Mestize

Mestizo (meh-STEE-tzo) ist ein spanischer Begriff für eine Person, die gemischte europäische (in der Regel spanische) und indigene Abstammung hat.

Mestizen gibt es seit der Zeit, als Spanien das heutige Lateinamerika kontrollierte. Ein Mestize war in der Regel der Sohn eines spanischen Vaters und einer indianischen Mutter. Mestizen machen in einigen lateinamerikanischen Nationen den größten Teil der Bevölkerung aus, eine große Minderheit von Mestizen macht den größten Teil der Bevölkerung in Mexiko aus, das die spanischsprachige Nation mit der größten Bevölkerung der Welt ist.

Während der Kolonialzeit wurden viele Ureinwohner Amerikas zum römischen Katholizismus bekehrt und begannen, die spanische Sprache anstelle ihrer traditionellen zu verwenden. Der Grund dafür war das in den spanischen Kolonien existierende Konzept, das den Europäern mehr "Wert" gab als den amerikanischen Ureinwohnern und Afrikanern. Aus diesem Grund gewannen viele Ureinwohner Amerikas einen besseren sozialen Status, indem sie sich "Mestizen" statt "Indios" nannten.

Ein Bild aus dem kolonialen Südamerika zeigt, dass Mestizen die Kinder von Spaniern und Indianern sindZoom
Ein Bild aus dem kolonialen Südamerika zeigt, dass Mestizen die Kinder von Spaniern und Indianern sind

Indo-Mestizo

Indo-Mestizo (auch als Cholo bekannt) ist ein spanischer Begriff für eine Person, die zu etwa 3/4 indianischer und zu 1/4 kaukasischer Abstammung ist.

Indo-Mestizos finden sich vor allem im östlichen und südlichen Mexiko, in weiten Teilen des nördlichen Mittelamerikas, in Ecuador, südlich von Peru und in Bolivien.

Indo-Mestizos haben in der Regel mehr indianische Züge, können aber eine helle Pigmentierung mit vollständig indianischen Zügen oder eine dunkle Pigmentierung mit einigen offensichtlichen kaukasischen Zügen aufweisen.

Zu den berühmten Indo-Mestizos gehören Maya Zapata, George Lopez und Danny Trejo. Sie werden wegen ihres Aussehens so genannt, nicht wegen ihres bekannten genetischen Hintergrunds.

Fragen und Antworten

F: Was ist ein Mestize?


A: Ein Mestize ist eine Person mit gemischter europäischer (meist spanischer) und indianischer Abstammung.

F: Wie lange gibt es Mestizen schon in Lateinamerika?


A: Mestizen gibt es schon seit der Zeit, als Spanien einen Großteil des heutigen Lateinamerikas kontrollierte.

F: Wer war normalerweise der Vater und die Mutter eines Mestizen?


A: Ein Mestize war in der Regel der Sohn eines spanischen Vaters und einer indianischen Mutter.

F: Wo machen Mestizen den größten Teil der Bevölkerung aus?


A: In einigen lateinamerikanischen Ländern bilden Mestizen den größten Teil der Bevölkerung.

F: Welches ist die größte spanischsprachige Nation der Welt?


A: Mexiko ist das spanischsprachige Land mit der größten Bevölkerung der Welt.

F: Warum wurden viele amerikanische Ureinwohner zum römischen Katholizismus konvertiert und begannen, die spanische Sprache zu verwenden?


A: Viele amerikanische Ureinwohner wurden zum römischen Katholizismus konvertiert und begannen, die spanische Sprache zu verwenden, weil in den spanischen Kolonien ein Konzept herrschte, das den Europäern mehr "Wert" einräumte als den amerikanischen Ureinwohnern und den Afrikanern.

F: Warum nannten sich viele amerikanische Ureinwohner "mestizos" statt "indios"?


A: Viele Ureinwohner Amerikas erlangten einen besseren sozialen Status, indem sie sich "Mestizen" statt "Indios" nannten. Dies lag an dem Konzept, das in den spanischen Kolonien existierte und das den Europäern mehr "Wert" einräumte als den Ureinwohnern Amerikas und den Afrikanern.

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