Der geizige Jack
Der geizige Jack ist eine Figur der irischen Folklore. Er war ein armer, schmutziger Mann, der oft betrunken war. Er hat den Teufel mindestens dreimal überlistet.
Er lud den Teufel ein, mit ihm zu trinken. Jack wollte den Drink nicht bezahlen. Er überredete den Teufel, sich in eine Münze zu verwandeln. Der Teufel tat dies, und Jack steckte die Münze in seine Tasche. In seiner Tasche befand sich ein silbernes Kreuz, das es dem Teufel unmöglich machte, in seine ursprüngliche Form zurückzukehren. Jack erlaubte dem Teufel schließlich, seine Gestalt wieder anzunehmen, aber erst, nachdem er versprochen hatte, Jack ein ganzes Jahr lang nicht zu belästigen und nicht zu versuchen, seine Seele zu beanspruchen, wenn er stirbt.
Bei einer anderen Gelegenheit überredete Jack den Teufel, auf einen Apfelbaum zu klettern, um Äpfel zu sammeln. Jack schnitzte schnell Kreuze in den Stamm des Baumes, wodurch es dem Teufel unmöglich wurde, herunterzukommen. Jack erlaubte dem Teufel, herunterzukommen, aber erst, nachdem er versprochen hatte, Jack zehn Jahre lang nicht zu belästigen und seine Seele nicht zu beanspruchen, wenn er stirbt.
Beim dritten Mal starb Jack vor Ablauf der Zehnjahresfrist. Gott wollte Jack nicht im Himmel haben, also wurde er in die Hölle geschickt. Der Teufel konnte seine Seele nicht fordern, also wurde Jack zurück in die Welt geschickt. Der Teufel gab ihm eine glühende Kohle, um seinen Weg in der Dunkelheit zu erleuchten. Jack steckte die Kohle in eine ausgehöhlte Rübe. Man sagt, dass er immer noch mit seiner Laterne auf der Erde wandelt und um Allerheiligen, den 1. November, herum zu sehen ist.
Jack wurde als "Jack der Laterne" bekannt. Dieser Name wurde zu "Jack-o'-lantern" abgekürzt. In den Vereinigten Staaten wurde seine Laterne eher zu einem Kürbis als zu einer Rübe. Kürbisse waren in den USA weit verbreitet und einfacher zu schnitzen. Die Geschichte von Jack ist wenig bekannt, vielleicht weil er ein ungeeignetes Vorbild war, um Kinder zu unterhalten.
Kürbislaternen wurden ursprünglich mit furchterregenden Gesichtern geschnitzt, um Kobolde und die Geister der Toten zu verscheuchen.
Eine freundlich dreinblickende Jack-o'-Laterne
Fragen und Antworten
F: Wer ist Stingy Jack?
A: Stingy Jack ist eine Figur der irischen Folklore. Er war ein armer, schmutziger Mann, der oft betrunken war und dafür bekannt war, den Teufel mindestens dreimal zu überlisten.
F: Wie hat Jack den Teufel überlistet?
A: Einmal lud er den Teufel ein, mit ihm zu trinken, überredete ihn aber, sich in eine Münze zu verwandeln, damit er nicht dafür bezahlen musste. Bei einer anderen Gelegenheit überredete er den Teufel, auf einen Apfelbaum zu klettern und ritzte kurzerhand Kreuze in den Stamm des Baumes, so dass er nicht mehr herunterkam. Beim dritten Mal, als Jack vor Ablauf seiner zehnjährigen Frist starb, wollte Gott ihn nicht im Himmel haben, also schickte er ihn zurück in die Welt und gab ihm eine glühende Kohle, die Jack in eine ausgehöhlte Rübe als Laterne steckte.
F: Was geschah nach Jacks Tod?
A: Nachdem Jack vor Ablauf seiner zehnjährigen Frist gestorben war, wollte Gott ihn nicht mehr im Himmel haben, also schickte er ihn zurück in die Welt und gab ihm eine glühende Kohle, die Jack in eine ausgehöhlte Rübe als Laterne steckte. Die Geschichte, wie dies geschah, wurde als "Jack of the Lantern" oder "Jack-o'-lantern" bekannt. In Amerika wurde diese Laterne nicht mehr aus einer Rübe, sondern aus Kürbissen hergestellt, da diese häufiger vorkamen und leichter zu schnitzen waren.
F: Warum ist diese Geschichte heute kaum noch bekannt?
A: Diese Geschichte ist heute wenig bekannt, vielleicht weil Stingy Jack ein ungeeignetes Vorbild für die Unterhaltung von Kindern war.
F: Auf welchen Feiertag bezieht sich diese Geschichte?
A: Diese Geschichte bezieht sich auf Allerheiligen am 1. November, wenn die Menschen glauben, Stingy Jack immer noch mit seiner Kürbislaterne herumlaufen zu sehen.