Modem

Ein Modem (kommt von: Modulator-Demodulator) ist ein Stück Computer-Hardware. Es wird zur Kommunikation zwischen entfernten Computern verwendet. Zwei Modems, eines auf jedem Computer, werden benötigt, um eine Verbindung herzustellen, und jedes Modem kann Daten von und zu dem anderen Modem senden und empfangen.

  • Unter Modulation versteht man die Umwandlung der digitalen Daten von einem Computer in analoge Daten (Töne oder Klänge), die über Telefonleitungen gesendet werden.
  • Bei der Demodulation werden die analogen Daten, die über die Telefonleitungen empfangen werden, in digitale Daten umgewandelt, die vom Computer verwendet werden.

Modems werden nach der Datenmenge klassifiziert, die sie in einer bestimmten Zeit senden können, normalerweise gemessen in Bits pro Sekunde (Bit/s, oder bps). Sie werden auch nach ihrer Verbindungsmethode klassifiziert. Wählmodems waren im 20. Jahrhundert die übliche Art, und DSL-Modems und Kabelfernsehmodems werden heute häufiger verwendet.

Modems, die über ein Kabel mit dem Computer verbunden sind, werden als externe Modems bezeichnet. Modems, die ins Innere des Computers gehen, sind interne Modems. Einige interne Modems sind Teil der Hauptplatine, andere werden auf einer PC-Karte in den Computer eingesetzt. Bei den meisten DSL- und Kabelmodems handelt es sich um externe Modems.

Viele Modems werden für den Anschluss an das Internet über Telefon- oder Kabelfernsehdienste verwendet. Der langsame Telefondienst wird Dial-up genannt (maximal 56.000 Bits pro Sekunde). Der schnellere Telefondienst wird als DSL bezeichnet und ist in der Regel mehr als zehnmal schneller. Kabelmodems werden über Kabelfernsehen angeschlossen und sind ähnlich schnell.

Eine CEA-Studie aus dem Jahr 2006 ergab, dass der Einwählzugang zum Internet in den Vereinigten Staaten rückläufig ist. Im Jahr 2000 machten Einwahl-Internetzugänge 74% aller privaten Internetanschlüsse in den USA aus. Dieser Rückgang spiegelt sich mehr oder weniger in Kanada und Australien wider.

Die Nutzung von Wählmodems in den USA ging bis 2003 auf 60% zurück und lag 2006 bei 36%. Sprachbandmodems waren einst das beliebteste Mittel für den Internetzugang in den USA. Da jedoch immer mehr Haushalte schnellere Methoden für den Internetzugang einführten, verliert das traditionelle 56K-Modem an Popularität.

Fragen und Antworten

F: Was ist ein Modem?


A: Ein Modem ist eine Computerhardware, die für die Kommunikation zwischen weit entfernten Computern verwendet wird. Es moduliert digitale Daten von einem Computer in analoge Daten (Töne oder Geräusche), die über Telefonleitungen gesendet werden können, und demoduliert die über die Telefonleitungen empfangenen analogen Daten wieder in digitale Daten zur Verwendung durch den Computer.

F: Wie werden Modems klassifiziert?


A: Modems werden nach ihrer Verbindungsmethode sowie nach der Datenmenge klassifiziert, die sie in einer bestimmten Zeit senden können, normalerweise gemessen in Bits pro Sekunde (bit/s oder bps).

F: Was sind externe und interne Modems?


A: Externe Modems werden über ein Kabel an den Computer angeschlossen, während interne Modems entweder auf einer PC-Karte oder als Teil der Hauptplatine im Computer untergebracht sind.

F: Wie greifen die Menschen normalerweise mit Modems auf das Internet zu?


A: Der Internetzugang erfolgt in der Regel über einen langsamen Telefondienst, der Einwahl genannt wird (maximal 56.000 Bits pro Sekunde), einen schnelleren Telefondienst, der DSL genannt wird (in der Regel mehr als zehnmal so schnell wie die Einwahl), oder einen Kabelfernsehdienst über Kabelmodems (ähnlich schnell).

F: Was wurde 2006 in Bezug auf den Einwahl-Internetzugang in den USA festgestellt?


A: Im Jahr 2006 wurde festgestellt, dass 36 % aller privaten Internetanschlüsse in den USA über Einwahlverbindungen erfolgten, gegenüber 74 % im Jahr 2000. Dieser Rückgang spiegelt sich auch in Kanada und Australien wider.

F: Warum verliert das traditionelle 56K-Modem an Beliebtheit?


A: Da immer mehr Haushalte schnellere Möglichkeiten des Internetzugangs wie DSL und Kabelfernsehen nutzen, verliert das traditionelle 56K-Modem aufgrund seiner im Vergleich zu anderen heute verfügbaren Methoden geringeren Geschwindigkeit an Beliebtheit.

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