Knockout-Maus

Eine Knockout-Maus ist eine genetisch manipulierte Maus, bei der ein oder mehrere Gene durch einen Gen-Knockout ausgeschaltet wurden.

Knockout-Mäuse sind wichtige Tiermodelle zur Untersuchung der Rolle von Genen, die zwar sequenziert wurden, deren Funktionen aber noch nicht bekannt sind. Indem man ein bestimmtes Gen in der Maus inaktiv macht und Unterschiede zum normalen Verhalten oder Zustand beobachtet, können Forscher auf seine wahrscheinliche Funktion schließen.

Mäuse sind derzeit die am engsten mit dem Menschen verwandte Versuchstierart, bei der die Knockout-Technik leicht angewendet werden kann. Sie sind in Knockout-Experimenten weit verbreitet, insbesondere bei genetischen Fragen, die sich auf die menschliche Physiologie beziehen.

Gen-Knockout bei Ratten ist viel schwieriger und erst seit 2003 möglich.

Die erste Knockout-Maus wurde 1989 von Mario R. Capecchi, Martin Evans und Oliver Smithies geschaffen, wofür sie 2007 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet wurden.

Eine detaillierte Erklärung, wie Knockout-Mäuse (KO-Mäuse) produziert werden, finden Sie auf der Website des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin 2007.

Aspekte der Technologie zur Erzeugung von Knockout-Mäusen und die Mäuse selbst sind in vielen Ländern von privaten Unternehmen patentiert worden.

Fragen und Antworten

F: Was ist eine Knockout-Maus?


A: Eine Knockout-Maus ist eine gentechnisch veränderte Maus, bei der ein oder mehrere Gene durch einen Gen-Knockout ausgeschaltet worden sind.

F: Warum sind Knockout-Mäuse wichtig?


A: Knockout-Mäuse sind wichtige Tiermodelle für die Untersuchung der Rolle von Genen, die zwar sequenziert wurden, deren Funktionen aber noch nicht bekannt sind. Indem sie ein bestimmtes Gen in der Maus inaktivieren und die Abweichungen vom normalen Verhalten oder Zustand beobachten, können die Forscher auf seine wahrscheinliche Funktion schließen.

F: Welche Tierarten werden für Knockout-Experimente verwendet?


A: Mäuse sind derzeit die mit dem Menschen am engsten verwandte Labortierart, bei der die Knockout-Technik problemlos angewendet werden kann. Sie werden häufig für Knockout-Experimente verwendet, insbesondere bei genetischen Fragen, die die menschliche Physiologie betreffen. Der Gen-Knockout bei Ratten ist viel schwieriger und erst seit 2003 möglich.

F: Wer hat die erste Knockout-Maus entwickelt?


A: Die erste Knockout-Maus wurde 1989 von Mario R. Capecchi, Martin Evans und Oliver Smithies entwickelt, die dafür 2007 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet wurden.

F: Wo kann ich Informationen darüber finden, wie KO-Mäuse hergestellt werden?


A: Eine ausführliche Erklärung, wie Knockout-Mäuse (KO-Mäuse) hergestellt werden, finden Sie auf der Website des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin 2007.

F: Sind Aspekte der KO-Technologie patentiert?


A: Aspekte der Technologie zur Erzeugung von Knockout-Mäusen und die Mäuse selbst sind in vielen Ländern von privaten Unternehmen patentiert worden.

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