Sozialdarwinismus

Sozialdarwinismus ist ein Begriff, der für verschiedene Bewegungen verwendet wird. Charles Darwin war einer der Hauptbefürworter der Evolution. Evolution ist ein Konzept aus der Biologie, das zu erklären versucht, wie sich verschiedene Lebensformen im Laufe der Zeit verändern. Es besagt im Grunde, dass es Veränderungen gibt, weil die meisten Kinder nicht genau wie ihre Eltern sind. Einige der Kinder werden andere Merkmale (oder Eigenschaften) haben. Diese Merkmale werden dazu führen, dass einige Kinder besser an den Ort angepasst sind, an dem sie leben. Sie werden daher besser in der Lage sein, Nachkommen zu zeugen. Einige der Nachkommen könnten auch die Merkmale ihrer Eltern aufweisen.

Theorien des Sozialdarwinismus versuchen, diese Ideen aus der Biologie für die menschliche Gesellschaft zu nutzen. Sie sprechen von einem Überlebenskampf der menschlichen Gesellschaften. In der Ära der Nazi-Ideologien verband sich die Idee des Überlebens des Stärkeren mit Rassismus. Sie behaupteten, die arische Rasse sei besser als alle anderen Rassen und brauche deshalb mehr Raum zum Leben. Dieser Raum sollte im Osten (wo hauptsächlich Slawen lebten) zur Verfügung gestellt werden. Heute wird dies als schlecht benannt angesehen. Die meisten Ideen für die Theorien stammen aus dem Lamarckismus und nicht aus der Evolutionstheorie, die von Charles Darwin vorgeschlagen wurde.

Obwohl Darwins Idee in den meisten westlichen Gesellschaften verehrt wurde, akzeptierten viele russische Intellektuelle seine Ideen nicht. Sie befürchteten, dass die Annahme von Darwins Ideen ihrer Moral schaden könnte. Einer der größten Kritiker Darwins war Leo Tolstoi, der sich stark gegen das, was er für Darwins Idee hielt, wandte. In einem Brief von seinem Sterbebett aus warnte er seine Kinder davor, Darwins Existenzkampf als moralische Richtschnur zu nehmen. Darwin hat nie behauptet, seine Ideen seien eine Grundlage für menschliches Leben, sondern nur eine Beschreibung dessen, was in der Evolution geschehen sei.

Fragen und Antworten

F: Was ist Sozialdarwinismus?


A: Sozialdarwinismus ist ein Begriff, der für verschiedene Bewegungen verwendet wird, die die Ideen von Charles Darwins Evolutionstheorie nutzen, um die menschliche Gesellschaft zu erklären. Er geht davon aus, dass Menschen, die über mehr Fähigkeiten verfügen, erfolgreicher werden und ihren Einfluss ausweiten und die Politik und Gesellschaft um sie herum verändern können, um sie für sich selbst besser zu machen.

F: Wer war Charles Darwin?


A: Charles Darwin war ein britischer Naturforscher, der die Evolutionstheorie aufstellte, die erklärt, wie sich verschiedene Lebensformen im Laufe der Zeit verändern. Er vertrat die Ansicht, dass einige Nachkommen andere Merkmale oder Eigenschaften haben als ihre Eltern, was bedeutet, dass sie besser an ihre Umwelt angepasst sind und somit eine bessere Überlebenschance haben.

F: Was glaubten die Nazi-Ideologen über das Überleben des Stärkeren?


A: Die Nazi-Ideologie verband die Idee des Survival of the Fittest mit Rassismus. Sie behauptete, die arische Rasse sei allen anderen Rassen überlegen und benötige mehr Platz in Osteuropa (wo hauptsächlich Slawen lebten). Dieser Glaube hat sich inzwischen als falsch erwiesen, da es keine Beweise dafür gibt, dass die Slawen als Individuen besser oder schlechter als die Deutschen waren.

F: Was hielt Leo Tolstoi von den Ideen Darwins?


A: Leo Tolstoi war mit den Ideen Darwins nicht einverstanden und warnte seine Kinder in einem Brief vom Sterbebett aus, seinen Kampf ums Dasein nicht als moralischen Leitfaden zu nehmen. Darwin schlug jedoch nie vor, seine Ideen als Grundlage für das menschliche Leben zu verwenden; vielmehr waren sie nur Beschreibungen dessen, was in der Evolution geschehen war.

F: Was sagt der Social Darwinsim über Menschen, die überlebensfähiger sind?


A: Der Social Darwinsim besagt, dass Menschen, die besser überleben können, in der Lage sind, Kinder mit ähnlichen Fähigkeiten zu zeugen, so dass sie erfolgreicher werden und ihren Einfluss in der Gesellschaft verbreiten können, um diese für sich selbst zu verbessern.

F: Wie unterscheiden sich die Nachkommen laut Evolutionsbiologie von ihren Eltern?


A: Der Evolutionsbiologie zufolge sind die meisten Nachkommen nicht genau wie ihre Eltern. Einige haben andere Merkmale oder Eigenschaften, die bedeuten, dass sie in bestimmten Umgebungen besser zum Überleben geeignet sind als andere.

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