Ballhausschwur
Der Eid wurde am 20. Juni 1789 auf einem Tennisplatz in der Nähe des Schlosses von Versailles von 576 Mitgliedern von 577 Mitgliedern des Dritten Standes Frankreichs und einigen wenigen Mitgliedern des Ersten Standes unterzeichnet.
Der Sitzungssaal der Generalstände war versehentlich verschlossen worden, aber die Third Estate hielten dies für einen Eingriff in ihre Rechte und waren sehr wütend auf den König. Sie standen in einer nahe gelegenen Tennishalle. Sie schworen einen Eid, dass sie sich nicht bewegen würden, bis "die Stimme der Nation gehört" und ihre Forderungen erfüllt seien. Der Adel und der Klerus schlossen sich ihnen an.
Die Abstimmung war immer von der Klasse vorgenommen worden, und normalerweise stimmten der Klerus und der Adel dafür, das zu unterstützen, was immer der König wollte, so dass das Votum der Mittelschicht keine Rolle spielte. Die Mittelschicht argumentierte, dass die Abstimmung "per Abstimmung" und nicht per Befehl erfolgen sollte, da sie mehr Vertreter hatte als die ersten beiden Stände zusammen. Sie wünschten auch, dass die Generalstände als ein Gremium zusammenkommen sollten, so dass die Abstimmung "per Abstimmung" und nicht per Klasse erfolgen würde.
Eine Woche später stimmte der König zu, und die Generalstände traten als "Nationalversammlung" zusammen.
Skizze von Jacques-Louis David zum Tennisplatzeid. David wurde später 1792 Abgeordneter im Nationalkonvent
Die Unterschriften
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Fragen und Antworten
F: Wer hat den als "Eid" bekannten Schwur unterzeichnet?
A: 576 Mitglieder des Dritten Standes und einige Mitglieder des Ersten Standes unterzeichneten den Schwur.
F: Wann wurde der "Eid" unterzeichnet?
A: "Der Eid" wurde am 20. Juni 1789 unterzeichnet.
F: Wo wurde "der Eid" unterzeichnet?
A: "Der Eid" wurde in einer Tennishalle in der Nähe des Schlosses von Versailles unterzeichnet.
F: Warum hat der Dritte Stand feierlich geschworen, sich nicht zu bewegen?
A: Der Dritte Stand hat feierlich geschworen, sich nicht zu bewegen, bis "die Stimme des Landes gehört" und seine Forderungen erfüllt wurden.
F: Warum war die Dritte Gewalt wütend auf den König?
A: Die Dritten Stände waren wütend auf den König, weil der Sitzungssaal der Generalstände versehentlich verschlossen worden war, was sie als Eingriff in ihre Rechte ansahen.
F: Was forderte das Bürgertum in Bezug auf das Wahlrecht?
A: Das Bürgertum plädierte dafür, dass die Abstimmung nicht nach Ständen, sondern nach Abstimmungen erfolgen sollte, da es mehr Vertreter hatte als die ersten beiden Stände zusammen.
F: Was geschah eine Woche nach der Unterzeichnung des "Eides"?
A: Eine Woche später stimmte der König den Forderungen des Bürgertums zu, und die Generalstände traten als "Nationalversammlung" zusammen.