Tornado Alley
Tornado Alley ist ein umgangssprachlicher Begriff, der am häufigsten verwendet wird, um das Gebiet der Vereinigten Staaten zu bezeichnen, in dem Tornados häufiger vorkommen als in jedem anderen Teil des Landes. Der Ausbruch des Supertornados von 1974 mit 148 Tornados fand in Georgia, Illinois, Indiana, Kentucky, Michigan, Mississippi, North Carolina, Ohio, South Carolina, Tennessee, Virginia und West Virginia statt.
Staaten wie Minnesota, Wisconsin, Illinois, Indiana und Ohio werden manchmal in die Tornado Alley einbezogen. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Tornados häufiger in den nördlichen Teilen der Tornado Alley auftreten, wo sie die kanadischen Prärien erreichen.
Ein Überblick über die Signifikante Tornado-Allee in den Vereinigten Staaten, wo der höchste Prozentsatz an gewalttätigen Tornados auftritt
Tornadoaktivität in den Vereinigten Staaten.
Geografisches Gebiet der Tornadogasse
Im Laufe der Jahre wurde(n) die Lage(n) der Tornado-Allee nicht klar definiert. Keine Definition der Tornadogasse wurde jemals offiziell vom Nationalen Wetterdienst (NWS) gewählt. Daher sind die Unterschiede im Ort auf die unterschiedlichen Kriterien zurückzuführen.
In den FAQs des National Severe Storms Laboratory (NSSL) heißt es, dass "Tornado Alley" ein Begriff ist, der von den Medien als Bezugnahme auf Gebiete verwendet wird, in denen es Tornados gibt. Eine Studie über Tornados in den Jahren 1921-1995 kam zu dem Schluss, dass fast ein Viertel aller bedeutenden Tornados in diesem Gebiet auftreten.
Kein Bundesstaat hat keine Tornados; sie treten jedoch häufiger in der Mitte der Vereinigten Staaten auf, zwischen den Rocky Mountains und den Appalachen.
Ein weiteres Kriterium für die Lage der Tornado-Allee (oder Tornado-Alleen) kann sein, wo die stärksten Tornados häufiger auftreten.
Ein Diagramm der Tornadogasse auf der Grundlage von 1 Tornado oder mehr pro Jahrzehnt. Grober Standort (rot) und die dazu beitragenden Wettersysteme
Herkunft des Begriffs
Der Begriff "Tornadogasse" wurde erstmals 1952 von den Meteorologen der U.S. Air Force, Major Ernest J. Fawbush (1915-1982) und Captain Robert C. Miller (1920-1998), verwendet. Sie benutzten sie als Titel eines Forschungsprojekts zur Untersuchung des Unwetters in Teilen von Texas und Oklahoma.
Wie viele Tornados
Der durchschnittliche Tornado bleibt nur 5 Minuten am Boden. Diese Zahlen, die vom National Climatic Data Center für den Zeitraum zwischen 1991 und 2010 gemeldet wurden, zeigen die siebzehn US-Bundesstaaten mit der höchsten durchschnittlichen Anzahl von Tornados pro 10.000 Quadratmeilen (25.899,9 km2) pro Jahr.
- Florida: 12.2
- Kansas: 11,7
- Maryland: 9,9
- Illinois: 9.7
- Mississippi: 9.2
- Iowa: 9.1
- Oklahoma: 9
- South Carolina: 9
- Alabama: 8,6
- Louisiana: 8,5
- Arkansas: 7,5
- Nebraska: 7,4
- Missouri: 6,5
- North Carolina: 6,4
- Tennessee: 6,2
- Indiana: 6,1
- Texas: 5.9
Kanadische Tornados
Etwa die Hälfte aller kanadischen Tornados traf die kanadische Prärie und den Norden Ontarios bis zum Lake Superior. Zusammen bilden diese Gebiete die nördlichste Grenze der U.S. Tornado Alley. In dieser Region wurden Tornados mit einer Stärke von bis zu EF5 gefunden.
Schulen in der Tornado-Allee haben oft Tornado-Bohrungen, und in vielen Häusern gibt es Tornado-Schutzräume, in denen sich die Menschen in Sicherheit bringen können.
Fragen und Antworten
F: Was ist die Tornado Alley?
A: Tornado Alley ist ein umgangssprachlicher Begriff für ein Gebiet in den Vereinigten Staaten, in dem mehr Tornados auftreten als in anderen Teilen des Landes. Dazu gehören normalerweise Staaten wie Minnesota, Wisconsin, Illinois, Indiana und Ohio.
F: Wo ereignete sich der Super-Tornadoausbruch von 1974?
A: Der Super-Tornado-Ausbruch von 1974 ereignete sich in Georgia, Illinois, Indiana, Kentucky, Michigan, Mississippi, North Carolina, Ohio, South Carolina, Tennessee, Virginia und West Virginia.
F: Treten Tornados häufiger in den nördlichen Teilen der Tornado Alley auf?
A: Untersuchungen deuten darauf hin, dass Tornados häufiger in den nördlichen Teilen der Tornado Alley auftreten, wo sie bis in die kanadischen Prärien reicht.