Rhythmus (Musik)

Rhythmus bezieht sich auf die Länge der Zeit zwischen den einzelnen großen "Schlägen" oder Akzenten, z.B. in einem Musikstück. Es ist die Abfolge von Tönen und Stille, die den Rhythmus ausmachen. Der erste Schlag einer Gruppe regelmässiger, gleichmässiger Schläge fühlt sich normalerweise stärker an als die anderen. Wenn wir Musik aufschreiben, setzen wir jede Gruppe in Takte (oder "Takte").

Rhythmen können verschiedene Muster haben, die geklatscht oder geklopft werden können. In der westlichen Musik sind diese Muster häufig anzutreffen:

  • 1 2, 1 2
  • 1 2 3, 1 2 3
  • 1 2 3 4, 1 2 3 4.

Ein Dirigent wird die Zeit schlagen. Der Rhythmus passt sich diesem regelmäßigen Takt an.

Alle Musiker müssen ein gutes Rhythmusgefühl haben. Um rhythmisch zu spielen oder zu singen, müssen sie einen gleichmäßigen Rhythmus im Kopf behalten (wenn sie alleine spielen), den anderen Spielern zuhören (wenn sie in Gruppen spielen) oder dem Dirigenten zusehen (wenn es einen gibt).

Menschen, die alleine spielen, können mit einem Metronom üben, um einen gleichmäßigen Takt zu erreichen. Musikerinnen und Musiker verwenden jedoch auch Rubato (rhythmische Freiheit), insbesondere wenn sie Musik romantischer Natur spielen. Man muss lernen, die Musik auf die richtige Art und Weise "atmen" zu lassen. Das ist nicht dasselbe wie unrhythmisches (schlechtes) Spielen. Es ist etwas, das man mit Erfahrung lernt.

Das Gefühl für den Rhythmus in der Musik ist grundsätzlich menschlich. Ein Mensch, der einen Schlaganfall hat, verliert zwar die Sprache, aber nicht das Rhythmusgefühl. Der Neurologe Oliver Sacks sagt, dass Schimpansen und andere Tiere kein Rhythmusgefühl haben.

Andere Verwendungen

Das Wort Rhythmus wird in anderen Themen als Musik verwendet. Das Herz schlägt normalerweise rhythmisch, und wenn es nicht rhythmisch schlägt, ist das ein Zeichen für ein Gesundheitsproblem. Rhythmen können sich über viel längere Zeiträume erstrecken als ein Takt Musik. Alles Lebendige ist rhythmisch und bezieht sich auf den 24-stündigen Hell-Dunkel-Zyklus auf der Erde. Der Mond hat seine Rhythmen und die Gezeiten haben ihre eigenen.

Manchmal wird das Wort Rhythmus in einem allgemeineren Sinn verwendet, um den allgemeinen Fluss der Musik oder des Lebens im Allgemeinen zu bezeichnen ("der Rhythmus des Lebens").

Fragen und Antworten

F: Was ist Rhythmus?


A: Rhythmus ist die Zeitspanne zwischen den einzelnen Hauptschlägen oder Akzenten in einem Musikstück. Es ist die Abfolge von Klängen und Pausen, die den Rhythmus ausmachen.

F: Wie schreiben wir Rhythmen auf?


A: Wenn wir Rhythmen aufschreiben, ordnen wir sie in Takte oder Takte ein.

F: Welche Muster werden in der westlichen Musik häufig verwendet?


A: Übliche Muster in der westlichen Musik sind 1 2, 1 2 1 2 3, 1 2 3 1 2 3 4 und 1 2 3 4.

F: Wer hilft dabei, den Rhythmus zu halten?


A: In der Regel gibt ein Dirigent den Takt vor, um den Rhythmus zu stabilisieren. Die Musiker müssen außerdem ein gutes Rhythmusgefühl haben und in der Lage sein, den Takt im Kopf zu halten (wenn sie alleine spielen), auf die anderen Spieler zu hören (wenn sie mit anderen spielen) oder den Dirigenten zu beobachten (wenn es einen gibt).

F: Wie können Musiker üben, einen gleichmäßigen Takt zu halten?


A: Musiker können mit Hilfe eines Metronoms üben, einen gleichmäßigen Takt zu halten.

F: Was ist Rubato?


A: Rubato ist die rhythmische Freiheit, die den musikalischen Ausdruck beim Spielen romantischer Musikstücke ermöglicht. Dazu muss man lernen, die Musik richtig "atmen" zu lassen, ohne unrhythmisch (schlecht) zu spielen.

F: Haben Tiere einen Sinn für Rhythmus?


A: Laut dem Neurologen Oliver Sacks haben Schimpansen und andere Tiere kein Rhythmusgefühl wie Menschen.

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