Irischer Freistaat

Der irische Freistaat (irisch: Saorstát Éireann) war der Name Irlands von 1922 bis 1937. Er ersetzte sowohl die Irische Republik als auch Südirland.

Die Regierung wurde Exekutivrat genannt, und an seiner Spitze stand der Präsident des Exekutivrates anstelle eines Premierministers.

Bis 1927 wurde es von einem Generalgouverneur im Namen des Königs des Vereinigten Königreichs regiert. Nach einem Streit zwischen den Regierungen in London und Dublin wurde entschieden, dass der Generalgouverneur den König von Irland und nicht den König des Vereinigten Königreichs vertrat, obwohl sie ein und dieselbe Person waren.

Der Wechsel bedeutete, dass der König und der Generalgouverneur von der irischen Regierung darüber beraten wurden, was in Irland zu tun sei, und verhinderte, dass die britische Regierung irgendeine Kontrolle über die irischen Angelegenheiten hatte.

Mit der Verfassung von 1937 wurde der Name des Landes in die irische Sprache Irisch geändert: Éire, oder Englisch: Irland, aber der König blieb bis 1948 Staatsoberhaupt.

Fragen und Antworten

F: Was war der Irische Freistaat?


A: Der Irische Freistaat war der Name von Irland von 1922 bis 1937.

F: Was wurde durch den Irischen Freistaat ersetzt?


A: Der Irische Freistaat ersetzte sowohl die Irische Republik als auch Südirland.

F: Wer stand an der Spitze der Regierung des Irischen Freistaats?


A: Die Regierung des Irischen Freistaats hieß Exekutivrat und wurde vom Präsidenten des Exekutivrats und nicht von einem Premierminister geleitet.

F: Wer regierte den Irischen Freistaat bis 1927?


A: Bis 1927 wurde der irische Freistaat von einem Generalgouverneur im Auftrag des Königs des Vereinigten Königreichs regiert.

F: Was geschah nach einem Streit zwischen den Regierungen in London und Dublin?


A: Nach einem Streit zwischen den Regierungen in London und Dublin wurde beschlossen, dass der Generalgouverneur den König von Irland und nicht den König des Vereinigten Königreichs vertritt, auch wenn es sich um dieselbe Person handelt.

F: Was bedeutete die Änderung der Rolle des Generalgouverneurs?


A: Die Änderung bedeutete, dass der König und der Generalgouverneur von der irischen Regierung beraten wurden, was in Irland zu tun war, und dass die britische Regierung keine Kontrolle mehr über die irischen Angelegenheiten hatte.

F: Wann wurde der Name des Landes in Éire oder Irland geändert?


A: Mit der Verfassung von 1937 wurde der Name des Landes in die irische Sprache Irisch geändert: Éire, oder Englisch: Irland, aber der König blieb bis 1948 Staatsoberhaupt.

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