Kreuzschnäbel

Die Kreuzschnäbel sind eine Gattung, Loxia, von Vögeln aus der Familie der Finken (Fringillidae). Es gibt drei bis fünf (oder möglicherweise viel mehr) Arten.

Diese Vögel haben Unterkiefer mit gekreuzten Spitzen, was der Gruppe ihren englischen Namen gibt. Ausgewachsene Männchen sind in der Regel rot oder orange und Weibchen grün oder gelb gefärbt, aber es gibt große Unterschiede.

Kreuzschnäbel sind Spezialisten für die Fütterung von Koniferenzapfen. Die ungewöhnliche Schnabelform ist eine Anpassung, um Samen von Zapfen zu erhalten. Diese Vögel sind typischerweise in höheren Breitengraden der nördlichen Hemisphäre zu finden, wo ihre Nahrungsquellen wachsen. Sie bewegen sich ("eruptieren") aus dem Brutgebiet, wenn die Zapfenernte ausbleibt. Kreuzschnäbel brüten sehr früh im Jahr, oft in den Wintermonaten. Dies ist die Zeit, in der die meisten Zapfen gezüchtet werden.

Sie stecken ihren Schnabel leicht offen zwischen die Schuppen von Koniferenzapfen. Dann schließen sie den Schnabel und die Spitzen drücken die Schuppen auseinander. So gelangen sie an den Samen (normalerweise zwei Samen pro Schale). Der Punkt ist, dass die Zapfen mit zunehmender Reife dazu neigen, sich zu öffnen, wenn sie trocken sind, und sich zu schließen, wenn sie nass sind. Irgendwann fallen sie herunter und liegen auf dem Boden. Wenn sie trocknen, öffnen sich die Schuppen auf natürliche Weise, und jedes Tier kann an die Samen gelangen. Mit ihren Schnäbeln können Kreuzschnäbel viel früher als jedes andere Tier an die Samen gelangen.

Reifer weiblicher Kiefernzapfen, der zeigt, wie sich die Schuppen im trockenen Zustand öffnenZoom
Reifer weiblicher Kiefernzapfen, der zeigt, wie sich die Schuppen im trockenen Zustand öffnen

Junge Zapfen einer Colorado-BlaufichteZoom
Junge Zapfen einer Colorado-Blaufichte

Nahrungsmittel-Präferenzen

Die Schnabelform jeder Art ist für das Öffnen der Samen von verschiedenen Nadelbaumarten optimiert. Ihre bevorzugten Nahrungsquellen sind:

  • Papageienkreuzschnabel, Loxia pytyopsittacus
  • Schottischer Kreuzschnabel, Loxia scotica (früher als Rasse des Papageienkreuzschnabels behandelt)
    • Waldkiefer Pinus sylvestris und Lärche Larix-Arten (insbesondere Plantagen von L. decidua)
  • Roter Kreuzschnabel oder Gewöhnlicher Kreuzschnabel, Loxia curvirostra
    • Fichte Picea-Arten; einige Populationen (verschiedene Arten?) auf verschiedenen Kiefern-Pinus-Arten und (im westlichen Nordamerika) Douglasien
  • Zweibindiger Kreuzschnabel oder Weissflügelkreuzschnabel, Loxia leucoptera
    • Lärchenlarix-Arten, insbesondere L. sibirica, L. gmelinii, L. laricina und (in Nordamerika) auch Schierling Tsuga
  • Hispaniolanischer Kreuzschnabel, Loxia megaplaga (früher als Rasse des zweibindigen Kreuzschnabels behandelt)
    • Spanische Kiefer Pinus occidentalis (Pinus occidentalis)

Die Beziehungen zwischen den Kreuzschnabelarten sind viel untersucht worden.

Fragen und Antworten

F: Wie lautet der Gattungsname der Vögel, die gemeinhin als Kreuzschnäbel bekannt sind?


A: Der Gattungsname der Vögel, die gemeinhin als Fichtenkreuzschnäbel bekannt sind, lautet Loxia.

F: Wie viele Arten von Fichtenkreuzschnäbeln gibt es?


A: Es gibt drei bis fünf (oder möglicherweise viel mehr) Arten von Kreuzschnäbeln.

F: Was ist das besondere Merkmal der Unterkiefer von Kreuzschnäbeln?


A: Das Besondere an den Unterkiefern der Kreuzschnäbel ist, dass sie gekreuzte Spitzen haben, was der Gruppe ihren englischen Namen gibt.

F: Was ist die typische Farbe der erwachsenen männlichen Kreuzschnäbel?


A: Erwachsene männliche Kreuzschnäbel sind in der Regel rot oder orange gefärbt.

F: Was ist die typische Farbe von erwachsenen weiblichen Kreuzschnäbeln?


A: Ausgewachsene weibliche Fichtenkreuzschnäbel sind in der Regel grün oder gelb gefärbt.

F: Woran sind Kreuzschnäbel angepasst, um Samen aus Zapfen zu gewinnen?


A: Die ungewöhnliche Schnabelform der Kreuzschnäbel ist eine Anpassung, um an die Samen von Zapfen zu gelangen.

F: Wann ist die beste Zeit für Kreuzschnäbel, um Zapfen zu bekommen?


A: Fichtenkreuzschnäbel brüten sehr früh im Jahr, oft in den Wintermonaten, und das ist die Zeit, in der sie die meisten Zapfen bekommen.

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