Muskelatrophie
Muskelatrophie oder "Muskelschwund" ist ein medizinisches Problem, bei dem eine Person Muskelgewebe verliert. Dadurch werden die Muskeln der Person schwächer. Bei einer Muskelatrophie können die Muskeln ganz oder nur teilweise verkümmern.
Viele ältere Menschen haben eine Muskelatrophie. Muskelschwund kann auch bei Menschen mit bestimmten Krankheiten oder Beschwerden auftreten, wie Krebs, AIDS, kongestiver Herzinsuffizienz, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung und Nierenversagen (bei denen die Nieren nicht richtig funktionieren). Muskeln können verkümmern (oder kleiner und schwächer werden), wenn diese Muskeln nicht so stark beansprucht werden wie sonst üblich - zum Beispiel, wenn eine Person wegen eines gebrochenen Arms oder Beins einen Gips tragen muss oder wenn eine Person während einer langen Krankheit lange Zeit im Bett liegen muss. Muskelatrophie kann auch durch das Dejerine-Sottas-Syndrom, Kachexie, Verbrennungen, Leberversagen und Hunger verursacht werden.
Muskelatrophie kann ernsthafte Probleme im Leben eines Menschen verursachen. Wenn die Person an Muskelkraft verliert, verliert sie die Fähigkeit, mehr und mehr Dinge zu tun. Wenn er versucht, Dinge zu tun, wird er mit größerer Wahrscheinlichkeit Unfälle erleiden. Muskelatrophie erhöht auch das Sturzrisiko bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen, wie z.B. IBM (Einschlusskörper-Myositis).
Niemand weiß genau, was eine Muskelatrophie verursacht. Möglicherweise liegt es an dem allmählichen Versagen der "Satellitenzellen", die zur Regeneration der Skelettmuskelfasern beitragen, und an einer Abnahme der Empfindlichkeit gegenüber oder der Verfügbarkeit von sezernierten Wachstumsfaktoren, die für die Erhaltung der Muskelmasse und das Überleben der Satellitenzellen notwendig sind.
Bei Muskelatrophie verändert sich das normale Gleichgewicht zwischen Proteinsynthese und Proteinabbau. Es kommt zu einer Herunterregulierung der Proteinsynthesewege und zu einer Aktivierung der Proteinabbauwege. Im ATP-abhängigen Ubiquitin/Proteasom-Weg werden bestimmte Proteine durch die Ligation von mindestens vier Kopien eines kleinen Peptids namens Ubiquitin an ein Substratprotein gezielt zerstört. Das Substrat wird später durch das Proteasom gezielt zerstört.
Muskelatrophie kann behandelt werden
Fragen und Antworten
F: Was ist Muskelschwund?
A: Muskelschwund, auch bekannt als "Muskelschwund", ist ein medizinisches Problem, bei dem eine Person Muskelgewebe verliert, wodurch die Muskeln schwächer werden.
F: Wer kann von Muskelatrophie betroffen sein?
A: Viele ältere Menschen und Menschen mit bestimmten Krankheiten oder Beschwerden wie Krebs, AIDS, kongestiver Herzinsuffizienz, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung und Niereninsuffizienz sind gefährdet, eine Muskelatrophie zu entwickeln. Sie kann auch auftreten, wenn jemand einen Gips für einen gebrochenen Arm oder ein gebrochenes Bein tragen muss oder aufgrund einer Krankheit für längere Zeit Bettruhe halten muss. Weitere Ursachen sind das Dejerine-Sottas-Syndrom, Kachexie, Verbrennungen, Leberversagen und Hungersnöte.
F: Was sind die Auswirkungen von Muskelschwund?
A: In dem Maße, in dem die Person an Muskelkraft verliert, verliert sie die Fähigkeit, mehr und mehr Dinge zu tun. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit von Unfällen, wenn sie versuchen, etwas zu tun, und das Risiko von Stürzen erhöht sich, wenn sie an bestimmten Krankheiten wie IBM (Inclusion Body Myositis) leiden.
F: Was wird als Ursache der Muskelatrophie angenommen?
A: Die genaue Ursache der Muskelatrophie ist nicht bekannt, aber sie könnte auf ein allmähliches Versagen der "Satellitenzellen" zurückzuführen sein, die bei der Regeneration der Skelettmuskelfasern helfen, sowie auf eine verminderte Empfindlichkeit oder Verfügbarkeit der sekretierten Wachstumsfaktoren, die für die Erhaltung der Muskelmasse und das Überleben der Satellitenzellen notwendig sind. Darüber hinaus kommt es zu einer Herunterregulierung der Proteinsynthesewege und einer Aktivierung der Proteinabbaupfade im ATP-abhängigen Ubiquitin/Proteasom-Weg, der bestimmte Proteine zur Zerstörung durch Bindung an Substratproteine anvisiert, die später zur Zerstörung durch Proteasomen bestimmt werden.
F: Gibt es eine Behandlung für Muskelschwund?
A: Ja, je nach Schweregrad der Muskelatrophie gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Dazu gehören physiotherapeutische Übungen, die sich auf die Stärkung der geschwächten Muskeln konzentrieren, elektrische Stimulation, Medikamente wie Kortikosteroide, Nahrungsergänzungsmittel, Stammzellentransplantationen, Gentherapie, chirurgische Eingriffe, Änderungen des Lebensstils wie der Verzehr gesunder, proteinreicher Lebensmittel, der Verzicht auf Rauchen und Alkohol usw.