Grotesk (Schrift)

In der Typografie ist eine serifenlose Schrift eine Schrift, die am Ende der Striche nicht die winzigen Füße, die als "Serifen" bezeichnet werden, aufweist. Der Begriff stammt vom französischen Wort sans, was "ohne" bedeutet, und "serifenlos" vom niederländischen Wort schreef, was "Linie" bedeutet.

Serifenlose Schriften werden seit dem 18. Jahrhundert verwendet, wurden aber im zwanzigsten Jahrhundert mit der Entwicklung der modernen Kunstbewegung am häufigsten verwendet. Die meisten Designer von Schriften waren Künstler. Einige waren in anderen künstlerischen Bereichen herausragend und waren Teil der breiteren künstlerischen Kultur ihrer Zeit.

Der Apostel der Serifenlosigkeit war Jan Tschichold (2. April 1902 Leipzig, Deutschland - 11. August 1974 Locarno, Schweiz), ein deutsch-schweizerischer Grafikdesigner. Tschichold entwarf nicht nur Schriften, er zeigte auch, wie sie für die Gestaltung des Buchdrucks verwendet werden konnten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Chefdesigner für Penguin Books.

Serifenlose Schriften werden am häufigsten für Schilder, Werbung und für Überschriften in Büchern verwendet. Obwohl sie für den Text in Büchern gut zu funktionieren scheinen, werden sie für diesen Zweck viel weniger verwendet.

Einfache serifenlose Hauptstädte auf einer Gedenkstätte des späten neunzehnten Jahrhunderts, LondonZoom
Einfache serifenlose Hauptstädte auf einer Gedenkstätte des späten neunzehnten Jahrhunderts, London

Die Gill sans-Schrift von Eric Gill wird im gesamten Londoner U-Bahn-System verwendetZoom
Die Gill sans-Schrift von Eric Gill wird im gesamten Londoner U-Bahn-System verwendet

Andere Namen für Serifenlose

  • Ägyptisch
  • Antik
  • Grotesk
  • Dorisch
  • Gothic (nicht zu verwechseln mit schwarzer Schrift)
  • Lineal, oder linear
  • Vereinfacht
  • Schweizer

Fragen und Antworten

F: Was ist eine serifenlose Schrift?


A: Eine serifenlose Schrift ist eine Schrift ohne "Serifen", also ohne die kleinen Füße am Ende der Striche.

F: Woher kommt das Wort "Sans"?


A: Das Wort "sans" kommt aus dem Französischen und bedeutet "ohne".

F: Was bedeutet das Wort "serif"?


A: Das Wort "serif" kommt aus dem Niederländischen und bedeutet "Linie".

F: Seit wann werden serifenlose Schriften am häufigsten verwendet?


A: Serifenlose Schriften wurden im 20. Jahrhundert am häufigsten verwendet, als sich die moderne Kunstbewegung entwickelte.

F: Wer war der Apostel der serifenlosen Schriften?


A: Der Apostel der serifenlosen Schriften war Jan Tschichold, ein deutsch-schweizerischer Grafikdesigner.

F: Welche Rolle spielte Jan Tschichold bei der Gestaltung des Buchdrucks?


A: Jan Tschichold hat nicht nur Schriften entworfen, sondern auch gezeigt, wie sie im Buchdruck eingesetzt werden können.

F: Wofür werden serifenlose Schriften am häufigsten verwendet?


A: Serifenlose Schriften werden am häufigsten für Schilder, Werbung und für Überschriften in Büchern verwendet.

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