Dänischer Widerstand

Die dänische Widerstandsbewegung war eine Untergrundbewegung, die organisiert wurde, um der Besetzung Dänemarks durch die Nazideutschen während des Zweiten Weltkriegs zu widerstehen. Aufgrund der anfänglich nachsichtigen Regelungen, in denen die nationalsozialistische Besatzungsbehörde der demokratischen Regierung erlaubte, an der Macht zu bleiben, entwickelte die Widerstandsbewegung langsamer als in einigen anderen Ländern wirksame Taktiken auf breiter Ebene.

Bis 1943 waren viele Dänen an Untergrundaktivitäten beteiligt, die von der Herstellung illegaler Publikationen bis hin zu Spionage und Sabotage reichten. Zu den wichtigsten Gruppen gehörten das kommunistische BOPA (dänisch: Borgerlige Partisanen, zivile Partisanen) und Holger Danske, beide mit Sitz in Kopenhagen. Agenten des Widerstands töteten bis 1944 schätzungsweise 400 dänische Nazis, Informanten und Kollaborateure. Nach diesem Datum töteten sie auch einige deutsche Staatsbürger.

In der Nachkriegszeit wurde die Résistance von Politikern innerhalb Dänemarks unterstützt, und es gab wenig Bemühungen, die Morde genau zu untersuchen. Im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert wurden Studien durchgeführt, und die Menschen lernten, dass es manchmal improvisierte und kontingente Entscheidungen über die Ziele gab, mit einigen moralisch zweideutigen Entscheidungen.

In populären Medien

Bücher

  • Lowry, Lois Number The Stars (1989) historische Fiktion, auf Englisch, 1990 Newberry-Preisträger

Filme

  • "Miracle at Midnight" (1998), ein für das Fernsehen gedrehter Disney-Film mit Sam Waterson und Mia Farrow in den Hauptrollen, der die wahre Geschichte der Rettung der jüdischen Bevölkerung durch dänische Bürger im September 1943 dramatisiert.

Fragen und Antworten

F: Was war die dänische Widerstandsbewegung?


A: Die dänische Widerstandsbewegung war eine Untergrundbewegung, die sich während des Zweiten Weltkriegs gegen die deutsche Besatzung Dänemarks wehrte.

F: Warum brauchte die Widerstandsbewegung länger, um wirksame Taktiken zu entwickeln?


A: Aufgrund der anfänglich nachsichtigen Regelungen, in denen die Nazi-Besatzungsbehörde der demokratischen Regierung erlaubte, an der Macht zu bleiben, entwickelte die Widerstandsbewegung langsamer als in einigen anderen Ländern effektive Taktiken auf breiter Ebene.

F: An welchen Arten von Untergrundaktivitäten waren die Dänen während des Krieges beteiligt?


A: Bis 1943 waren viele Dänen an Untergrundaktivitäten beteiligt, die von der Herstellung illegaler Publikationen bis hin zu Spionage und Sabotage reichten.

F: Was waren einige der wichtigsten Widerstandsgruppen in Kopenhagen?


A: Zu den wichtigsten Gruppen gehörten die kommunistische BOPA (dänisch: Borgerlige Partisaner, Zivilpartisanen) und Holger Danske, die beide in Kopenhagen ansässig waren.

F: Wie viele dänische Nazis, Informanten und Kollaborateure wurden bis 1944 von Widerstandsagenten getötet?


A: Die Agenten des Widerstands töteten bis 1944 schätzungsweise 400 dänische Nazis, Denunzianten und Kollaborateure.

F: Wen tötete der Widerstand auch nach 1944?


A: Nach 1944 tötete der Widerstand auch einige deutsche Staatsangehörige.

F: Wie sahen die Menschen den Widerstand in der Nachkriegszeit?


A: In der Nachkriegszeit wurde der Widerstand von dänischen Politikern unterstützt, und es gab wenig Bemühungen, die Morde genau zu untersuchen. Im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert wurden Studien durchgeführt, und man erfuhr, dass die Entscheidungen über die Ziele manchmal improvisiert und kontingent waren, mit einigen moralisch zweideutigen Entscheidungen.

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