Schmerz

Schmerz ist ein Symptom dafür, dass man verletzt oder krank ist. Es ist ein schlechtes Gefühl, das körperlich und emotional ist.

Die meisten Schmerzen beginnen, wenn ein Teil des Körpers verletzt ist. Die Nerven in diesem Teil senden Botschaften an das Gehirn. Diese Botschaften teilen dem Gehirn mit, dass der Körper geschädigt wird. Schmerz ist nicht nur die Botschaft, die der Nerv an das Gehirn sendet. Es ist die schlechte Emotion, die aufgrund dieser Schädigung empfunden wird.

Die Botschaft, die der Nerv an das Gehirn sendet, wird Nozizeption genannt. Was aufgrund der Nozizeption erlebt wird, ist Schmerz.

Arten von Schmerz

Die Schmerzen können akut oder chronisch sein. Akut bedeutet, dass sie nur kurzzeitig auftreten. Chronisch bedeutet, dass der Schmerz lange anhält.

Schmerzen können auf verschiedene Arten von Verletzungen zurückzuführen sein:

  • Kutane Schmerzen sind auf eine Schädigung der Haut zurückzuführen. Das ist der Schmerz, den eine Person fühlt, wenn ihr Handgelenk mit einem Messer aufgeschnitten wird.
  • Viszerale Schmerzen entstehen durch Schädigung der Organe im Körperinneren - wie Magen, Niere und Herz. Dies ist der Schmerz, den eine Person bei einem Geschwür empfindet.
  • Somatische Schmerzen gehen von Muskeln, Knochen und Gelenken aus. Dies ist der Schmerz, den eine Person fühlt, wenn sie ein Gelenk wie den Knöchel verstaucht (verdreht).

Schmerzen können auch dann auftreten, wenn es keine zugrunde liegende Verletzung oder Ursache gibt. Schmerzen können auftreten, nur weil die Nerven nicht richtig funktionieren. Dies wird als neuropathischer Schmerz bezeichnet.

Behandlungen von Schmerzen

Bei den meisten Schmerzen besteht die beste Behandlung darin, den Schaden, der den Schmerz verursacht, zu stoppen. Wenn der Knöchel verstaucht ist, raten Ärzte der Person, nicht darauf zu laufen. Sie weisen sie an, Eis darauf zu legen. Das hilft, die Verletzung zu stoppen. Bei einem Magengeschwür stoppen die Ärzte die im Magen gebildete Säure. Das hilft dem Geschwür beim Abheilen.

Aber viele Arten von Schmerzen benötigen auch Medikamente, um sich besser zu fühlen. Es gibt viele verschiedene Arten von Medikamenten gegen Schmerzen:

  • NSAIDs (Akronym für nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel). Diese Medikamente verringern die Entzündung dort, wo die Person verletzt ist. Sie wirken auch im Gehirn, um Schmerzen zu lindern. Beispiele sind Aspirin, Ibuprofen und Naproxen. Diese Medikamente können jemanden schläfrig machen, aber sie machen nicht abhängig. Sie können Probleme mit den Nieren und mit Magengeschwüren verursachen.
  • Opioide sind narkotische Schmerzmittel. Sie haben nicht die Nieren- und Magenprobleme, die NSARs haben. Aber sie können jemanden sehr schläfrig machen und andere potenzielle Nebenwirkungen haben, wie z.B. mangelnde Koordination, Unfähigkeit zur Konzentration, verschwommenes Sehen und Gewichtszunahme. Sie können süchtig machen.
  • Acetaminophen (z.B. Tylenol) ist weder ein Narkotikum noch ein NSAID. Es ist also viel sicherer als beide, kann aber Leberschäden verursachen.
  • Medikamente gegen Krampfanfälle (auch Antiepileptika oder Antikrampfmittel genannt) - viele dieser Medikamente wirken bei chronischen neuropathischen Schmerzen. Andere Schmerzmittel wirken bei dieser Art von Schmerzen möglicherweise überhaupt nicht. Beispiele sind Carbamazepin und Gabapentin.
  • Antidepressiva können auch bei chronischen Schmerzen helfen, selbst wenn es sich nicht um neuropathische Schmerzen handelt. Dies ist zum Teil auf eine Wirkung auf den Schmerz selbst zurückzuführen. Aber es hilft auch, weil ein Leben mit chronischen Schmerzen Depressionen verursachen kann.

Es gibt Ärzte, die sich auf Schmerzbehandlung spezialisiert haben. Dabei handelt es sich in der Regel um Anästhesisten, sie können aber auch eines von mehreren zugrunde liegenden Spezialgebieten wie Neurologie, Physiatrie oder Innere Medizin haben.

Chronische Schmerzen

Eine neue genetische Methode zur Behandlung chronischer Schmerzen befindet sich in der Forschungsphase. Die Idee besteht darin, das Gen HCN2, das eine Schlüsselrolle bei chronischen Schmerzen spielt, zu inaktivieren (auszuschalten). Experimente an Mäusen lassen vermuten, dass dies funktionieren wird.

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