Racial Profiling

Rassisches Profiling ist ein Begriff, der seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten hat. Der übliche Kontext ist das Anhalten und Durchsuchen von Bürgern durch die Polizei, wenn der Verdacht besteht, dass sie ein Verbrechen begangen haben könnten. Dieser Begriff ist umstritten, weil es in der Regel schwarze Bürger sind, die angehalten und durchsucht werden. In anderen Ländern (zum Beispiel im Nahen Osten) können religiöse und kulturelle Unterschiede die Grundlage für die Erstellung von Polizeiprofilen sein.

In den USA wurde das Profiling bereits mehrfach gerichtlich getestet. Terry v. Ohio war 1968 die erste Herausforderung für das rassistische Profiling in den Vereinigten Staaten. In diesem Fall ging es um afroamerikanische Menschen, von denen man annahm, dass sie stehlen. Der Polizeibeamte verhaftete die drei Männer, durchsuchte sie und fand bei zwei der drei Männer eine Waffe. Einer der durchsuchten Männer wurde verurteilt und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Das Urteil wurde mit der Begründung angefochten, dass die Verhaftung gegen die Durchsuchungs- und Beschlagnahmeklausel des Vierten Verfassungszusatzes verstieß. In einem 8-1-Urteil entschied der Oberste Gerichtshof, dass der Polizeibeamte in angemessener Weise und mit begründetem Verdacht im Sinne des Vierten Verfassungszusatzes handelte. Die Entscheidung in diesem Fall ließ der Polizei bei der Identifizierung verdächtiger oder illegaler Aktivitäten einen Ermessensspielraum.

Fragen und Antworten

F: Was ist rassistisches Profiling?


A: Unter Racial Profiling versteht man die Praxis der Polizei, Bürger aufgrund ihrer Rasse oder ethnischen Zugehörigkeit anzuhalten und zu durchsuchen, weil der Verdacht besteht, dass sie ein Verbrechen begangen haben könnten.

F: Woher stammt der Begriff "Racial Profiling"?


A: Der Begriff Racial Profiling stammt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten.

F: Warum ist Racial Profiling umstritten?


A: Racial Profiling ist umstritten, weil in der Regel schwarze Bürger angehalten und durchsucht werden, was zu Bedenken hinsichtlich einer diskriminierenden Behandlung aufgrund der Rasse führt.

F: In welchen anderen Ländern könnten religiöse und kulturelle Unterschiede die Grundlage für polizeiliches Profiling sein?


A: In anderen Ländern, z.B. im Nahen Osten, können religiöse und kulturelle Unterschiede die Grundlage für polizeiliches Profiling sein.

F: Wann wurde das Racial Profiling in den Vereinigten Staaten zum ersten Mal in Frage gestellt?


A: Die erste Anfechtung des Racial Profiling in den Vereinigten Staaten erfolgte 1968 im Fall Terry v. Ohio.

F: Worum ging es bei Terry gegen Ohio?


A: Im Fall Terry gegen Ohio ging es um afroamerikanische Personen, die des Diebstahls verdächtigt wurden. Der Polizeibeamte verhaftete die drei Männer, durchsuchte sie und fand bei zwei der drei Männer eine Waffe.

F: Wie lautete das Urteil des Obersten Gerichtshofs im Fall Terry v. Ohio?


A: In einer 8:1-Entscheidung entschied der Oberste Gerichtshof, dass der Polizeibeamte im Sinne des Vierten Verfassungszusatzes vernünftig und mit einem begründeten Verdacht gehandelt hat. Die Entscheidung in diesem Fall erlaubte der Polizei einen Ermessensspielraum bei der Identifizierung verdächtiger oder illegaler Aktivitäten.

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