Berlin-Köpenick

Köpenick Teil der deutschen Hauptstadt Berlin. Es liegt am Zusammenfluss von zwei Flüssen, der Dahme und der Spree.

Sie ist bekannt für den berühmten Hochstapler Wilhelm Voigt, den Hauptmann von Köpenick.

Köpenick war bis 1920 eine unabhängige Stadt. Danach wurde es ein Stadtbezirk von Berlin, mit einer Fläche von 128 km2 (49 Quadratmeilen) war es der größte Bezirk Berlins. Im Jahr 2001 wurde der Bezirk Köpenick mit dem Bezirk Treptow zum heutigen Bezirk Treptow-Köpenick zusammengelegt.

Geographie

Übersicht

Ein großer Teil des Gebiets von Köpenick ist mit Wäldern und Wasser bedeckt, wie zum Beispiel der Müggelsee.

Die Spree verbindet Köpenick mit dem Müggelsee und dem Berliner Stadtzentrum. Der Oder-Spree-Kanal verbindet die Dahme bei Schmöckwitz mit der Oder bei Eisenhüttenstadt und stellt damit eine schiffbare Verbindung zwischen Köpenick und der Oder her.

Es gibt so viele Wälder und Parks in Köpenick, dass es manchmal als die "grüne Lunge" Berlins bezeichnet wird. Die Müggelberge im Südosten von Köpenick erreichen 115 m (377 ft) und sind damit der höchste natürliche Punkt Berlins.

Unterabteilung

Köpenick ist in 8 Zonen unterteilt:

  • Altstadt
  • Kietzer Vorstadt
  • Dammvorstadt
  • Köpenick-Nord
    • Siedlung Dammfeld
    • Elsengrund
    • Uhlenhorst
    • Wolfsgarten
  • Amtsfeld-Kämmereiheide
    • Salvador-Allende-Viertel
  • Köllnische Vorstadt
  • Spindlersfeld
  • Wendenschloß
    • Siedlung Kietzer Feld

Panorama

Köpenicker Altstadt mit Ansichten von Rathaus (Mitte) und Schleuse (rechts) vom gegenüberliegenden Ufer der Dahme in Spindlersfeld

Geschichte

Köpenick war viele Jahre lang eine selbständige Stadt. Sie wurde 1209 erstmals als Festung erwähnt. Damit ist Köpenick älter als Berlin-Cölln, das 1237 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Den größten Teil der Geschichte von Köpenick war die Stadt unter dem Namen Cöpenick bekannt.

1631, während des Dreißigjährigen Krieges, begaben sich die Gesandten von Georg Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg, nach Köpenick, um sich mit dem herannahenden Heer des schwedischen Königs Gustav Adolph zu treffen und zu versuchen, die Verwüstung Brandenburgs aufzuhalten.

1906 gab sich ein Schuhmacher namens Wilhelm Voigt als preußischer Offizier aus und übernahm das Rathaus von Köpenick. Es kam zu einem Theaterstück und später zu mehreren Filmen und Fernsehsendungen.

Statue von "Hauptmann" Wilhelm VoigtZoom
Statue von "Hauptmann" Wilhelm Voigt

Sport

Das Stadion An der Alten Försterei ist die Heimat des Fußballvereins 1. FC Union Berlin.


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