Fritz Reuter
Fritz Reuter (7. November 1810-12. Juli 1874) war ein deutscher Schriftsteller. Er wurde in Stavenhagen in Mecklenburg-Schwerin geboren.
1831 begann Reuter ein Studium an der Universität Rostock, 1832 ging er an die Universität Jena. In Jena trat er einer Burschenschaft (nationalistischer Studentenclub) bei. Im Jahr 1833 wurde er in Berlin von der preußischen Regierung verhaftet. Sie konnten nur beweisen, dass er die Farben des Clubs getragen hatte, aber er wurde wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen änderte dies in eine Freiheitsstrafe von dreißig Jahren. Im Jahr 1838 kam er in ein Gefängnis in Mecklenburg-Schwerin, und er verbrachte zwei Jahre in der Festung Dömitz. Reuter wurde 1840 freigelassen, als Friedrich Wilhelm IV. König von Preußen wurde.
Nach seiner Entlassung aus der Haft begann Reuter wieder ein Jurastudium an der Universität Heidelberg, musste aber nach Stavenhagen zurückkehren und auf dem Hof seines Vaters mithelfen, diesen zu bewirtschaften. Als sein Vater starb, gab er die Landwirtschaft auf und wurde 1850 Privatlehrer in dem damaligen Städtchen Treptow-an-der-Tollense in Pommern. Hier heiratete er Luise Kunze, die Tochter eines mecklenburgischen Pfarrers.
Reuters erstes Buch wurde auf Niederdeutsch geschrieben. Es wurde 1853 veröffentlicht. Drei Jahre später beschloss Reuter, seine Lehrtätigkeit aufzugeben, um Schriftsteller zu werden, so dass er Treptow verließ und nach Neubrandenburg zog.
Ut de Franzosentid und Ut mine Stromtid sind die besten Bücher von Reuter. In ihnen beschreibt er die Männer und Frauen, die er in den Dörfern und Bauernhäusern Mecklenburgs kannte. Ut de Franzosentid spielt in der Zeit des Kampfes gegen Napoleon. Ut mine Stromtid beschreibt die revolutionäre Bewegung von 1848.
1863 zog Reuter von Neubrandenburg nach Eisenach und starb hier am 12. Juli 1874. Die Bücher, die er in Eisenach schrieb, waren nicht so gut wie seine früheren Schriften.
Fritz-Reuter-Literaturmuseum, Stavenhagen
Fritz Reuter
Fragen und Antworten
F: Wann wurde Fritz Reuter geboren?
A: Fritz Reuter wurde am 7. November 1810 geboren.
F: Wo hat er an der Universität studiert?
A: Fritz Reuter studierte an der Universität Rostock und an der Universität Jena.
F: Was geschah, als er in Berlin von der preußischen Regierung verhaftet wurde?
A: Die preußische Regierung verurteilte ihn wegen Hochverrats zum Tode, obwohl sie ihm nur nachweisen konnte, dass er die Farben des Vereins getragen hatte. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen änderte das Urteil in eine dreißigjährige Haftstrafe.
F: Was hat Reuter nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis gemacht?
A: Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis begann Reuter erneut ein Jurastudium an der Universität Heidelberg, musste es aber abbrechen und nach Stavenhagen zurückkehren, um den Hof seines Vaters zu bewirtschaften. Als sein Vater starb, gab er die Landwirtschaft auf und wurde 1850 Privatlehrer in einer kleinen Stadt namens Treptow-an-der-Tollense in Pommern. Hier heiratete er Luise Kunze, die Tochter eines mecklenburgischen Pastors.
F: Welches sind einige der besten Bücher von Reuter?
A: Ut de Franzosentid und Ut mine Stromtid sind zwei der besten Bücher von Fritz Reuter. In ihnen beschreibt er die Männer und Frauen, die er in den mecklenburgischen Dörfern und Bauernhöfen kannte. Ut de Franzosentid spielt in der Zeit des Kampfes gegen Napoleon, während Ut mine Stromtid die revolutionäre Bewegung von 1848 beschreibt.
F: Wohin ist Reuter nach Neubrandenburg gezogen?
A: Nachdem er Neubrandenburg verlassen hatte, zog Fritz Reuter nach Eisenach, wo er am 12. Juli 1874 starb.
F: Wie waren seine späteren Schriften im Vergleich zu seinen früheren Werken?
A: Seine späteren Schriften waren nicht so gut wie seine früheren, die er vor seinem Umzug nach Eisenach geschrieben hatte