Georgischer Aufstand auf Texel

Der georgische Aufstand von Texel (5. April 1945 - 20. Mai 1945) war ein Aufstand (eine Rebellion oder Meuterei, bei der Soldaten ihren Befehlen nicht gehorchen) sowjetischer georgischer Soldaten auf der Insel Texel. Der Aufstand richtete sich gegen die deutsche Armee, die im Zweiten Weltkrieg die niederländische Insel eingenommen hatte. Das Ereignis wird manchmal als das letzte Schlachtfeld Europas bezeichnet.

Die Insel war sehr wichtig für den deutschen Atlantikwall - die Verteidigungslinie entlang der Atlantikküste. Sie war stark und hatte viele Verteidigungsanlagen. Bei den Georgiern handelte es sich um Soldaten aus der Sowjetrepublik Georgien, die an der Ostfront gefangen genommen (gefangengenommen) worden waren. Sie kämpften nun für die Deutschen, damit sie nicht in Gefangenenlagern bleiben mussten. Ihre Aufgabe war es, den deutschen Truppen zu helfen.

In der Nacht vom 5. auf den 6. April 1945 glaubten sie, dass die Alliierten bald landen würden. Sie übernahmen die Insel und töteten 400 deutsche Soldaten. Einige Teile der Insel blieben unter deutscher Kontrolle, und die georgischen Soldaten konnten sie nicht einnehmen. Es konnten mehr Deutsche auf die Insel kommen, um beim Sieg über die Georgier zu helfen. Nach einigen Wochen sehr harter Kämpfe übernahmen die Deutschen wieder die Kontrolle über die Insel.

Leider glaubten die Briten und Kanadier, die von Flüchtlingen, die per Schiff nach England geflüchtet waren, vor den Ereignissen auf Texel gewarnt worden waren, ihnen nicht und unternahmen nichts, um die Kämpfe zu beenden.

Auf Texel nennt man dies den russischen Krieg. Ungefähr 800 Deutsche, 500 Georgier und 120 Tesselaner (Menschen von der Insel) wurden getötet. Viele Bauernhöfe wurden niedergebrannt. Auch nach der Kapitulation (Aufgabe) der Deutschen in den Niederlanden und Dänemark am 5. Mai 1945 und nach der vollständigen deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945 gingen die Kämpfe weiter. Kanadische Soldaten beendeten die Kämpfe am 20. Mai.

Für die georgischen Überlebenden gab es kein Happy End. Sie wurden in die Sowjetunion zurückgeschickt. Stalin sagte, dass die Soldaten, weil sie von den Deutschen gefangen genommen worden waren, nicht gekämpft hätten, bis sie starben, also seien sie Verräter. Einige der zwei Millionen sowjetischen Gefangenen, die von den alliierten Streitkräften nach Kriegsende in die Sowjetunion zurückgeschickt wurden, wurden bei ihrer Ankunft dort hingerichtet (getötet).

Ein Museum auf dem Flughafen der Insel erzählt die Geschichte dieses Ereignisses.

Fragen und Antworten

F: Was war der georgische Aufstand auf Texel?


A: Der georgische Aufstand auf Texel war ein Aufstand sowjetischer georgischer Soldaten gegen die deutsche Armee auf der Insel Texel während des Zweiten Weltkriegs.

F: Warum war die Insel für die Deutschen so wichtig?


A: Die Insel Texel war für die Deutschen sehr wichtig, da sie Teil ihres Atlantikwalls war, einer Verteidigungslinie entlang der Atlantikküste.

F: Für wen kämpften die Georgier?


A: Die Georgier kämpften für die Deutschen, damit sie nicht in Gefangenenlagern bleiben mussten. Ihre Aufgabe war es, den deutschen Truppen zu helfen.

F: Wie viele Menschen starben bei diesem Ereignis?


A: Ungefähr 800 Deutsche, 500 Georgier und 120 Tesselaner (Inselbewohner) wurden bei diesem Ereignis getötet.

F: Was geschah mit den Überlebenden, nachdem die kanadischen Streitkräfte die Kämpfe eingestellt hatten?


A: Nachdem die kanadischen Streitkräfte die Kämpfe eingestellt hatten, wurden die Überlebenden in die Sowjetunion zurückgeschickt, wo einige von ihnen bei ihrer Ankunft hingerichtet wurden, weil sie von Stalin als Verräter angesehen wurden.

F: Was gibt es heute, das über dieses Ereignis berichtet?


A: Es gibt ein Museum auf dem Flughafen der Insel Texel, das über dieses Ereignis berichtet.

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