Dignitas (Verein)

Dignitas ist eine Schweizer Gruppe, die Menschen mit Suizidhilfe hilft. Das bedeutet, dass, wenn eine Person sehr krank ist und sterben will, die Ärzte und Krankenschwestern ihr Leben beenden helfen. Nur Menschen, die eine unheilbare Krankheit oder sehr schwere körperliche oder geistige Krankheiten haben, darf geholfen werden. Die Patienten müssen in der Lage sein, zu verstehen, was geschieht, und selbst zu entscheiden, dass der Tod das ist, was sie wollen.

Dignitas wurde 1998 von Ludwig Minelli, einem Schweizer Rechtsanwalt, gegründet. Das Gesetz in der Schweiz besagt, dass jemand bei einer Suizidhilfe helfen kann, solange er kein Eigeninteresse hat (zum Beispiel, solange er kein Geld von der Person erbt, die stirbt). Der Arzt muss sich zweimal mit der Person treffen und sich vergewissern, dass die Person wirklich sterben will. Dafür muss es Beweise geben, d. h. der Patient muss ein Papier unterschreiben, und zwei Zeugen müssen unterschreiben, dass sie den Patienten beim Unterschreiben gesehen haben. Wenn der Patient zu krank ist, um zu unterschreiben, kann ein Videofilm gedreht werden. Der Patient wird mehrmals gefragt, ob er dies wünscht. Wenn alle absolut sicher sind, erhält er oder sie ein Medikament, das ihn oder sie tötet.

Einige Menschen reisen aus anderen Ländern wie Großbritannien in die Dignitas-Klinik in der Schweiz, damit ihnen beim Sterben geholfen werden kann. Zum Beispiel reiste der Rugbyspieler Daniel James, der 23 Jahre alt war und eine schreckliche Verletzung an der Wirbelsäule hatte, die ihn von der Brust abwärts gelähmt hat, mit seinen Eltern zum Sterben dorthin. Im Jahr 2009 reisten der britische Dirigent Edward Downes und seine Frau beide nach Dignitas, wo sie gemeinsam starben.



Fragen und Antworten

F: Was ist Dignitas?


A: Dignitas ist eine Schweizer Gruppe, die Menschen bei der Sterbehilfe hilft.

F: Wer hat Dignitas gegründet?


A: Dignitas wurde 1998 von Ludwig Minelli, einem Schweizer Rechtsanwalt, gegründet.

F: Was besagt das Gesetz in der Schweiz über Sterbehilfe?


A: Das Gesetz in der Schweiz besagt, dass jemand bei einem assistierten Suizid helfen kann, solange er kein Eigeninteresse hat (z.B. solange er kein Geld von der Person erbt, die stirbt).

F: Wie stellt der Arzt sicher, dass der Patient wirklich sterben will?


A: Der Arzt muss den Patienten bei zwei Gelegenheiten treffen und sich vergewissern, dass der Patient wirklich sterben will. Dafür muss es einen Beweis geben, d.h. der Patient muss ein Papier unterschreiben und zwei Zeugen müssen unterschreiben, dass sie die Unterschrift des Patienten gesehen haben. Wenn der Patient zu krank ist, um zu unterschreiben, kann ein Videofilm gedreht werden. Der Patient wird mehrmals gefragt, ob er das möchte.

F: Gibt es Beispiele von Menschen, die aus anderen Ländern wie Großbritannien anreisen, um bei Dignitas Sterbehilfe zu leisten?


A: Ja, einige Menschen reisen aus anderen Ländern wie Großbritannien in die Dignitas-Klinik in der Schweiz, um sich beim Sterben helfen zu lassen. Der Rugbyspieler Daniel James zum Beispiel war aufgrund einer schweren Verletzung gelähmt und reiste mit seinen Eltern dorthin; der britische Dirigent Edward Downes und seine Frau reisten ebenfalls dorthin und starben gemeinsam.

F: Ist es möglich, dass mehr als eine Person gleichzeitig bei Dignitas Sterbehilfe in Anspruch nimmt?


A: Ja, es ist möglich, dass mehr als eine Person gleichzeitig den assistierten Suizid bei Dignitas in Anspruch nimmt - so wie es Edward Downes und seine Frau 2009 gemeinsam getan haben.

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