Machu Picchu

Machu Picchu ist eine vorkolumbianische Inkastätte aus dem 15. Jahrhundert in Peru, in Südamerika.

Die Inkas errichteten die Stadt auf einem Bergrücken, 2430 m über dem Meeresspiegel. Sie lebten dort zwischen 1200 und 1450 n. Chr. Andere Menschen lebten dort vor etwa 650 n. Chr.

Die Inkas bauten Häuser, Felder und Tempel, indem sie den Fels auf dem Berg so schlugen, dass er flach war. Sie bauten ein Observatorium, um die Sterne betrachten zu können.

Als die Spanier in Peru einmarschierten, verließen die Inkas Machu Picchu. Niemand weiß genau, warum sie das getan haben, aber einige glauben, es lag an Krankheiten aus Europa. Die Stadt blieb unvollendet, was höchstwahrscheinlich auf die spanische Invasion und/oder einen Bürgerkrieg zwischen den rivalisierenden Inka-Brüdern Huascar und Atahualpa zurückzuführen ist. Die Spanier haben Machu Picchu oder die verlorene Stadt während ihrer Besetzung nie gefunden.

Machu Picchu ist sehr schwer zu erreichen, weil es so hoch in den Bergen liegt. Es gibt nur einen Zugang und eine Steinmauer, die es schützt. Die meisten Menschen auf der Erde wussten nicht, dass es dort liegt, bis ein Yale-Absolvent namens Hiram Bingham es 1911 wiederentdeckte. Er hörte Gerüchte über eine versteckte Stadt, die bereits den einheimischen Peruanern bekannt war, die ihn dorthin führten. Er leitete ein Restaurierungsprojekt, das teilweise von der National Geographic Society finanziert wurde. Bingham schloss einen Vertrag mit der Regierung, um Artefakte zum Studium ins Peabody-Museum zu bringen. Peru bemüht sich immer noch um die Rückgabe dieser Artefakte an das Museum.

Machu Picchu wurde 1981 zum peruanischen historischen Heiligtum und 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Im Jahr 2007 wurde Machu Picchu in einer weltweiten Internet-Umfrage zu einem der neuen sieben Weltwunder gewählt.

Heute gibt es eine neue Straße, die Touristen besuchen können. Man kann auch den Inkapfad entlanggehen oder von Cusco aus mit dem Zug fahren.



Fragen und Antworten

F: Was ist Machu Picchu?


A: Machu Picchu ist eine präkolumbianische Inka-Stätte aus dem 15. Jahrhundert in Peru in Südamerika. Die Inkas errichteten die Stadt auf einem Bergrücken, 2430 m über dem Meeresspiegel.

F: Wann haben die Inkas in Machu Picchu gelebt?


A: Die Inkas lebten in Machu Picchu zwischen 1200 und 1450 nach Christus. Andere Völker lebten dort vor etwa 650 nach Christus.

F: Wie haben die Inkas Häuser, Felder und Tempel gebaut?


A: Die Inkas bauten ihre Häuser, Felder und Tempel, indem sie den Felsen des Berges so bearbeiteten, dass er flach war. Sie bauten auch ein Observatorium, um die Sterne zu beobachten.

F: Warum haben die Inkas Machu Picchu verlassen?


A: Es ist nicht sicher bekannt, warum sie Machu Picchu verließen, aber manche glauben, dass es wegen der von den spanischen Invasoren aus Europa eingeschleppten Krankheiten war.

F: Wer entdeckte Machu Picchu im Jahr 1911 wieder?


A: Ein Yale-Absolvent namens Hiram Bingham entdeckte es 1911 wieder, nachdem er Gerüchte über eine verborgene Stadt gehört hatte, die den einheimischen Peruanern, die ihn dorthin führten, bereits bekannt waren. Er leitete ein Restaurierungsprojekt, das teilweise von der National Geographic Society finanziert wurde.

F: Wann wurde Machu Picchu zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt?


A: 1983 wurde Machu Picchu von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

F: Wie können Touristen die Stätte heute besuchen?


A: Heute gibt es eine neue Straße, die es Touristen ermöglicht, Machu Picchu zu besuchen. Sie können aber auch den Inka-Pfad entlang wandern oder den Zug von Cusco aus nehmen.

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