pickford der UdSSR" angesehen. Sie galt als eine der beliebtesten georgischen und sowjetischen Schauspielerinnen und genoss sowohl beim Publikum als auch bei Kritikern hohes Ansehen.

Leben und Ausbildung

Leila Abashidze wurde 1929 geboren und begann schon früh eine künstlerische Laufbahn. Ihre Ausbildung und Bühnenarbeit legten den Grundstein für die spätere Filmkarriere. Ab den 1940er und 1950er Jahren etablierte sie sich als feste Größe in Theater- und Filmproduktionen und wurde wegen ihrer ausdrucksstarken, gleichzeitig natürlichen Spielweise geschätzt.

Karriere

Abashidze arbeitete in zahlreichen Spielfilmen sowie in Theater- und Fernsehproduktionen. Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin wirkte sie auch als Regisseurin und Drehbuchautorin und trug so maßgeblich zur georgischen Filmkultur bei. Ihr Rollenrepertoire reichte von komischen bis zu dramatischen Figuren; sie wurde für ihre Vielseitigkeit, ihre Ausstrahlung und ihre Fähigkeit, Nähe zum Publikum herzustellen, gelobt.

Auszeichnungen und Ehrungen

  • Verdienstvolle Künstlerin Georgiens (Ehrentitel)
  • Volkskünstlerin Georgiens (höchere kulturelle Auszeichnung)
  • Orden der Roten Fahne der Arbeit
  • Preise auf verschiedenen europäischen und asiatischen Filmfestivals
  • Ehrenstern vor dem Kino Rustaveli in Tiflis, Georgien

Vermächtnis

Leila Abashidze hinterließ ein nachhaltiges kulturelles Erbe: Ihre Filme werden weiterhin gezeigt, und ihr Stil gilt vielen jüngeren Schauspielerinnen und Schauspielern als Vorbild. Sie trug wesentlich dazu bei, georgische Filmkunst einem breiteren Publikum bekannt zu machen und brachte sowohl nationale als auch internationale Aufmerksamkeit für die Filmszene Georgiens.

Tod und Nachwirkung

Leila Abashidze starb am 8. April 2018 im Alter von 88 Jahren. Ihr Tod löste in Georgien und unter Filmschaffenden der ehemaligen Sowjetunion zahlreiche Nachrufe und Erinnerungen an ihre Leistungen aus. Festivals, Kinos und kulturelle Institutionen ehrten ihr Andenken in Form von Filmreihen und Tributen.

Karriere

Der Film Dragonfly (1954) aus dem Jahr 1954 machte sie zu einer beliebten Komödiendarstellerin. Einen ihrer größten kommerziellen Erfolge feierte sie mit dem Drama Meeting Past (1966), für das sie 1968 auf dem Leningrader (heute: Sankt Petersburg) Filmfestival als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde.

Sie war die Autorin von Anticipation (1970), Silence of Towers (1978). Sie ist Regisseurin, Schriftstellerin und die Hauptdarstellerin von Tiflis-Paris-Tiflis (1980).

Tod

Abaschidse starb am 8. April 2018 im Alter von 88 Jahren in Tiflis an einem Schlaganfall.

Auszeichnungen

  • Verdienstvoller Künstler Georgiens (1958)
  • Volkskünstler von Georgien (1965)
  • Volkskünstler von Tschetschenien-Inguschetien (1964)
  • Ehrungen: Orden des Roten Fahnenordens (1961) (auf Georgisch: წითელი დროშის ორდენი, auf Russisch: Орден Трудового Красного Красного Знамени)
  • Beste Schauspielerin beim St. Petersburger Filmfestival, 1968.
  • Preis von 2 Weltfestivals, Tokio, 1997.


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