Negative Rückkopplung

Negative Rückkopplung ist ein Grundkonzept der Kybernetik; sie ist die Grundlage von Regulierung und Kontrolle. Sie ist wichtig in der Technik und Physiologie. In der Biologie und Physiologie ist negative Rückkopplung als Homöostase bekannt.

Negative Rückkopplung tritt auf, wenn die Ausgabe eines Systems Änderungen an der Eingabe eines Systems entgegenwirkt. Dies hat zur Folge, dass die Änderungen weniger vorgenommen werden und das System in Grenzen gehalten wird. Das klassische Beispiel ist eine Zentralheizungsanlage, die sich abschaltet, wenn ein (entsprechend platzierter) Temperatursensor auf eine voreingestellte Markierung trifft. Der negative Rückkopplungsteil ist der Thermostat.

Homöostase

Praktisch alle Aspekte lebender Systeme beinhalten Homöostase, und Krankheit folgt, wenn eines dieser Systeme versagt. Beispiele: Blutdruck, Blutzuckerspiegel, Leberfunktionen, Zellteilung und so weiter.

Die Homöostase wurde von Claude Bernard und später von Walter Bradford Cannon in den Jahren 1926, 1929 und 1932 definiert. Homöostase ist die Eigenschaft eines Systems, entweder offen oder geschlossen, das seine innere Umgebung reguliert und dazu neigt, einen stabilen, konstanten Zustand aufrechtzuerhalten. Das Konzept stammt von dem von Claude Bernard geschaffenen und 1865 veröffentlichten Konzept des Milieu interieur.

Wenn die Gesamtrückmeldung des Systems negativ ist, dann wird das System tendenziell stabil sein.


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