Aktionspotential

Ein Nervenimpuls ist die Art und Weise, wie Nervenzellen (Neuronen) miteinander kommunizieren. Nervenimpulse sind meist elektrische Signale entlang der Dendriten, um einen Nervenimpuls oder ein Aktionspotential zu erzeugen.

Das Aktionspotential ist das Ergebnis der Bewegung von Ionen in die Zelle hinein und aus ihr heraus. Konkret handelt es sich dabei um Kalium- (K+) und Natriumionen (Na+). Die Ionen werden durch Kaliumkanäle, Natriumkanäle und die Natrium-Kalium-Pumpe in die Zelle hinein und aus der Zelle heraus bewegt.

Wenn ein Aktionspotential am Ende des präsynaptischen Ions (gelb) eintrifft, bewirkt es die Freisetzung von Neurotransmittermolekülen, die Ionenkanäle im postsynaptischen Neuron (grün) öffnen. Die kombinierten Potentiale der Inputs können ein neues Aktionspotential im postsynaptischen Neuron beginnen.Zoom
Wenn ein Aktionspotential am Ende des präsynaptischen Ions (gelb) eintrifft, bewirkt es die Freisetzung von Neurotransmittermolekülen, die Ionenkanäle im postsynaptischen Neuron (grün) öffnen. Die kombinierten Potentiale der Inputs können ein neues Aktionspotential im postsynaptischen Neuron beginnen.

Ungefähre Darstellung eines typischen AktionspotentialsZoom
Ungefähre Darstellung eines typischen Aktionspotentials

Axone von Neuronen sind von mehreren Myelinhüllen umhüllt, die das Axon vor extrazellulärer Flüssigkeit schützen. Es gibt kurze Lücken zwischen den Myelinhüllen, die als Ranvier-Knoten bekannt sind, wo das Axon direkt der umgebenden extrazellulären Flüssigkeit ausgesetzt ist.Zoom
Axone von Neuronen sind von mehreren Myelinhüllen umhüllt, die das Axon vor extrazellulärer Flüssigkeit schützen. Es gibt kurze Lücken zwischen den Myelinhüllen, die als Ranvier-Knoten bekannt sind, wo das Axon direkt der umgebenden extrazellulären Flüssigkeit ausgesetzt ist.

Spezielle schnellere Verbindungen

Schnellere elektrische Synapsen werden bei Fluchtreflexen, in der Netzhaut von Wirbeltieren und im Herz eingesetzt. Sie sind schneller, weil sie nicht auf die langsame Diffusion von Neurotransmittern über den synaptischen Spalt angewiesen sind. Daher werden elektrische Synapsen immer dann eingesetzt, wenn schnelle Reaktion und Koordination des Timings entscheidend sind.

Diese Synapsen verbinden die präsynaptischen und postsynaptischen Zellen direkt miteinander. Wenn ein Aktionspotential eine solche Synapse erreicht, durchqueren die Ionenströme die beiden Zellmembranen und treten durch Poren, die als Connexons bezeichnet werden, in die postsynaptische Zelle ein. Auf diese Weise stimuliert das präsynaptische Aktionspotential die postsynaptische Zelle direkt.

Elektrische Synapsen zwischen erregbaren Zellen sind viel schneller als chemische SynapsenZoom
Elektrische Synapsen zwischen erregbaren Zellen sind viel schneller als chemische Synapsen

Fragen und Antworten

F: Was ist ein Nervenimpuls?


A: Ein Nervenimpuls ist eine Reihe von elektrischen Signalen, die in Neuronen (Nervenzellen) als Reaktion auf einen Reiz erzeugt werden.

F: Welche Arten von Zellen erzeugen Nervenimpulse?


A: Nervenimpulse werden in Neuronen, also Nervenzellen, erzeugt.

F: Wie reagieren Nervenimpulse auf Reize?


A: Nervenimpulse werden als Reaktion auf äußere Reize erzeugt.

F: Welche Art von Signal wird durch einen Nervenimpuls erzeugt?


A: Ein Nervenimpuls erzeugt ein elektrisches Signal.

F: Wohin bewegt sich das elektrische Signal bei einem Nervenimpuls?


A: Das elektrische Signal, das durch den Nervenimpuls erzeugt wird, wandert entlang des Neurons.

F: Gibt es noch eine andere Bezeichnung für Neuronen?


A: Neuronen werden auch als "Nervenzellen" bezeichnet.

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