Psychotrope Substanz

Ein psychoaktives Medikament, Psychopharmakon oder Psychotropikum ist eine chemische Substanz, die die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Seine Wirkung wirkt auf das zentrale Nervensystem. Sie kann das Gehirn beeinflussen und die Wahrnehmung, die Stimmung, das Bewusstsein, die Kognition und das Verhalten verändern. Hypnotika werden oft verschrieben, um Menschen beim Schlafen zu helfen. Manchmal werden sie auch bei Ritualen oder als illegale Drogen eingesetzt. Diese Drogen ermöglichen es ihren Benutzern, ihr Bewusstsein zu verändern. Dies kann auch den Studierenden bei der Vorbereitung auf ihre Prüfungen helfen. Auch bestimmte Therapien verwenden solche Substanzen.

Psychoaktive Substanzen verändern das Bewusstsein und die Stimmung ihres Konsumenten. Die Personen, die sie konsumieren, können angenehme Gefühle wie Euphorie empfinden, oder sie können wacher sein. Aus diesem Grund werden viele psychoaktive Substanzen missbraucht: Sie werden ausserhalb der Behandlungsziele konsumiert. Dies kann dazu führen, dass der Konsument eine psychische und physische Abhängigkeit ("Sucht") entwickelt. Es wird schwieriger, den Zyklus des Missbrauchs zu unterbrechen.

Ziel der Drogenrehabilitation ist es, diesen Kreislauf der Abhängigkeit zu durchbrechen; dies geschieht mit Psychotherapie, Selbsthilfegruppen und sogar mit anderen psychoaktiven Substanzen: Acamprosat oder Naltrexon sind Beispiele für Substanzen, die zur Behandlung von Alkoholismus, Methadon oder Buprenorphin-Erhaltungstherapie bei Opioidabhängigkeit eingesetzt werden. In einigen Fällen gilt jedoch auch das Umgekehrte, d.h. bestimmte Erfahrungen mit Drogen können so unfreundlich und unangenehm sein, dass der Konsument die Substanz vielleicht nie wieder ausprobieren möchte. Dies gilt insbesondere für die Delirianten (z.B. Datura) und Dissoziativen (z.B. Salvia divinorum).

Nicht zuletzt wegen dieses Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzials ist die Ethik des Drogenkonsums Gegenstand einer anhaltenden philosophischen Debatte. Viele Regierungen weltweit haben in dem Versuch, den Drogenmissbrauch einzudämmen, Beschränkungen für die Drogenproduktion und den Drogenverkauf erlassen. Es wurden auch ethische Bedenken gegen den übermäßigen klinischen Gebrauch dieser Drogen und gegen ihre Vermarktung durch die Hersteller geäußert.

Verschiedene psychoaktive Medikamente; von links oben gegen den Uhrzeigersinn: Kokain knacken Methylphenidat (Ritalin) Ephedrin MDMA (Ecstasy-Kippe mit dem Lächeln) Meskalin (grünes getrocknetes Kaktusfleisch) LSD (kleine Plastiktüte) Psilocybin (getrockneter Pilz) Salvia divinorum ((große Plastiktüte) Diphenhydramin (rosa Pille) Amanita muscaria (rote getrocknete Champignonhaube) Tylenol (enthält Kodein) Kodein Pfeifentabak (oben) Bupropion (braune Pille) Cannabis (grün, Mitte) Haschisch (braunes Rechteck)Zoom
Verschiedene psychoaktive Medikamente; von links oben gegen den Uhrzeigersinn: Kokain knacken Methylphenidat (Ritalin) Ephedrin MDMA (Ecstasy-Kippe mit dem Lächeln) Meskalin (grünes getrocknetes Kaktusfleisch) LSD (kleine Plastiktüte) Psilocybin (getrockneter Pilz) Salvia divinorum ((große Plastiktüte) Diphenhydramin (rosa Pille) Amanita muscaria (rote getrocknete Champignonhaube) Tylenol (enthält Kodein) Kodein Pfeifentabak (oben) Bupropion (braune Pille) Cannabis (grün, Mitte) Haschisch (braunes Rechteck)

Fragen und Antworten

F: Was ist eine psychoaktive Droge?


A: Eine psychoaktive Droge, ein Psychopharmakon oder ein Psychotropikum ist eine chemische Substanz, die die Blut-Hirn-Schranke überwindet und das zentrale Nervensystem beeinflusst. Sie kann Wahrnehmung, Stimmung, Bewusstsein, Kognition und Verhalten verändern.

F: Wie werden Hypnotika eingesetzt?


A: Hypnotika werden häufig verschrieben, um Menschen beim Einschlafen zu helfen, aber sie können auch in Ritualen oder als illegale Drogen verwendet werden, um den Benutzern eine Veränderung ihres Bewusstseins zu ermöglichen.

F: Welche Auswirkungen hat der Konsum von psychoaktiven Substanzen?


A: Psychoaktive Substanzen können bei den Konsumenten angenehme Gefühle wie Euphorie oder erhöhte Wachsamkeit hervorrufen. Dieses Potenzial für Missbrauch und Abhängigkeit hat jedoch dazu geführt, dass viele Regierungen weltweit die Produktion und den Verkauf von Drogen einschränken.

F: Wie wird Drogenabhängigkeit behandelt?


A: Die Drogenrehabilitation zielt darauf ab, den Kreislauf der Abhängigkeit durch Psychotherapie, Selbsthilfegruppen und andere psychoaktive Substanzen wie Acamprosat oder Naltrexon, die zur Behandlung von Alkoholismus eingesetzt werden, oder Methadon oder Buprenorphin als Erhaltungstherapie bei Opioidabhängigkeit zu durchbrechen.

F: Gibt es Risiken bei der Einnahme bestimmter Medikamente?


A: Ja, manche Erfahrungen mit Drogen können so unfreundlich und unangenehm sein, dass der Konsument die Substanz vielleicht nie wieder ausprobieren möchte. Dies gilt insbesondere für Delirantien (z.B. Datura) und Dissoziativa (z.B. Salvia Divinorum).

F: Warum gibt es eine Debatte über die Ethik des Drogenkonsums?


A: Es gibt eine Debatte über die Ethik des Drogenkonsums aufgrund von Bedenken über den übermäßigen Gebrauch dieser Drogen im klinischen Bereich sowie über ihre Vermarktung durch die Hersteller, die zu potenziellen Missbrauchs- und Abhängigkeitsproblemen führen könnte.

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