Metronom

Ein Metronom ist ein kleines Gerät, das von Menschen, die Instrumente üben, benutzt werden kann, um ihnen zu helfen, im Takt zu spielen. Es ist auch etwas, mit dem ein Komponist dem Interpreten zeigen kann, wie schnell er spielen muss.

Ein traditionelles Metronom arbeitet nach einem Uhrwerk. Es hat ein Pendel, das beim Hin- und Hergehen laut tickt, wie das Pendel einer Standuhr. Nach einigen Minuten Ticken muss es aufgezogen werden. Auf dem Pendel befindet sich ein Gewicht, das nach oben oder unten geschoben und auf eine bestimmte Geschwindigkeit eingestellt werden kann. Auf dem Metronom befinden sich Zahlen, auf die man es einstellen kann. Diese Zahlen bedeuten die Anzahl der Ticks pro Minute. Bei einer Geschwindigkeit von 60 tickt das Pendel 60 Mal pro Minute (d.h. jede Sekunde). Die Zahlen gehen normalerweise von 40 (langsam) bis 208 (sehr schnell). Heutzutage verwenden viele Menschen elektronische Metronome. Diese sind sehr genau, müssen nicht aufgezogen werden und haben oft noch andere hilfreiche Dinge wie ein A zum Stimmen (siehe musikalische Stimmung). Einige von ihnen sind kaum größer als eine Kreditkarte.

Das Metronom wurde 1812 von Dietrich Nikolaus Winkel in Amsterdam erfunden. Ein Mann namens Johann Maelzel kopierte Winkels Ideen und verbesserte sie. Er baute ein kleines, tragbares Metronom, das 1816 patentiert wurde.

Das Metronom ermöglichte es einem Komponisten, dem Interpreten zu zeigen, welche Geschwindigkeit er wollte. Wenn der Komponist an der Spitze seiner Musik schreibt: Crotchet (Viertelnote) = 76, zum Beispiel, dann kann das Metronom auf 76 eingestellt werden, und es tickt dann in der richtigen Geschwindigkeit für dieses Musikstück. Manchmal schreiben sie "MM76". Das "MM" steht für "Maelzels Metronom". Beethoven war der erste Komponist, der Metronommarkierungen verwendete, aber er gab oft sehr schnelle Tempoangaben, und einige Leute fragen sich, ob er Fehler gemacht hat oder ob sein Metronom richtig funktionierte.

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Fragen und Antworten

F: Was ist ein Metronom?


A: Ein Metronom ist ein kleines Gerät, das Menschen beim Üben von Instrumenten hilft, im Takt zu spielen, und das Komponisten benutzen, um den Interpreten die gewünschte Geschwindigkeit eines Stücks anzuzeigen.

F: Wie funktioniert ein herkömmliches Metronom?


A: Ein traditionelles Metronom funktioniert wie ein Uhrwerk, mit einem Pendel, das wie das Pendel einer Standuhr hin und her schwingt. Es muss aufgezogen werden, nachdem es eine Zeit lang getickt hat. Am Pendel befindet sich in der Regel auch ein Gewicht, das zur Einstellung der Geschwindigkeit verstellt werden kann.

F: Wozu dienen die Zahlen auf dem Metronom?


A: Die Zahlen auf dem Metronom geben an, wie viele Ticks pro Minute es bei jeder Einstellung gibt - normalerweise von 40 (langsam) bis 208 (sehr schnell).

F: Wer hat das Metronom erfunden?


A: Dietrich Nikolaus Winkel erfand die erste Version des Metronoms 1812 in Amsterdam, und Johann Maelzel verbesserte seine Ideen und ließ es 1816 patentieren.

F: Wie verwenden Komponisten Metronome?


A: Komponisten schreiben oft "Crotchet = 76" oder etwas Ähnliches an den Anfang ihrer Musik und geben damit an, mit welcher Geschwindigkeit sie gespielt werden soll. Diese Zahl stimmt mit den Einstellungen eines Metronoms überein, so dass die Interpreten genau wissen, wie schnell sie spielen sollen.

F: Wer war Beethoven?


A: Beethoven war ein einflussreicher Komponist, der Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts in Deutschland lebte. Er war einer der ersten Komponisten, der beim Schreiben von Musik Metronome verwendete.

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