Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ist ein Bundesministerium der Bundesrepublik Deutschland. Es wurde 1949 als Bundesministerium für Wirtschaft gegründet.

Es wurde im Mai 1971 mit dem Bundesministerium der Finanzen zum Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen zusammengelegt. Dieser Zusammenschluss dauerte nur bis Dezember 1972.

1998 wurde der Technologiebereich des Ministeriums für Forschung und Entwicklung an das Ministerium übertragen, so dass es den Namen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie erhielt. Von 2002 bis 2005 wurde es zusammen mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales zum Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gemacht.

Die neue Bundesregierung von Angela Merkel hat die beiden Bereiche aufgeteilt, so dass es wieder ein Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gibt.

Geschichte

Das Ministerium hat viele Namen gehabt

  • 1917-1919 - Reichswirtschaftsamt das Reichswirtschaftsamt
  • 1919-1945 - das Reichsministerium für Handel und Gewerbe
  • 1946-1949 - das Verwaltungsbüro für die Wirtschaft
  • 1949-1998 - das Bundeswirtschaftsministerium
  • 1998-2002 - das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
  • 2002-2005 - das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
  • seit Ende 2005 - Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Struktur des Ministeriums

Um seine Aufgabe zu erfüllen, ist das Ministerium in neun Abteilungen unterteilt, die Zentralabteilung befasst sich mit der Verwaltung, die anderen Abteilungen mit einem bestimmten Politikbereich. Es gibt auch einige unabhängige Stellen, die dem Ministerium unterstehen

Abteilungen des Ministeriums

  • Z - Zentralabteilung
  • E - Europäische Angelegenheiten
  • I - Wirtschaftspolitik
  • II - Mittelstandspolitik
  • III - Energiepolitik
  • IV - Industriepolitik
  • V - Internationale Wirtschaftspolitik
  • VI - Kommunikation und Postpolitik
  • VII - Technologiepolitik

Behörden

  • Bundeskartellamt - BKartA, Bonn
  • Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle - BAFA, Eschborn, Bochum
  • Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen Bundesnetzagentur - BNetzA, Bonn
  • Bundesagentur für Außenwirtschaft - bfai, Köln
  • Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung - BAM, Berlin
  • Physikalisch-Technische Bundesanstalt - PTB, Braunschweig, Berlin
  • Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe - BGR, Hannover, Berlin

Bundesminister

Wirtschaft 1949 bis 1998 (1971/72: Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen)

  1. 1949-1963: Ludwig Erhard, unabhängig
  2. 1963-1966: Kurt Schmücker, CDU
  3. 1966-1972: Karl Schiller, SPD
  4. 1972: Helmut Schmidt, SPD
  5. 1972-1977: Hans Friedrichs, FDP
  6. 1977-1982: Otto Graf Lambsdorff, FDP
  7. 1982: Manfred Lahnstein, SPD
  8. 1982-1984: Otto Graf Lambsdorff, FDP
  9. 1984-1988: Martin Bangemann, FDP/DVP
  10. 1988-1991: Helmut Hausmann, FDP/DVP
  11. 1991-1993: Jürgen Möllemann, FDP
  12. 1993-1998: Günter Rexrodt, FDP

Das Ministerium hatte viele untergeordnete Minister, einer, der eine wichtigere politische Aufgabe übernommen hat, ist Norbert Lammert, CDU, der zwischen 1994 und 1997 parlamentarischer Staatssekretär war. Lammert wurde 2005 Präsident des Bundestages.

Von den Spitzenbeamten des Ministeriums, die als "etablierter ständiger Sekretär" bezeichnet werden, ist Klaus von Dohnanyi am bekanntesten. Er wurde 1968 und 1969 als ständiger Sekretär eingesetzt. Er ist ein berühmter Wirtschaftswissenschaftler und war Erster Bürgermeister von Hamburg.

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie 1998 bis 2002

  1. 1998-2002: Werner Müller, unabhängig

Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit 2002 bis 2005

  1. 2002-2005: Wolfgang Clement, SPD

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie seit 2005

  1. 2005-2009: Michael Glos, CSU
  2. 2009: Karl-Theodor zu Guttenberg, CSU
  3. 2009-2011: Rainer Brüderle, FDP
  4. 2011-2013: Philipp Rösler, FDP

Bundesminister für Wirtschaft und Energie, seit 2013

  1. 2013-2017: Sigmar Gabriel, SPD
  2. 2017-: Brigitte Zypries, SPD

Hauptquartier

Der Hauptsitz des Ministeriums befindet sich in der Invalidenstraße in Berlin-Mitte. Es handelt sich um eine Reihe von Gebäuden, die früher die Kaiser-Wilhelm-Akademie (Wehrmachtssanitätsschule) und das alte Lazarett waren. Das zweite Hauptquartier des Ministeriums ist die alte Gallwitz-Kaserne in Bonn-Duisdorf.

Fragen und Antworten

F: Was ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimapolitik?


A: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimapolitik ist ein Bundesministerium der Bundesrepublik Deutschland.

F: Wann wurde das Ministerium gegründet?


A: Das Ministerium wurde 1949 als Bundesministerium für Wirtschaft gegründet.

F: Wurde das Ministerium in der Vergangenheit fusioniert oder aufgeteilt?


A: Ja, das Ministerium wurde im Mai 1971 mit dem Bundesministerium der Finanzen zum Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen zusammengelegt, aber dies dauerte nur bis Dezember 1972. Zwischen 2002 und 2005 wurde es mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales zum Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit zusammengelegt, aber die neue Bundesregierung hat die beiden Bereiche wieder getrennt.

F: Wann wurde der Technologiebereich des Ministeriums für Forschung und Entwicklung in die Zuständigkeit des Ministeriums überführt?


A: Der Technologiebereich des Ministeriums für Forschung und Entwicklung wurde 1998 dem Ministerium übertragen, so dass es nun Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie heißt.

F: Wer war der Bundeskanzler von Deutschland, als die beiden Bereiche des Ministeriums aufgeteilt wurden?


A: Die beiden Bereiche des Ministeriums wurden unter der neuen Bundesregierung von Angela Merkel aufgeteilt.

F: Wie lautete der ursprüngliche Name des Ministeriums?


A: Der ursprüngliche Name des Ministeriums war Bundeswirtschaftsministerium.

F: Warum wurde der Name des Ministeriums in Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geändert?


A: Der Name des Ministeriums wurde 1998 in Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geändert, als der Technologiebereich des Ministeriums für Forschung und Entwicklung dem Ministerium übertragen wurde.

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