Arthur A. Lumsdaine

Arthur Allen Lumsdaine (1913-1989) war ein amerikanischer angewandter Psychologe, der den Einsatz von Medien und programmiertem Lernen erforschte. Art Lumsdaine diente als Soldat der U.S. Army im Zweiten Weltkrieg. Er kehrte zurück, um an der Universität Stanford in Psychologie zu promovieren (1949 verliehen).

Der Dienst in der Armee zeigte ihm die entscheidende Rolle, die die Ausbildung in jeder großen Armee spielt, die aus der allgemeinen Bevölkerung rekrutiert wird. Lumsdaines Hauptthema war die Wirksamkeit der Medien für Ausbildung und Schulung. Er arbeitete auch an der experimentellen Untersuchung von Einstellungsänderungen. Er spielte eine führende Rolle in der Welle von experimentellen Psychologen nach dem Zweiten Weltkrieg, die sich mit den Prinzipien von Erziehung und Ausbildung befassten. Lumsdaine erkannte das Potenzial von Lehrmaschinen und programmierten Unterweisungen und half bei deren Entwicklung. Art war Fellow der American Association for the Advancement of Science sowie der American Psychological Association (APA). Er war Mitglied des Vorstands für wissenschaftliche Angelegenheiten der APA (1967-1970), Präsident der Abteilung für pädagogische Psychologie (1968-1969) und acht Jahre lang Mitherausgeber der Zeitschrift "Contemporary Psychology".

Hauptwerke

  • Lumsdaine A.A. 1947. Experimentelle Forschung und die Verbesserung von Lehrfilmen. Pädagogischer Film 26, 254/5.
  • Lumsdaine A.A. 1949. Leichte Erlernbarkeit mit bildlichen und verbalen Symbolen. Unveröffentlichte Dissertation, Universität Stanford.
  • Hovland C.I.; Lumsdaine A.A. & Sheffield F.D. 1949. Experimente zur Massenkommunikation. Presse der Universität Princeton.
  • Lumsdaine A.A. 1953. Audiovisuelle Forschung in der U.S. Air Force. AV-Kommunikationsbericht 1, 76-90.
  • Mai M.A. & Lumsdaine A.A. 1958. Aus Filmen lernen. Presse der Universität Yale.
  • Lumsdaine A.A. 1959. Teilweise und vollständigere Automatisierung des Unterrichts in Gruppen- und individuellen Lernsituationen. In E.H. Galanter (Hrsg.) Automatisierter Unterricht: der Stand der Technik. New York: Wiley, 147-166.
  • Lumsdaine A.A. 1959. Lehrmaschinen und Materialien zum Selbststudium. AV-Kommunikationsbericht 7, 163-181.
  • Lumsdaine A.A. & Glaser R. (Hrsg.) 1960. Lehrmaschinen und programmiertes Lernen: ein Quellenbuch. Washington DC: Nationale Bildungsvereinigung.
  • Lumsdaine A.A. 1961. Einige Unterschiede in der Herangehensweise an die Programmierung des Unterrichts. In Lysaught J.P. (Hrsg.) Programmiertes Lernen: sich entwickelnde Prinzipien und industrielle Anwendungen. Ann Arbor: Stiftung zur Erforschung des menschlichen Verhaltens, 37-52.
  • Lumsdaine A.A. (Hrsg.) 1961. Reaktion der Studenten im programmierten Unterricht: ein Symposium. Washington DC: Nationale Akademie der Wissenschaften - Nationaler Forschungsrat, Publikation Nr. 943.
  • Lumsdaine A.A. & Roshal S.M. 1962. Experimentelle Forschung zu Bildungsmedien. Universität von Kalifornien Presse.
  • Lumsdaine A.A. 1962, veröffentlicht 1965. Experimentelle Forschung über Lehrmittel und -materialien. In Glaser R. (Hrsg.) Ausbildungsforschung und -ausbildung. In New York: Wiley, 247-294.
  • Lumsdaine A.A. 1963. Instrumente und Medien des Unterrichts. In Gage N.L. (ed) Handbuch der Unterrichtsforschung. Ein Projekt der American Educational Research Association. Chicago: Rand McNally, 583-682.
  • Lumsdaine A.A. 1965. Beurteilung der Wirksamkeit von Unterrichtsprogrammen. In Glaser R. (ed) Lehrmaschinen und programmiertes Lernen II: Daten und Richtungen. Washington DC: Nationale Bildungsvereinigung, 267-320.
  • Wittrock M.C. & Lumsdaine A.A. 1977. Instruktionspsychologie. In Rosenzweig M.R. & Porter L.W. (Hrsg.) Jahresrückblick auf die Psychologie, 28. Palo Alto: Jährliche Rezensionen.

Fragen und Antworten

F: Wer war Arthur Allen Lumsdaine?


A: Arthur Allen Lumsdaine war ein amerikanischer angewandter Psychologe, der den Einsatz von Medien und programmiertem Lernen erforschte.

F: Welche Rolle spielte Lumsdaine während des Zweiten Weltkriegs?


A: Lumsdaine diente während des Zweiten Weltkriegs als Soldat in der U.S. Army.

F: Was hat Lumsdaine aus seinen Erfahrungen in der Armee gelernt?


A: Lumsdaines Erfahrung in der Armee hat ihm gezeigt, welche entscheidende Rolle die Ausbildung in jeder großen Armee spielt, die aus der Bevölkerung rekrutiert wird.

F: Was war Lumsdaines Hauptarbeitsgebiet in der Psychologie?


A: Lumsdaine beschäftigte sich vor allem mit der Wirksamkeit von Medien in der Ausbildung und Erziehung.

F: Hat Lumsdaine neben der Effektivität der Medien noch an etwas anderem gearbeitet?


A: Ja, Lumsdaine beschäftigte sich auch mit der experimentellen Untersuchung von Einstellungsänderungen.

F: Welche Rolle spielte Lumsdaine bei der Entwicklung von Lehrmaschinen und programmiertem Unterricht?


A: Lumsdaine erkannte das Potenzial von Lehrmaschinen und programmiertem Unterricht und unterstützte deren Entwicklung.

F: Welche Leistungen hat Lumsdaine innerhalb der American Psychological Association erbracht?


A: Lumsdaine war ein Fellow der American Association for the Advancement of Science und der American Psychological Association. Er war Mitglied des Board of Scientific Affairs der APA (1967-1970), Präsident der Division of Educational Psychology (1968-1969) und acht Jahre lang Mitherausgeber der Zeitschrift Contemporary Psychology.

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