Maximilian Schell

Maximilian Schell (8. Dezember 1930 - 1. Februar 2014) war ein österreichisch-schweizerischer Schauspieler. Er gewann den Oscar für den besten Schauspieler für seine Rolle in Judgment in Nürnberg 1961. Er war auch als Autor, Regisseur und Produzent für einige Filme tätig.

Für seine Rolle in Stalin wurde er auch für einen Golden Globe Award nominiert. Er trat auch in Abraham, Deep Impact, Coast to Coast und in The Brothers Bloom auf. Seine Schwester war die Schauspielerin Maria Schell.

Frühes Leben

Schell wurde am 8. Dezember 1930 in Wien, Österreich, geboren. Er wurde römisch-katholisch erzogen. Er studierte an der Universität Zürich. Sein Vater war Schweizer. Schell begann seine Schauspielkarriere am Theater Basel.

Karriere

Schells Karriere begann 1955. Sein Film war Kinder, Mütter und ein General. Danach spielte er in zwei weiteren Filmen mit, bis er 1961 seine Rolle als Hans Rolfe im Nürnberger Jüngsten Gericht übernahm. Seine Rolle als Hans brachte ihm großen Ruhm und Erfolg. Er gewann einen Oscar und den Golden Globe Award als bester Schauspieler.

Schell spielte dann in anderen großen Filmen mit, die ihm Nominierungen für einen Oscar einbrachten. Nominiert wurde er für seine Rolle als Arthur Goldman in Der Mann im Glaskasten, für seine Rolle als Johann in Julia. Dann gewann er 1992 einen Golden Globe Award für den besten Nebendarsteller für seine Rolle als Wladimir Lenin in dem Film Stalin.

Danach führte Schell dann bei einem Fernsehfilm Candles in the Dark Regie. Nach seinem Sieg 1992 spielte Schell dann in vielen Fernsehfilmen mit. 1998 trat Schell als Jason Lerner in dem Film Deep Impact von 1998 auf. Seine letzte Rolle spielte er zuletzt 2008 in der Komödie Die Brüder Bloom als Diamond Dog in dem Film The Brothers Bloom.

Schell seine Schwester, die Schauspielerin Maria Schell, im Jahr 1959Zoom
Schell seine Schwester, die Schauspielerin Maria Schell, im Jahr 1959

Persönliches Leben

Schell heiratete 1985 Natalja Andrejtschenko. Sie ließen sich 2005 scheiden. Im Jahr 2013 heiratete Schell dann Iva Mihanovic. Schell hatte nie Kinder. Schell litt an Diabetes.

Er war mit Leonard Bernstein gut befreundet. Mit Claudio Abbado trat er in vielen Aufführungen auf. Seine Schwester Maria starb 2005 an einer Lungenentzündung.

Auszeichnungen

Schell war Gastprofessor an der Universität von Südkalifornien. Er erhielt die Ehrendoktorwürde des Spertus Institute for Jewish Learning and Leadership in Chicago.

Schell im Januar 2011Zoom
Schell im Januar 2011

Tod

Schell starb am 1. Februar 2014 in Innsbruck, Österreich, nach einer "plötzlichen und schweren Krankheit". Der deutsche Fernsehnachrichtendienst Tagesschau berichtete, dass er wegen einer Lungenentzündung in Behandlung gewesen sei. Schell war 83 Jahre alt, als er starb.


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