Opus (Werk)

Opus oder die Kurzform op. nach dem Titel eines Musikstücks bedeutet "Werk". Ihm folgt eine Zahl. Wenn ein Komponist sein erstes Musikstück schreibt, folgt darauf der Begriff "opus 1". Die nächste Komposition würde dann "opus 2" genannt, usw.

Die Angabe von Opuszahlen bei Musikstücken hilft uns zu erkennen, um welches Musikstück (eines bestimmten Komponisten) es sich bei dieser Komposition handelt. Zum Beispiel: Beethoven schrieb viele Klaviersonaten. Seine erste Klaviersonate in As-Dur hat die Opuszahl von op.26. Dies zeigt, dass er diese Sonate geschrieben hat, als er noch jung in seiner Komponistenlaufbahn war. Viele Jahre später schrieb er eine weitere Klaviersonate, ebenfalls in As-Dur, und dieses Stück hat die Opuszahl 110 (op. 110).

Aus den Opuszahlen eines Komponisten kann man nicht immer erkennen, in welcher Reihenfolge die Werke komponiert wurden. Bis etwa zum Ende des 18. Jahrhunderts wurden Opuszahlen nur für Musikstücke vergeben, die veröffentlicht wurden.

Einige Musikwissenschaftler (Leute, die über Musik studieren und schreiben) haben alle Werke eines berühmten Komponisten studiert und ihnen eine Katalognummer gegeben. Zum Beispiel hat die Musik Mozarts keine Opuszahlen. Einige von ihnen sind lange Opern, andere sind winzig kleine Stücke für das Klavier, die er vielleicht eines Tages in Eile geschrieben hat. Ein Mann namens Köchel machte eine Liste von jedem einzelnen Werk Mozarts und gab ihnen K-Nummern (K wie Köchel). Seine Nummerierung geht bis 622. Dies ist z.B. nützlich, um den Unterschied zwischen seiner Symphonie g-Moll KV 183 und seiner Symphonie g-Moll KV 550 festzustellen.

Der Plural von "opus" lautet im Englischen "opuses". Das liegt daran, dass der lateinische Plural "opera" ist, was für Englischsprachige eher verwirrend ist, da das Wort in der musikalischen Terminologie bereits verwendet wird.

Das Wort "Opus" kann sich auch auf das "Werk" eines Künstlers beziehen. (Zum Beispiel: "Dieses Opus wurde von Chopin komponiert" oder "Dieses Opus ist die letzte Klaviersonate, die Beethoven komponiert hat")

Das "magnum opus" eines Künstlers ist sein "größtes" Werk.

Fragen und Antworten

F: Was bedeutet "Opus"?


A: Opus ist ein lateinisches Wort und bedeutet "Werk". In der Musik wird es häufig verwendet, um ein Werk eines Komponisten zu bezeichnen, und es folgt in der Regel eine Nummer.

F: Wie werden Opusnummern vergeben?


A: Opusnummern werden in der Regel der Reihe nach vergeben, wenn der Komponist neue Musikstücke schreibt. So wird beispielsweise die erste Komposition eines Komponisten als "opus 1" bezeichnet, die nächste als "opus 2" usw. Dies hilft uns zu erkennen, um welches Musikstück (eines bestimmten Komponisten) es sich handelt.

F: Sind alle Komponisten mit Opusnummern versehen?


A: Nein, nicht alle Komponisten haben ihre Werke mit Opusnummern versehen. Bis etwa zum Ende des 18. Jahrhunderts wurden nur Musikstücke, die veröffentlicht wurden, mit Opusnummern versehen. Einige Musikwissenschaftler haben alle Werke berühmter Komponisten untersucht und ihnen Katalognummern anstelle von Opusnummern gegeben. Mozarts Musik hat zum Beispiel keine Opusnummern, sondern Köchel (K)-Nummern bis 622.

F: Was ist das Magnum Opus eines Künstlers?


A: Das Magnum Opus eines Künstlers bezieht sich auf sein größtes Werk oder Meisterwerk.

F: Ist "opuses" korrekte englische Grammatik?


A: Ja, "opuses" ist korrekte englische Grammatik, da es der lateinischen Pluralform für "opus" folgt. Die Singularform ist "opus".

F: Muss ein Künstler eine Opuszahl angeben, wenn er Kunstwerke schafft?


A: Nein, Künstler müssen keine Opusnummer vergeben, wenn sie Kunstwerke schaffen, es sei denn, sie entscheiden sich selbst dafür oder jemand anderes vergibt eine Opusnummer für Katalogisierungszwecke.

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