Fangen und Freilassen

Das Fangen und Freilassen ist beim Sportfischen eine Praxis, die der Erhaltung der verschiedenen Arten dient. Nach dem Fang entfernt der Fischer vorsichtig und schnell den Haken aus dem Maul des Fisches. Dann bringt er den Fisch, ohne ihm Schaden zuzufügen, lebend wieder ins Wasser zurück. Das Wiegen und Messen des Fisches wird, wenn er gefangen wird, oft im Wasser vorgenommen. Bei Verwendung von Haken ohne Widerhaken ist es oft möglich, den Fisch freizulassen, ohne ihn aus dem Wasser zu entfernen (häufig reicht eine schlaffe Schnur aus).

Fangen und Freilassen ist eine ethische Entscheidung von Fischern, aber nicht für jede Situation. Der Schlangenkopffisch zum Beispiel ist eine invasive Art. Es ist vielerorts illegal, sie wieder ins Wasser zurückzubringen. Die Muskellunge ist vielerorts ein hochgeschätzter Speisefisch. An einigen wenigen Orten wird er jedoch auch als invasive Art angesehen und sollte nicht ins Wasser zurückgeworfen werden.

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Debatten

Die Debatten über die Praxis des Fangens und Freilassens gehen weiter. In Kanada sind viele Völker der FirstNations der Meinung, dass Fisch nur dann gefangen werden sollte, wenn er als Nahrungsmittel benötigt wird. Dieses "Spiel mit den Fischen" zeugt nicht von angemessenem Respekt. Sportler weisen darauf hin, dass "catch and release" respektvoll ist, da sie nur das nehmen, was sie brauchen, und den Rest wieder freilassen.

Tierschützer haben Bedenken über das mögliche Leiden der Fische durch das Angeln geäußert. Ein Fisch, der in den Kiemen oder im Magen hängt, hat in der Regel eine sehr hohe Sterblichkeitsrate. Haken ohne Widerhaken oder die Verwendung von Haken, die sich in kurzer Zeit auflösen (und nicht vom Fisch entfernt werden), minimieren den Schaden für den Fisch. Beim Fangen und Freilassen ist ein Fisch jedoch dem mehrfachen Fang durch mehrere Fischer ausgesetzt. Die mehrfache Handhabung eines Fisches ist möglicherweise weder ein gutes Ressourcenmanagement noch human.

Sogar Sportler haben Bedenken über das Fangen und Freilassen geäußert. Das Argument ist, dass ein einmal gefangener Fisch nicht mehr wild ist. Wer würde dieselbe Forelle fangen wollen, die andere gefangen haben?

Aber diese Praxis ist bei vielen Fischern und Biologen der Fisch- und Wildtierabteilung nach wie vor beliebt. Die Befürworter von "catch and release" zitieren Lee Wulff: "Eine Forelle ist zu wertvoll, um nur einmal gefangen zu werden". Studien über die Sterblichkeit von freigelassenen Fischen zeigen eine sehr niedrige Rate von 2 bis 5 Prozent - wenn sie mit Kunstködern gefangen wurden. Bei Verwendung von lebenden Ködern liegt die Sterblichkeitsrate bei etwa 50 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass die Verwendung von Kunstködern einen starken Anteil am Fang und am Aussetzen hat.

Fragen und Antworten

F: Was ist Fangen und Freilassen?


A: Fangen und Freilassen ist eine Praxis beim Sportfischen, bei der der Fischer den Haken aus dem Maul des Fisches entfernt, ohne ihn zu verletzen, und den Fisch zu Erhaltungszwecken lebend ins Wasser zurücksetzt.

F: Wie wird der Fisch beim Fangen und Freilassen gewogen und gemessen?


A: Das Wiegen und Messen der Fische erfolgt beim Fangen und Freilassen häufig im Wasser.

F: Welche Art von Haken werden beim Fangen und Freilassen verwendet?


A: Beim Fangen und Freilassen werden häufig Haken ohne Widerhaken verwendet, die es ermöglichen, den Fisch freizulassen, ohne ihn aus dem Wasser zu nehmen.

F: Warum ist Fangen und Freilassen eine ethische Entscheidung?


A: Fangen und Freilassen ist eine ethische Entscheidung, da es dazu beiträgt, verschiedene Fischarten zu erhalten und Überfischung zu verhindern.

F: Ist Fangen und Freilassen für jede Situation geeignet?


A: Die Fang- und Freilassungsmethode ist nicht für jede Situation geeignet, da einige Fische wie der Snakehead-Fisch invasive Arten sind und nicht ins Wasser zurückgesetzt werden dürfen.

F: Welches ist ein Beispiel für einen hoch geschätzten Sportfisch, der an manchen Orten nicht für das Fangen und Freilassen geeignet ist?


A: Die Muskellunge ist ein Beispiel für einen hoch geschätzten Sportfisch, der mancherorts nicht zum Fangen und Freilassen geeignet ist, da er als invasive Art gilt.

F: Wie trägt das Fangen und Freilassen zur Erhaltung von Fischarten bei?


A: Die Fang- und Freilassungsmethode trägt zur Erhaltung von Fischarten bei, indem sie es den Fischen ermöglicht, sich zu vermehren und ihre Population zu erhalten und gleichzeitig eine Überfischung zu verhindern.

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