Ionische Bindung

Eine ionische Bindung ist die elektrostatische Anziehungskraft zwischen einem Nichtmetall- und einem Metallion in einem riesigen ionischen Kristallgitter. Dies geschieht, wenn sich geladene Atome (Ionen) anziehen. Dies geschieht, nachdem ein Metallatom ein oder mehrere seiner Elektronen an das Nichtmetallatom verloren hat. Je größer der Ladungsunterschied zwischen dem Metall- und dem Nichtmetallion ist, desto stärker ist die ionische Bindung. Dabei können maximal drei Elektronen übertragen werden.

Ein Metallatom wird zu einem positiven Kation, weil es Elektron(en) verliert. Ein Nichtmetallatom wird zu einem negativen Anion, weil es Elektron(en) gewinnt. Dies geschieht zum Beispiel, wenn sich Natrium und Chlor zu Kochsalz, NaCl, verbinden. Zunächst oxidieren Natriumatome (Na) und verlieren ein Elektron, um positiv geladene Natriumionen (Na+) zu bilden. Chloratome gewinnen die Elektronen aus den Natriumatomen, um negativ geladene Chloridionen (Cl-) zu bilden. Beide Ionen sind nun entgegengesetzt geladen und werden durch starke elektrostatische Anziehungskräfte gehalten.

Merkmale von Ionenbindungen

  • Dreidimensionale ionische Struktur, die als gigantische ionische Kristallgitterstruktur bezeichnet wird.
  • Ionische Verbindungen sind in Wasser löslich, da die Ionen günstige Wechselwirkungen mit Wassermolekülen eingehen, die genügend Energie freisetzen, um sich aus dem Gitter zu lösen.

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  • Im festen Zustand leiten sie keinen Strom. In flüssigem Zustand oder wenn sie in Wasser gelöst sind, leiten sie Elektrizität jedoch gut, weil die Ionen frei beweglich sind und Ladung tragen können.
  • Sie stehen im Gegensatz zu den Eigenschaften einer kovalenten Bindung.
  • Manchmal, wenn sie kein Reserve-Valenzelektron haben, um eine vollständige Schale zu bilden, wirkt eines als zwei und dreht sich in einer Acht um beide Atome.
  • Ionische Bindungen sind im Allgemeinen sehr viel schwächer als kovalente Bindungen.
  • Ionische Verbindungen haben einen hohen Schmelz-/Siedepunkt aufgrund der starken elektrostatischen Anziehungskräfte, deren Überwindung eine große Menge an Wärmeenergie erfordert.

Fragen und Antworten

F: Was ist eine ionische Bindung?


A: Eine Ionenbindung ist die elektrostatische Anziehungskraft zwischen einem Nichtmetall und einem Metallion in einem riesigen ionischen Kristallgitter.

F: Wie entsteht eine Ionenbindung?


A: Eine Ionenbindung entsteht, wenn sich geladene Atome (Ionen) anziehen. Dies geschieht, nachdem ein Metallatom ein oder mehrere seiner Elektronen an das Nichtmetallatom verloren hat.

F: Was macht die Ionenbindung stärker?


A: Je größer der Ladungsunterschied zwischen dem Metall- und dem Nichtmetallion ist, desto stärker ist die Ionenbindung.

F: Wie viele Elektronen können während des Prozesses einer Ionenbindung übertragen werden?


A: Maximal drei Elektronen können bei diesem Prozess übertragen werden.

F: Was geschieht mit einem Metallatom während einer Ionenbindung?


A: Ein Metallatom wird zu einem positiven Kation, da es Elektron(en) verliert.

F: Was geschieht mit einem Nichtmetallatom während einer Ionenbindung?


A: Ein Nichtmetallatom wird zu einem negativen Anion, da es Elektron(en) gewinnt.

F: Können Sie ein Beispiel für eine Ionenbindung beschreiben?


A: Ein Beispiel für eine Ionenbindung ist die Verbindung von Natrium und Chlor zu Kochsalz, NaCl. Zunächst oxidieren die Natriumatome (Na) und verlieren ein Elektron, um positiv geladene Natriumionen (Na+) zu bilden. Die Chloratome nehmen die Elektronen von den Natriumatomen auf und bilden negativ geladene Chloridionen (Cl-). Beide Ionen sind nun gegensätzlich geladen und werden durch starke elektrostatische Anziehungskräfte zusammengehalten.

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